Vergasung?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Gas war eigentlich ein Feststoff der sehr Flüchtig war. (Zyklon B). Es wurde über eine Lucke im Dach aus einer Dose in die Kammer geschüttet. Nach einer gewissen Zeit wurde die Kammer gelüftet.

Der Tot soll sehr qualvoll gewesen sein, mit starken Krämpfen.

KZ Insassen mussten dann die toten aus der Kammer in die Krematorien bringen. Augenzeugen berichten, dass es wie ein Menschlicher Berg war, da die Menschen durch die Krämpfe ineinander verhakt waren.

Keine der Methoden einen Menschen zu töten (verhungern, vergasen, durch Krankheit, Verletzung oä zu sterben) ist angenehm.

Die Tötung durch Gas wurde eingeführt, weil die Tötung von hunderttausenden Menschen an den Mördern nicht spurlos vorbei ging.

Die ersten Tötungen waren Erschießungen, bei denen die vornehmlich Juden, Sinti & Roma, Behinderte oä zusammen getrieben und jeder einzelne mit einem Kopfschuss getötet wurde. Tag für Tag, Woche für Woche. Das führte an den Tätern zu psychischen Belastungen (welch Ironie), viele brauchten Therapien. Da diese an der Front nicht zu bekommen waren, begannen viele ihren Sold für Drogen und Alkohol auszugeben. Um die Soldaten zu schützen wurde die "humane" Vergasung eingeführt. Aber sie sollte nur für die Täter humaner sein. In ihren Augen (Dank Propaganda) wurde ja nur Ungeziefer und unwürdiges Leben vernichtet.

Das Zyklon B wurde vom Dach aus durch Röhren in Säulen der Gaskammern gestreut.

Dort breitete sich schließlich in der gesamten Kammer Cyanwasserstoff (Blausäure) aus, welche sukzessive alle Menschen im Raum brutal ermordete.

LG

Die Gaskammern funktionieren über das Einleiten von Gasen (Kohlenstoffmonoxid oder Cyanwasserstoff oder ....)

Ein abgedichteter Raum wird über ein Leitungssystem mit dem Gas gefüllt. Die Menschen atmen das Gasgemisch ein, Sauerstoff in den Lungen wird verdrängt und die Menschen ersticken. Danach wird das Gas aus den Räumen abgesaugt (oder es wird gelüftet) und die Leichen können aus dem Raum getragen werden. Hierbei passiert den Soldaten/Wärtern nichts, da das Gas nicht mehr im Raum vorhanden ist. (Das ist bei Kontaktgiften die auf der Haut anhaften können vermutlich anders, aber ich schreibe nur über CO und Blausäure)

In den Anfängen des Holocaust wurden Autoabgase in versiegelte Räume geleitet und die Menschen sind so erstickt. Das dauerte aber zu lange, es konnten nie so viele Menschen gleichzeitig "vergast" werden, weshalb man auf die Verwendung von Zyklon B umgestiegen ist.

DerRoll  23.08.2022, 14:56

Zyklon B lag als Feststoff vor, so wie es QWERTZ2022 beschrieben hat.

1
Soroyan  23.08.2022, 15:03
@DerRoll

Wo behaupte ich etwas anderes? Außerdem ist Zyklon B der Produktname des Biozids dessen Wirkstoff Blausäure als Gas aus Pellets austritt. Hergestellt von der Firma Degesch

0
DerRoll  23.08.2022, 15:04
@Soroyan

Bei Zyklon B wurde nicht "über ein Leitungssystem mit Gas gefüllt", das wurde direkt in die Kammer geschüttet.

0
Soroyan  23.08.2022, 15:15
@DerRoll

Habe ich auch nicht bestritten. Zyklon B wurde aber 1. nicht immer verwendet und 2. wurde in den Anfängen Motorenabgase verwendet. Und diese wurden über Leitungssysteme eingeleitet

0
Soroyan  23.08.2022, 15:48
@DerRoll

Zusatz: ein Leitungssystem kann auch eine Drahtgittersäule sein in der sich eine aus Drahtgitter bestehende Vorrichtung befindet in die Zyklon B geschüttet wird.

Zudem gab es auch in Türen/Wänden Klappen über die das Zyklon B in die Kammer verbracht werden konnte.

Oder eine Luke im Dach mit einer Klappe die in einem Rohr endet über das eine Dose zielgerichtet von oben in eine Kammer entleert werden kann.

0
fireflies32  23.08.2022, 15:30

Kleine Ergänzung: Das Raustragen der Leichen haben die anderen Insassen machen müssen.

0
Soroyan  23.08.2022, 15:34
@fireflies32

Nur in den KZ und Vernichtungslagern. Die mobilen Gaswagen wurden auch von Soldaten geräumt

1