Verblödet unsere Jugend?
Häufig besitzen Jugendliche einen extrem geringen Wortschatz. Es scheint unzählige wichtige Wörter zu geben, die sie überhaupt nicht kennen. Ausdrücke, die wichtig sind um nuancierte Beschreibungen geben zu können.
Es sind jetzt einfach irgendwelche Wörter, die folgen. Viele davon sind Leuten im Alter zwischen 14 und 28 Jahren oft völlig unbekannt sind:
Dilemma
Zierde
Antlitz
Ursächlich
Bergkamm
Vorsintflutlich
Wittern
Zenit
Deichseln
Trivial
Perplex
Leumund
Prophylaktisch
Apropos
Maskerade
Frigide
Das ist nur ein winziger Auszug an Wörtern, die von Gen Z Jugendlichen und jungen Erwachsenen scheinbar immer seltener verstanden werden. Und die Wahrscheinlichkeit steigt nochmal enorm, wenn es sich dabei um einen Bauchtaschen-Deutschrap-Typ handelt, wie es sie millionenfach gibt heutzutage. Generation Tiktok halt.
Was kann man da machen?
Noch weitere Wörter, die mir eben einfielen, die viele Jugendliche oder junge Erwachsene nicht kennen:
Zyniker
Philanthrop
Agnostiker
Autodidakt
Misanthrop
Opportunist
Neurotiker
10 Antworten
Da kannst du gar nichts machen wenn man Jugendlichen etwas verbietet wollen sie es nur noch mehr das ist im jungen Jahren eben so die meisten Teenager lassen sich von ihren Eltern nichts .Sie machen ihre eigenen Erfahrungen.Unsere Sprache verändert sich von Generation zu Generation und das ist schon seit tausenden Jahren so, wenn du unsere Sprache mal mit der Sprache vor 1000 Jahren vergleichst. Genauso wurde sich schon vor 4000 Jahren über die Jugend aufgeregt.Alles im Universum dreht sich und bleibt nicht stehen.
Ja,aber es entstehen auch neue Wörter mit neuer Bedeutung und das kann man nicht stoppen.Wenn man es erzwingen will wird das nichts bringen
Wichtig ist, alle wissenschaftlichen Standardwörter (auch lateinische Vokabeln) für alle Begriffe zu lernen und dann immer nach Synonymen zu suchen, was im Internet leicht ist. Mithilfe dieser Grundlage sollte man viele Diskurse mit umfassend gebildeten Leuten führen und vielfältig anspruchsvolle Bücher lesen.
definitiv ja, hat seine gründe, einerseits haben wir tut mir leid das zu sagen, das typische Ofper in der Gesellschaft und andererseits, sind es wir die eigentlich verblöden, liegen (verschiedene Gründe), etc.
Die Schule kann da etwas machen aber auch nur begrenzt, trifft auch auf die Eltern zu. Leider ist es wie Albert Einstein sagt :
Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.
Die Zeiten ändern sich und die Sprache mit, sie wird gekürzt, ausgedünnt.
Verblöden kann man das dennoch nicht nennen. Prof. Harald Lesch beruft sich auf Untersuchungen wenn er sagt, dass die Menschen immer noch intelligenter werden
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
Intelligenz hat nicht wirklich was damit zu tun, welche Wörter man kennt. Manche deiner aufgezählten Wörter habe ich noch nie gehört. Da sie mir noch nie irgendwo begegnet sind, brauche ich sie offensichtlich nicht in meinem Alltag. Wenn für dich jemand verblödet ist, weil er ,,frigide" nicht kennt, dann bin ich wohl verblödet. Wieso interessiert es dich überhaupt, welche Wörter junge Menschen verstehen oder verwenden? Wärst du glücklicher, wenn ich das Wort ,,frigide" kennen würde? Verstehe den Sinn der Frage nicht so ganz. Oder ist das nur wieder ein Beitrag, um sich über irgendwelche Generationen zu beschweren?
Das ist absolut richtig. Die Überschrift war eine bewusste Überspitzung. Der Wortschatz an sich muss nicht etwas über die Intelligenz eines Menschen aussagen. Aber sie kann ein Hinweis sein. Ich meinte im Grunde genommen eher eine kulturelle Verblödung.
Verändern ja. Aber hier entsteht kein Ersatz. Es ändert sich nicht lediglich die Ausdrucksformen, sondern es verliert an Inhalt.