Verändert ein Kind die Beziehung ins negative?

3 Antworten

Warum sollte es das?

Normalerweise ist ein Kind von beiden Partnern gewünscht.

Höhen und Tiefen in der Beziehung gibt es auch ohne Kind. Das Familienleben ist aber eine eine unglaubliche Bereicherung.

Manche Partner erleben, wie sie trotz Stolz und Liebe zu einem Kind auch Eifersucht fühlen. Das Kind braucht Zeit, Zuwendung, es wird viel darüber gesprochen, es gibt Themen vor, die nie Thema waren und die Partnerschaft kommt erst lange danach.

Eingefahrene Abläufe werden radikal über den Haufen geworfen, Termine einzuhalten wird schwierig und Feste müssen verlassen werden, weil das Kind weint..alles wird anders und plötzlich ist da eine Mama, die ganz anders ist als die Partnerin vorher. Sie entwickelt neue Eigenschaften, zeigt neue Seiten, verhält sich ungewöhnlich und ist ständig müde, gereizt und verlangt Unterstützung.

Ein Kind, das beide gewollt haben, macht trotzdem nicht automatisch glücklich. Man wächst allmählich in all das Neue hinein und stellt fest, wie sich die kleine Welt verändert hat. Das ist aufregend und anstrengend zugleich.

Über einem Kind sollte man die Partnerschaft nicht vergessen. Und wenn man sich allein begegnet, Gesprächsinhalte nicht nur vom Kind bestimmen lassen, Zeitfenster für Zärtlichkeit nutzen, kleine Liebesbeweise in Form von Hilfe und Zuspruch bringen und sich zusammen an dem kleinen Wunder freuen. Dann gelingt Familie.

Nein, eher das Gegenteil war bei uns der Fall.

Seit den Kindern ist die Beziehung von uns viel intensiver.