Vegan ernähren während der Schwangerschaft?
Hallo zusammen!
Vor Kurzem gab die YouTuberin KindOfRosy (bürgerlicher Name Vania Achavan) bekannt jetzt schwanger zu sein. Des Weiteren wolle sie sich weiterhin während ihrer Schwangerschaft vegan ernähren aber natürlich Vitamin B12 und Folsäure als Präparate zu sich nehmen. Auch nach der Geburt möchte sie ihr Kind vegan ernähren, hat aber nichts dagegen, wenn es z.B. bei Freunden etwas Tierisches zu sich nimmt.
Findet ihr das in Ordnung?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
17 Antworten
Ich lese hier sehr oft, dass dem Kind irgendetwas aufgezwungen wird. Dabei frage ich mich jedesmal, warum das auch nicht in die andere Richtung gehen kann? Warum sollte Veganismus aufgezwungen sein und nicht die Mischköstliche Ernährung?
Fakt ist: Es gibt sehr viele gesunde vegane Babys, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, schwangere Frauen und ältere Personen.
Wenn Leute ohne Vorwissen anfangen ihre Babys vegan zu ernähren, dann ist dies selbstverständlich nicht gut. Jedoch zählt das für jede Ernährungsform, die es gibt. Das Wissen muss vorhanden sein. Da sich die Ernährung mit tierischen Produkten bei uns etabliert hat, ist es für die meisten einfacher an die Infos ranzukommen. Auch durch die entsprechenden Fachleute. Es gibt jedoch auch Fachleute, die sich mit veganer Ernährung (auch im Baby- und Kindesalter) sehr gut auskennen. Dies sollte ebenfalls bedacht werden. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt keine vegane Ernährung. Wahrscheinlich aufgrund dessen, was ich beschrieben habe. International betrachtet gibt es Ernährungsgesellschaften, die andere Empfehlungen aussprechen:
Auch, wenn sich die DGE nicht für eine rein pflanzliche Kost in der ersten Lebensphase ausspricht, gibt es eine Reihe an internationalen Ernährungsinstitutionen, die anderer Meinung sind. Diese äußern sich in Positionspapieren für eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung für jede Lebenslage, das heißt, auch Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder- und Jugendalter.
Mit dem Wissen über die potentiell kritischen Nährstoffe und vor allem der notwendigen Vitamin B12-Versorgung können vegane Eltern aber eine Saat an gesundheitlichem Mehrwert in die nachfolgenden Generationen pflanzen. Das heißt, dass unsere Kinder durch den reichlichen Konsum an vollwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln dessen Nährstoffspektrum sowie alle gesundheitsfördernden Begleitstoffe ausschöpfen und damit den aktuellen Zivilisationskrankheiten den Kampf ansagen können. Die Wissenschaft legt uns schon sehr nahe, dass wir mit der pflanzlichen Kost massiv vorherrschende Gesundheitsprobleme reduzieren und in Zukunft gar verhindern können.
https://ecodemy.de/magazin/stellungnahme-vegane-ernaehrung-fuer-kinder-wie-gut-ist-sie-geeignet/
Es geht nur um Nährstoffe und die kann man sich auf verschiedenste Weise besorgen. Wenn sie weiß was sie macht ist eine vegane Ernährung während Schwangerschaft kein Problem.
Die Antwort "Ja, darf sie doch machen, es ist ihr Kind" wähle ich nicht aus, da wir als Gesellschaft auch auf andere Menschen schauen müssen. Kinder sind dabei keine Ausnahme - macht jemand Fehler sollte man ihn/sie gewissenhaft darauf aufmerksam machen und er/sie hat nicht das Recht dem Kind zu schaden, nur weil es seines/ihres ist.
Menschen sind anatomisch/physiologisch Herbivore/Fruktivore (also Pflanzenesser), keine Omnivore und schon gar keine Karnivore, eine überwiegend fettarme, pflanzliche Ernährung ist für jede Altersstufe nach dem Abstillen zu empfehlen.
Dr. Benjamin Spock (USA), der angesehenste Kinderarzt aller Zeiten, hat den wahrscheinlich Bestseller des 20. Jahrhunderts geschrieben: "The Common Sense Book of Baby and Child Care", in der 7. Auflage (die Letzte bevor er mit 94 Jahren verstarb) hat er empfohlen, dass Kinder kein Fleisch und keine Milch/Produkte verabreicht bekommen sollen, sondern eine vollwertige pflanzliche Nahrung, er hat lange genug gelebt um den Epidemiebeginn von Übergewicht/Adipositas bei Kindern selbst zu erleben.
Er schrieb: "Kinder die mit pflanzlicher Nahrung gezogen wurden haben über die Jahren einen grossen gesundheitlichen Vorteil und bekommen viel weniger Gesundheitsprobleme"
Wenn sie sich währenddessen medizinisch überwachen lässt, dann sollte das gehen.
Wenn die Blutwerte passen, dann passen Sie, egal was Sie ist.
Andere Mütter rauchen während der Schwangerschaft oder trinken Alkohol oder nehmen Drogen oder fressen unmengen an Mist.
Da würde ich Mal hinschielen.
Wenn das Kind mangelernährt ist wird man das merken, dann werden von aussen rechtliche Schritte eingeleitet.
Es gibt genügend Kinder die vegetarisch aufgewachsen sind.
Das war früher wohl auch verpönt.
Sie wird das Baby nicht lange haben, wegen Mangelernährung.
In der SS ist es ihr Ding aber danach kann sie mehr Schaden anrichten, als gut machen.
Eh doch, auch Babies.
Schluss mit der Propaganda.
Der Glaube, man müsse Baby Tiere einsperren, ausbeuten und ermorden um sein Baby zu füttern, ist Unsinn.
Tierprodukte haben kein magisches Mittel oder so, was Pflanzen nicht haben.
Sagst du jetzt einfach mal so, nachdem du 5 Jahre Wurstologie studiert hast?
Dir ist klar das man mit einer Veganen Ernährung auch alles an Notwendigen bekommt