Vegan aufgeben wg Familienfrieden?

5 Antworten

Und wo ist jetzt das Problem dass du dich weiterhin vegan ernährst wenn du das doch möchtest dann isst du eben nicht die Reste die die Kinder überlassen sondern dein Partner ist sie oder wenn es kein total zermatschtes Essen ist (oder eis etc), kann man es auch noch beiseite stellen und den Kids zur nächsten Mahlzeit noch mal vorsetzen. Sehe da wirklich kein Problem drin da trotzdem weiterhin mich vegan zu ernähren. Was das Essen Teilen angeht weiß ich jetzt nicht hundertprozentig was du meinst. Aber selbst da wäre es für dich ja kein Problem dass du dein Essen teilst wenn du es dann wollen würdest.

Ich ernähre mich jetzt seit fast drei Jahren vegan und haben null Probleme in der Familie oder selbst bei Freunden nicht wenn ich dort mal zu Besuch bin. Ich missioniere auch nicht aber da mein engster Freundeskreis und vor allem meine Familie weiß, dass ich mich vegan ernähre gibt es halt immer eine Alternative und wenn ich diese selbst mitbringe. Und bis jetzt wollte jeder mein Essen probieren so dass ich immer mehr mitbringen muss zu feiern oder ähnlichem.

Ziehe jetzt auch Ende nächsten Monats wieder mit meinem Partner zusammen der eigentlich eine fleischfressende Pflanze ist. Selbst ihm schmeckt mein veganes Essen zum Teil deutlich besser als die tierische Variante weshalb er mir jetzt gesagt hat ich brauche zu Hause nichts tierisches kochen sondern kann ganz normal vegan kochen und wenn er das tierisches haben will ist er es eben auswärts und kauft es sich selbst. Nicht weil ich das von ihm verlangen würde sondern er hat das für sich selbst entschieden und das obwohl ich ihm auch trotz dass ich mich vegan ernähre echtes Fleisch und Fisch vorgesetzt habe.

mal vorab: Wenn einer eine andere Ernährungsform wählt als der "Rest" ist das immer schwierig, egal um was es geht. sogar wenn es auch medizinschen Gründen sein muss kann einen das vor enorme Herausforderungen stellen.

Ihr müsst halt schauen wie es für euch passt. Wenn du jetzt kein Problem hast wenn die anderen Fleisch essen und auch nicht damit dass die Gleichen Kochgeräte benutzt werden, sehe ich da kein Problem. auch nicht wenn du mal zusätlich was für dich kochst, oder (kochst du denn hauptsächlich?) wenn es dann auch mal für alle eben vegan gibt.

Ich ernähre mich nicht vegan, das Folgende ist nur meine Meinung.

Jeder darf sowohl kochen als auch essen, was er will. Wollen deine Familienmitglieder etwas essen, was nicht vegan ist, dürfen sie das. Du darfst demnach Veganes essen, was du willst. Ich halte aber den Gedanken für falsch, dass die Personen, die das Essen zubereiten, es auf dich anpassen. Das müssen diejenigen nicht tun.

Ist dir also dein Veganismus wichtig, musst du dich um dein Essen selbst kümmern. Ggf. musst du dann auch für die Lebensmittel dafür selbst aufkommen. Wenn deine Familie oder sonst wer dich bekochen soll, denke ich nicht, dass du gegen deren Laune entscheiden kannst, was du haben willst, das entscheiden die Köche dann selbst.

Was ich also damit sagen will: du musst keine Reste essen oder deine Ernährung umstellen, wenn du das nicht willst. Willst du jedoch dich auf eine andere Weise als alle anderen Beteiligten ernähren, musst du ggf. für dich selbst im Kauf und der Zubereitung sorgen.

Yxz123252 
Fragesteller
 14.10.2023, 00:51

Genau meine Meinung. Das meinte ich damit, dass ich nicht missioniere.

Ich verlange nichts von anderen und esse nur das, was für mich dabei isst.

Indirekt entsteht aber doch aber ungewollt.eine bestimmte Situation

Die Diskussionen, dass es eben komplizierter geworden ist, würde ich gerne überwinden.

Erfahrungen/ Ideen es leichter zu machen wären toll

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Xubia  14.10.2023, 01:02
@Yxz123252

Ich denke, die einzige Methode wäre wirklich, sich aus dem Essverhalten der Anderen rauszuhalten und das genauso andersherum zu erbitten. Sprich, leben und leben lassen. Anders wird das nicht funktionieren.

Mehr kannst du aber auch nicht tun.

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Yxz123252 
Fragesteller
 14.10.2023, 01:05
@Xubia

So mach ich das auch. Ist trotzdem manchmal doof,obwohl ich aktiv nichts verlange oder mache oder sonstwas

Danke Dir

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Ich würde es so halten, dass ich vegan bin, wann und wo es möglichst konfliktfrei möglich ist und mich sozial nicht komplett einschränkt. "Ganz oder gar nicht" macht finde ich nicht immer Sinn und mit sehr wenig Konsum tierischer Produkte tust du auch schon etwas Gutes für die Umwelt.

Yxz123252 
Fragesteller
 14.10.2023, 00:57

Nachdem es die letzten gut 5 Jahre nicht "weniger Fleisch und Tierprodukte nicht wirklich gelungen ist, hatte ich im Mai / Juni ein Hallo-Wach-Revival aus Umweltgründen. 1,5 °C - Ziel ist in großer Gefahr und die Kinder sollen noch einen Planeten mit mehr Perspektive haben....

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"hatte ich im Mai / Juni ein Hallo-Wach-Revival aus Umweltgründen. 1,5 °C - Ziel ist in großer Gefahr"

Du bist auf dem richtigen Weg. Veganer retten Tiere und diese sollen dann bis zu ihrem Lebensende (was durchaus 15 - 20 Jahre dauern kann) in ihrem engen Stall weiterleben. Wir sollten mehr Tiere haben.

Wenn du nicht willst, daß Tiere im engen Stall eingesperrt sind, dann kaufe Weiderinder.

Die sind gut, um dem Klima zu helfen.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-brauchen-mehr-Menschen-die-Rindfleisch-essen-article23617204.html

https://www.farmingforabetterclimate.org/resource/integrating-livestock/

https://www.sacredcow.info/blog/are-cow-farts-destroying-the-planet

Oder willst du etwa depressiv werden?

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2022/07/vegetarier-sind-depressiver-als-fleischesser-eine-studie-erklaert-den-zusammenhang

Du gibst deinen Kindern doch hoffentlich nichts giftiges zu essen? Dann kannst du die Reste doch unbesorgt essen. Das hilft dem Klima, wenn du weniger Lebensmittel verschwendest.

Yxz123252 
Fragesteller
 15.10.2023, 08:06

Da ist ein Denkfehler: die Tierzucht zur Fleisch und Milchprodukte-Produktion ist viel zu groß.

Das Ernährungssystem ist schädlich für unseren Planeten. Schau die das Herbstupdate von Mark Benecke auf YouTube an..

Tierwohl ist nicht mein Hauptgrund, sondern, das Klima.

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DerJens292  15.10.2023, 10:08
@Yxz123252

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mark_Benecke

Ein Polizeibiologe, mit Psychologiestudium, der bei Peta (umstrittener Verein) Tintenfische schützt. Er kritisiert die Waldorfschulen, Demeter, ist begeisterter Erforscher von Entenhausen ....

Er ist kein Klimawissenschaftler. Sondern Psychologe, der dir seine Ernährungsweise näherbringen will.

Du meinst wirklich, daß ein Video von einem Veganer (Frage nicht den Frosch, ob du den Sumpf trockenlegen sollst) dir die Wahrheit über die Auswirkungen der Tierhaltung auf das Klima erzählt. Sein Ziel ist die Ausrottung der Nutztiere.

Gut, dann beantworte doch die Fragen: Wieviel Kohlendioxyd muss die Futterpflanze aufnehmen und in Kohlenstoff umwandeln, damit eine Kuh 1 Jahr leben kann, und wieviel Kohlenstoffdioxydäquivalente "stößt" das Tier davon wieder aus.

Woher kommen die Bestandteile des CO², das die Kuh "ausstößt", wird das von der Kuh aus dem NICHTS gebildet, oder wurde das aus den Futter und das wiederum vorher aus der Luft entnommen?

Ist das Kuhfutter ein nachwachsender Rohstoff, eine regenerative Energiequelle und somit Klimaneutral?

Hast du gewußt, daß die schiere Masse der Regenwaldbäume mehr Klimagase ausstoßen, als alle Tiere und Menschen zusammen?

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Yxz123252 
Fragesteller
 15.10.2023, 14:47
@DerJens292

Du darfst gerne das ganz Video schauen und die angegebenen Quellen prüfen und widerlegen.

Dann bitte unbedingt aber veröffentlichen, egal welches Ergebnis.

Wo ist die wissenschaftliche Studie, nicht Meinung, dass das Insektensterben, das Vogelsterben usw usf. nicht auf unser Ernährungssystem zurück zu führen ist?

Und ich spreche nicht von Zweifel sähen, wie bei Öl und Zigaretten....

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DerJens292  15.10.2023, 14:59
@Yxz123252

Die Wissenschaft funktioniert nicht so, daß es eine studie geben muss, daß etwas nicht funktioniert.

Es gibt z.B.keine studie, die belegt, daß das Insektensterben nicht mit dem auftauchen des Wolfes in Deutschland zusammenhängt.

Hast du eine Studie, die belegt, daß das Insektensterben mit dem Fleischkonsum zusammenhängt?

Bedenke, der Fleischkonsum geht seit Jahren zurück, genau so wie die Insekten.

Wenn ich auf meine Weide zu den Kühen gehe, wimmelt es dort von Insekten.( Bienen, Fliegen, Wespen, Hummeln, Bremsen, Grashüpfer) und bei mir gibt es noch Feldlerchen und Rauchschwalben, die beide verschwinden würden, wenn ich dort keine Tierhaltung hätte.

Hast denn du einen meiner Links angeguckt? Und verstanden?

Außerdem möchte ich die Nutztiere nicht ausrotten, wie es die Veganer beabsichtigen.

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