USA Roadtrip Route 66 oder Florida oder doch ganz anders?

moreblack  01.02.2024, 08:51

Wie viel Zeit hast du denn zur Verfügung? Soll das mit Auto oder Camper sein?

Hanslsebbe 
Fragesteller
 01.02.2024, 08:57

Auto und ich möchte so ca. 3 Wochen :)

3 Antworten

Das sind schon zwei ganz unterschiedliche "Geschichten". Miami ist schon eher das Plastik-US-Rentnerparadies. Also mehr oder weniger betreutes Reisen in Rosarot. Die "coolen" Parks nur was für jemand, der da Hardcore-Fan ist oder vergleichbare andere Parks nicht kennt.

Die 66 ist da eher ein Kultgefühl. Da würde ich auch nicht auf die Interstates gehen. Wenn schon, denn schon. Wie sonst soll an die verratzten Imbissbuden mit den toten Kunstledersitzen finden?

Hanslsebbe 
Fragesteller
 01.02.2024, 10:40

Also würdest du eher zur Route 66 raten? für mehr Nostalgie und echtes?

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tinalisatina  01.02.2024, 10:57
@Hanslsebbe

Hm, kann ich so nicht wirklich sagen. Ich war in Florida und bin einen Teil der 66 gefahren. Es sind halt zwei ganz unterschiedliche Dinge. Auch in Florida gibt es eine Menge interessanter Dinge zu sehen/machen. Von den Keys bis zu den Everglades.

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tinalisatina  01.02.2024, 11:01
@Hanslsebbe

Hehe. Es ist wirklich eine Entscheidung zwischen "interessanter Langeweile" mit vielen Meilen und dem vollgepropften Urlaubsparadies.

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San Diego nach Chitown.

Viele Wege führen hin. Nicht nur aber auch Rt. 66.

Hanslsebbe 
Fragesteller
 01.02.2024, 08:58

Ja das ist mir bewusst, ich würde auch nur teilweise die Historic 66. nehmen, da die Straße sehr schlecht ist, bin schon paar Meilen in Arizona drauf gefahren. Die neuen Intersates laufen ja meist quasi parallel dazu.

Warum San Diego nach Chicago?

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Ich bin da eher für "doch ganz anders". Wenn man schon in die USA reist, sollte man sich mindestens 6 Monate Zeit nehmen, statt überall durchzuhetzen, nur um es mal gesehen zu haben. Man kommt nirgends richtig an, bekommt nirgends ein Gefühl dafür, wo man ist. Was soll der ganze Aufwand? Da hat man mehr davon, wenn man sich ans Internet setzt und einzelne Punkte, Gegenden genauer kennenlernt oder Bücher liest.

Das wichtigste, was man braucht, um Land und Leute kennen zu lernen, ist Zeit.

Und dann wollt ich noch mit einem Auto fahren und nicht mit einem Camper. Wahrscheinlich hab ihr dann auch schon eure Hotels gebucht? Da habt ihr ja überhaupt keine Freiheit mehr. Ihr habt nicht die Freiheit, irgendwo an beliebiger Stelle zu übernachten und den Tagesbeginn irgendwo in freier Natur zu erleben. Damit verpasst ihr, meiner Meinung und Erfahrung nach, mit das Wichtigste überhaupt.

Auf einem von den kleineren Floridas Keys am Strand aufzuwachen ist was ganz anderes als in der Touristenhochburg Key West in einem Hotel aufzuwachen.

Als ich durch Arizona fuhr, kam ich beispielsweise an einem Ort vorbei, der aussah, wie bei Min. 5:53 in diiesem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=jkQg1mmJVeI

Da reicht doch ein Vorbeifahren nicht, ob den Zauber der Landschaft auf sich wirken zu lassen. Dazu muss man schon bleiben, Hiking Trails zu Fuß gehen, über Nacht bleiben.

Wozu will man überhaupt in ein anderes Land? Um in verschiedenen Hotels zu wohnen oder Natur spirituell auf sich einwirken zu lassen?

Wovon hat man wirklich mehr?

Ein kleiner Stop auf Route 66:

VLOG 85: Bottle Tree Ranch (Route 66, CA)

https://www.youtube.com/watch?v=4628CLPcQ7I

Elmer Long on Route 66

https://www.youtube.com/watch?v=pwAFW0jyapE

Route 66 Road Trip: 14 Days Driving the Main Street of America

https://www.youtube.com/watch?v=H0bA72fjHMQ

Hanslsebbe 
Fragesteller
 02.02.2024, 08:14

Da gebe ich dir natürlich recht. Aber mit 27 Jahren als selbstständiger mit 45 Mann sind 3 Wochen einfach das Maximum an möglicher Zeit im Jahr. Daher suche ich mich in relation zur Zeit recht kleine Etappen wie die Route 66 dafür eben Jährlich oder alle 2 Jahre je nach Zeit. Dafür halt öfters.

Das mit dem Auto mache ich auch bewusst. Ich mag große Womos einfach nicht in den Städten, da nehme ich mir lieber ein kuscheliges Bett im Airbnb oder Hotel.

Und nein die Hotels etc. Buche ich on the Road, je nach dem wie es uns wo gefällt.

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5Leonarda  02.02.2024, 08:40
@Hanslsebbe

Ich war viermal in den USA. Das erste Mal 6 Monate, dann 2 Jahre, dann 5 Jahre und dann viel später nochmal 5 Wochen, da bin ich dann an einem Ort geblieben. Aber seit über 20 Jahren flieg ich nicht mehr.

Na ja, der Typ zum "Urlaub machen" war ich noch nie.

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