Unterschied zwischen Computer Würmer und Computer Viren?

Ein Computervirus befindet sich in einem „Wirt“, z. B. in einem Dokument oder einer ausführbaren Datei, und erfordert eine menschliche Aktion, um sich zu verbreiten.

Ein Wurm ist anders als ein Virus, denn er benötigt weder einen Wirt noch menschliche Interaktion, um sich zu verbreiten und Schaden anzurichten. Er ist zwar auch eine Form von sich selbst vervielfältigender Malware, aber eigenständig. Würmer verbreiten sich oft über eine Sicherheitslücke in einer Software.

Eine Sicherheitslücke oder Schwachstelle kann versehentlich von Entwicklern verursacht werden, wenn sie ein Programm schreiben oder ein Betriebssystem entwickeln. Hacker entdecken diese Schwachstelle und schreiben Code, um sie auszunutzen: Sie schleusen darüber Malware in Ihr System. Das Beunruhigende ist, dass Sie wahrscheinlich überhaupt nicht merken, dass Sie infiziert wurden.

Quelle: https://www.avg.com/de/signal/computer-worm-vs-virus

Ein virus nistet sich in anderer software ein und vermehrt sich, vebreitet wird er dadurch dass die infizierten datein unbewusst von Nutzern verteilt werden.
Ein wurm hingegen infiziert keine datein und vebreitet sich eigenständig ohne sich irgendwo einzunisten und vom nutzer abhängig zu sein.

Es gibt heute kaum noch viren und eher wenige Würmer. Heutzutage gibt es überwiegend Trojaner.

Ein Computerwurm ist so etwas wie eine Pandemie.

Einen Computervirus hast Du allein auf Deinem PC. Er reproduziert sich nicht.

https://www.hornetsecurity.com/de/wissensdatenbank/computerwurm/

Ein Wurm repliziert sich selbst, das heißt er kopiert sich eigenständig zB über das Firmennetzwerk in neue Geräte. Ein Virus wiederum wird durch die User zB durch Ausführung aktiviert. Der Wurm nutzt Schwachstellen im Netzwerk aus, um sich zu verbreiten. Man bekommt aktiv nichts von seiner Verbreitung mit. Oft verbreiten sie sich still und leise und sorgen dafür, dass sich Angreifende erstmal im Netzwerk umschauen können oder Aktivitäten beobachten. Bevor dann Schaden angerichtet wird.

Beides sind Formen von Malware, die es so heute schon lange nicht mehr gibt.

Viren kopierten ihren Code in den Code einer ausführbaren Datei und das so, dass beim Start dieser ursprünglich harmlosen EXE- oder COM-Datei zuerst der Virus-Code ausgeführt wurde und dann erst das eigentlich harmlose Programm.

Würmer waren ein Problem, weil sie immer mehr Platz auf der Festplatte belegten und ihren Code immer mehr vergrößerten.

Heute ist Malware komplett unabhängig von Anwendungsprogrammen. Daher sind Meldungen von Virenscannern, die behaupten, Datei XY wäre mit Schädling Z "infiziert" und dann eine Bereinigung der Datei XY vorschlagen, irreführend. Es gibt nichts zu bereinigen, weil die gesamte Datei XY der Schädling IST.