Unser Welpe ist noch sehr verspielt und knabbert Sachen an & springt Gäste an! Erlauben?

23 Antworten

Also es kommt drauf an wie jung deine kleiner welpe ist. wen er erst paar wochen bei euch ist, dan ist es noch nicht so schlimm, aber mindestens nach einem monat, musst du ihn langsam beibringen was er darf und was er nicht darf. hier ein kleiner tipp wie du es machst: also wen er etwas unanständiges macht, z .B an etwas knabbern musst du ihn ein kleinen schlag geben (WARNUNG: aufkeinenfall feste, nur leicht, aber auch so, das er dan aufört !!) , und dan musst du ein kommando rufen, z.b ,,Nein!´´. wenn der welpe es dan gelernt hat, (musst du natürlilich öfterst machen, es klappt nicht beim ersten mal) und er dan irgendwan wieder etwas unangemessenes macht, rufst du einfach ,,Nein!´´ und er hört auf :-)

also, so bringst du ihn bei, auf komando etwas nicht mehr zu machen, und irgendwann macht er es garnicht mehr, weil er weiß, das er sonst ärger bekommt :-D

ich hoffe die antwort war hilfreich. falls du noch fragen hasst, schreib mir einfach eine nachicht.

LG Nina540

turalo  03.01.2013, 17:24

Diese Antwort war keineswegs hilfreich.

Man schlägt seinen Hund nicht, auch nicht "leise". Davon lernt er, die Hand zu fürchten.

Hunde lernen durch Verknüpfen, da ist schnell die Hand mit "Aua" verknüpft. Das ist dann ein langer Weg, das wieder auszubügeln.

3
bigsur  03.01.2013, 17:34

die Antwort ist mehr als kontraproduktiv. !. man fängt am 1. Tag mit der Erziehung an. Erziehung ist nix anderes, als Interaktion und Kommunikation mit dem Hund. Damit muß man nicht warten. 2. Schlagen, egal wie, versteht der Hund nicht. Sowas gibts im Hundereich nicht. Also ist es auch sinnlos. Es verursacht Angst, eben weil der Hund es nicht einordnen kann. Angst ist aber kein Erziehungsmittel.

2
Bluemi99  03.01.2013, 17:56
@bigsur

Diese Antwort ist nicht hilfreich! Einen Hund schlägt man nicht! Dann kannst du deinen Hund gar nicht mehr streicheln, weil er panische Angst vor der Hand hat! Daraus kann sich ein Trauma entwickeln!

0
luciundich  03.01.2013, 21:05
@Bluemi99

man muss aber wirklich gleich mit der erziehung beginnen und mein dad hat früher auch manchmal wenn sie beim sparzieren an der straße ( wo sogar noch ein auto kam ) nicht gleich platz gemacht haben, mit dem halsband nach ihnen geworfen ! und was war ? sie haben gehört !! und sie behandeln meinen dad wie den ,, rudelführer ´´ sozusagen :) sie wissen jetzt was sie dürfen und wo sie was um ohren bekommen würden.

0

Ich stimme deinem Nachbarn auf jeden Fall zu. Ich selbst so lange ich denken kann, immer Hunde gehabt, und die waren alle sehr gut erzogen. Im Moment ist es vllt noch süß, wenn der Welpe alles anknabbert, aber spätestens, wenn deine teueren Markenschuhe zerstört oder deine Hände bandagiert sind, weil der Hund spielerisch richtig feste reingebissen fand, wirst du das wohl nicht mehr so lustig finden. Auch Menschen anspringen ist ein absolutes No-Go. Viele Leute haben Angst vor Hunden, außerdem fände es wohl niemand schön, wenn man seine besten Sonntagssachen trägt und kurz bevor man sich zu einem schicken Treffen aufmachen will, versaut der Hund mit seinen matschigen Pfoten das schöne Kleid/ den teuren Anzug (ganz davon abgesehen, dass große Dalmatiner kleine Kinder umschmeißen können).

Es ist daher obligatorisch, dem Hund sofort und konsequent falsches Benehmen mit einem strengen "Nein" zu verbieten, egal, wie schnuckelig und winzig er ist. Denk auch bitte nicht, der Hund würde unter der Maßregelung ein lebenslanges Trauma davontragen. Hunde brauchen Regeln und sie brauchen einen Anführer in ihrem Rudel. Werden die Rollen nicht geklärt, kann es, wenn der Hund älter und stärker ist, zu ernsten Schwierigkeiten bis hin zu Gefahren kommen.

Erzieht euren Hund bitte SOFORT und KONSEQUENT! Viele Hunde müssen eingeschläfert werden, weil sie Besitzer es niedlich fanden, wenn er an ihren Fingern herumknabbert und sie die Gefahr unterschätzt haben, dass er sie später aus lauter Übermut schwer verletzen kann.

bigsur  03.01.2013, 17:31

zwischen an Fingern knabbern und Gegenstände anknabbert ist aber ein himmelweiter Unterschied. Tatsächlich haben Hunde während und nach dem Zahnwechsel einen Zwang zu nagen, um ihr Gebiß zu festigen. Das kann man nicht wegerziehen.

1
Caitlin197  03.01.2013, 17:35
@bigsur

Das ist nicht richtig. Wenn er Hund nicht beigebracht bekommt, dass es nicht in Ordnung ist, Schuhe anzuknabbern, wird er es auch nicht weiter verwerflich finden, auf ebenfalls schön weichen Füßen etc herumzuknabbern.

Du hast recht, dass Hunde etwas zum Nagen brauchen, aber gibt es dafür genug Hundespielzeug, das sich bestens eignet (wie diese festen Taue) oder auch Kauknochen.

Hunde unterscheiden dabei sehr gut, was ihnen gehört und was für sie absolut verboten ist, aber nur, wenn man es ihnen auch beibringt. Und nicht mal eben 3 mal halbherzig maßregeln, um es dann wieder zu vergessen

0

Hallöle,

also, klar ist: wie will man einem Hund klar machen, dass etwas erst erlaubt und später verboten ist? Das macht es nur schwieriger für alle Beteiligten. Das heißt aber ja nicht, dass man mit ihm schimpfen oder ihn gar schlagen muss. Wenn der Miniwuff einen anspringt, dann kann man doch mit Leichtigkeit selbst kurz nen Schritt zur Seite machen oder den Hund eben mit der Hand leicht wegstupsen, das reicht ja im Normalfall völlig. Knabbern muss er, spätestens dann, wenn der Zahnwechsel ansteht wird das Bedürfnis danach auch wirklich einfach zu groß, als dass man es dem Hund wirklich verbieten sollte - aber man muss ja nicht alles erlauben, dann rückt man eben gezielt was zum knabbern raus.

Wobei ich gleich noch vor Rinderbeinscheiben warnen muss: mein Jungwuff hatte es fertig bekommen, mit seinen unteren Reißzähnen beim Markausschaben durch das Loch in der Mitte der Beinscheibe zu rutschen - das ganze Ding hat sich verkantet und musste vom Tierarzt entfernt werden... Man achte also auf die Größenverhältnisse < grummel >

Du darfst es nicht so sehen, dass die Erziehung eine Belastung für den Hund wäre. Aus eurer Sicht nehmt ihr dem Hund anscheinend die "Kindheit", aber ihr begreift nicht, wie wichtig Regeln für einen Hund sind.

Ihr müsst eurem Welpen von Anfang an klare Regeln setzen, denn Hunde mögen das. Es wird euren Hund sehr beruhigen, seine Grenzen zu kennen, und nicht einschränken. In der Pubertät wird er diese Grenzen zwar noch einmal austesten, aber Hunde lassen sich in der Regel sehr schnell auf so etwas ein und sind auch zufrieden damit. Im Gegensatz dazu würde euer Welpe auf Dauer unglücklich werden, wenn ihr ihm keine Regeln vorgebt, denn dann weiß er nicht, wie weit er gehen darf und was genau ihr von ihm erwartet. Das kann sogar so weit gehen, dass er anfängt, euch Regeln vorzusetzen, weil er in eurem Rudel eine Rangfolge herstellen will und euch nicht als Rudelführer erachtet. Ein Hund der selbst keine Regeln erfährt, stellt diese meistens seinen Besitzern.

Alles, was der Hund als Erwachsener nicht darf, darf er jetzt auch nicht. Andernfalls wäre es für ihn überhaupt nicht nachvollziehbar, warum er ab einem bestimmten Zeitpunkt etwas nicht mehr darf. So süß euer Welpe ist, wenn ihr nicht wollt, dass er mit zwei oder drei Jahren nicht auch noch Sachen anknabbert, unterbindet das jetzt. Spielen ist toll, beschäftigt euren Hund ausreichend, gebt ihm was zu Kauen und er wird das nicht mehr machen. Sonst reicht eigentlich auch ein kurzes, scharfes "Nein" - alleine durch den Tonfall wird euer Welpe von Schuhen und anderen Dingen ablassen.

Gäste anspringen kann bei Welpen noch eine Geste von Verspieltheit oder Betteln nach Futter bedeuten, aber später bedeutet das Respektlosigkeit gegenüber Menschen. Noch wird euch wahrscheinlich niemand dafür verklagen, wenn ein süßer Welpe an ihm hochspringt, aber wartet mal, bis ihr Leuten begegnet, die Angst vor Hunden haben, bis euer Hund mit seinen dreckigen Pfoten weiße Hosen schmutzig macht oder bis er ausgewachsen ist und den Leuten dann bis ins Gesicht springt. So verhalten sich nur sehr unerzogene Hunde - und deren Halter sind weder bei anderen Hundehaltern noch bei Spaziergängern beliebt. Durch einen gut erzogenen Hund kann man sich selbst beliebt machen, wenn man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, sinkt man auch als Hundehalter schnell im Ansehen.

Euer Nachbar hat ganz Recht, wenn er sagt, dass ihr sofort anfangen sollt. Hört auf ihn, denn er scheint Ahnung zu haben. Ganz richtig ist es zwar nicht, dass euer Welpe das sonst nie lernt, aber Regeländerungen würden ihn sehr verwirren - und als Welpe lernt er gerne und schnell.

Wir haben einen kleinen Jack Russel Welpen (6 monate ;)) er war/ ist sehr verspielt. Dann musst du aber viel mit ihm unternehmen und spielen. Leute anspringen versuchen wir ihm abzugewöhnen. Wenn du ihm das die erste zeit erlaubst, gewöhnt er sich daran und es wir zur 'gewohnheit'