Unkraut bestimmen

Unkraut - (Garten, Unkraut)

4 Antworten

Ja das ist der Ackerschachtelhalm oder auch Zinnkraut genannt. Den haben wir auch auf dem Friedhof, man muss alle Pflanzenteile durch regelmäßiges Ausgraben entfernen, dann bekommt man die Plage in den Griff. Immer wenn sich das Zeug erneut zeigt, wird es bei mir ausgebuddelt. Das Zeug gilt als Heilpflanze, es hilft für sehr vielen Leiden. Das nützt mir leider nicht viel, ich bin für das Grab meiner Eltern zuständig und das sollte schon gepflegt aussehen, eine Ratikalbehandlung mit Roundup kann ich auf einem Grab schlecht machen.

Beim Schachtelhalm trifft man auf einen harten Genossen, seine Wurzeln dringen bis zu 2 Meter in den Boden, man findet ihn häufig auf Sand oder Lehmböden. Was er überhaupt nicht mag ist Kalk. Man erreicht eine teilweise Verringerung des Bestandes wenn man Kalk in den Boden gibt. Auf gar keinen Fall sollte man Schachtelhalmbestände durch Bodenbearbeitungsgeräte versuchen in den Griff zu kriegen. Der Schachtelhalm bildet wie die Ackerwinde unterirdische Rhizome aus. das sind Erdstämme. Wenn man diese teilt durch Abstechen oder durch Einsatz einer Bodenfräse werden sich viele neue Pflanzen bilden. Dies gilt auch für die Ackerwinde. Man sollte sich ein günstiges herbizid besorgen mit dem Wirkstoff MCPA sowie Glufosinat (Ammoniumsäurebasis). Das Günstigste wäre Banvel M. Es bekämpft den Ackerschachtelhalm bei mehrmaliger Anwendung vorzüglich. Der Preis für dieses Mittel ist sehr günstig. 1 Liter reicht für 2500 m2. Der Literpreis liegt bei 20 bis 25 Euro.Es wird in der Landwirtschaft eingesetzt um Ackerschachtelhalm aus Getreidebeständen zu spritzen. Im Sportplatzbau kann man dieses Mittel auf Grünflächen einsetzten. Es bekämpft Unkräuter läßt aber den Rasen unbeschadet. Das kommt daher das dieses Mittel zwischen Einkeimblättrigen und Zweikeimblättrigen Pflanzen unterscheidet. das Mittel kann man mit einem Sachkundenachweis erwerben.

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habe ich auch und es nervt, weil es sich nicht mit wurzel rausziehen lässt.