Umfrage : eure Erfahrungen mit Nachtspeicherheizungen?

20 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist natürlich eine Abwägung, wenn die Wohung ansonsten ideal ist...

Ist nur der Nachtspeicher neu?

Wie sind die Ladezeiten?

Das ist wichtig, siehr unten.

Das die Lüfter nicht sonderlich gut fürs Raumklima und den Staubanfall sind ist auch bei modernen Nachtspeicern ein Problem.

Ich schreibe mal für mein ehem. LAdemodell. 8h Niedertarif und 3h Hochtarif, bei Neu-Anlagen mit deutlich längerer Ladezeit stellt sich das PRoblem der Wärmeabstrahlung weniger, den die Nachtspeicher müssen weniger Ladung speichern.

Die Nachtspeicher sind nicht perfekt isoliert und strahlen, ohne das die Lüfter laufen, vom Ende Ladezeit (war bei mit 6 Uhr morgens) bis du vllt abends von der Arbeit nachhause kommst einen ganz beträchtlichen Teil der Ladung ab, so das abends nicht mehr alles zur Verfügung steht.

DAs Spiel beginnt schon mit Ladebeginn (bei mit 22 Uhr), d.h. bei gemischter Nutzung als Wohn- und Schlafraum wird es nachts viel zu warm.

An dieser Abstrahlung kann auch eine richtig eingestellte, witterungsgeführte, Aufladesteuerung nichts ändern.

Wenn du an kalten Tagen zb. 90% Ladung brauchst, sind davon abends durch Abstrahlung nur noch ca 60% vorhanden.

Am Ende des Zyklus, gegen 22 Uhr, wird es dann oft schon knapp bis unmöglich die gewünschte Raumtemp. zu halten.

Zudem musst du (bzw. die Steuerung) immer im Voraus entscheiden wieviel Wärme du brauchst - kommt etwas unerwartetes dazwischen hast du zu viel oder zu wenig Ladung gespeichert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich weiß nur, dass die alten übelst teuer waren. Die laufen nur auf Strom und auch wenn nachts der Preis geringfügig sinkt, rentieren sich andere Mittel weit besser.

Früher gab es in der Nacht ein Überangebot von Strom, heute ist das Überangebot eher am Tag wenn die PV Anlagen ihre Energie einspeisen. Da sie sdies im winter ab nur mit geringerer Kapazität tun, gibt es das Überangeobt daher fast nur im Sommer. Daran scheitert schon die Grundidee die einst hinter Nachtspeicheröfen stand.

Es ist demnach die wohl teuerste aller Heizungen.

Heutige Stromheizungen sind UV Heizungen obwohlich denen auch nicht über den Weg trauen würde oder Luftwärmepumpen die aber im Altbau auch zum Stromfresser werden.

Für meinen Altbau liebäugle ich mit Solarthermie aber selbst die bekommt den Heizungsbedarf im wintern nicht alleine hin und braucht Zusatzheizung.

Ich würde mich allenfalls darauf einlassen falls der Vermieter mit einer pauschalen Heizkostenberechnung sich einverstanden erklärt mit Ausschluss von Nachforderungen.


Kuestenflieger  03.04.2019, 13:29

Den Strom zahlen Mieter immer selbst beim Versorger !

Kenne es nur von Kunden , bei denen wir arbeiteten ; die sagten : wer sie richtig einstellt - mit einem Monteur , nicht selbst - fährt sehr gut damit .

Bei einer Neu-Installation entfallen die meisten Gegenargumente mit den Thermostatsteuerungen .

Jeder kalte Raum braucht lange zum warmwerden , daher tagsüber - bei Abwesenheit - lassen sie etwa 14° c wirken .

Ob modern oder nicht, eine Wohnung benötigt eine Anzahl von Kilowattstunden pro Jahr, damit sie warm bleibt, den Heizwärmebedarf (grob).

Wenn sie pro Jahr davon 10000 kWh (als Hausnummer) benötigt, dann darfst du diese Zahl mit dem für dich aktuellen Strompreis multiplizieren (liegt irgendwo bei 0,2 bis 0,3 Euro pro kWh) und du hast die Kosten für die Heizung. Der Energieausweis liefert dir die benötigten Daten.

Eine Gasheizung liegt bei rund 0,05 bis 0,06 Euro pro kWh und ist damit per Prinzip deutlich günstiger.