Trennung nach 3 Jahren Kurz vor der Hochzeit?

3 Antworten

Du kündigst deine Hilfe an, sie bleibt aber aus. Das bisschen, was du gnädig übernimmst, ist viel zu wenig. Ihr müsst eine Absprache treffen, z.B. dass einer immer den Einkauf übernimmt, die und die Räume säubert usw.

Deine Freundin ist in Therapie, muss Medikamente nehmen. Sie wirken sich unterschiedlich aus, es gibt Tage, an denen muss sie sich ausruhen und ist übersensibel. Damit sie ihre Depressionen wieder hinter sich lassen kann, musst du als Partner mehr tun, und auch ihre Eltern zu ihr stehen und sie unterstützen, wo immer möglich.

Es ist euer Haushalt, eure Beziehung, Pflichten , die ihr gemeinsam teilen müsst. Du redest viel, du denkst viel, aktiv wirst du aber kaum. Das vermisst deine Freundin, so will sie sich die Ehe nicht vorstellen und sie zieht sich zurück.

Es liegt an dir, wie und ob es weitergeht.

Yoiho 
Fragesteller
 28.02.2024, 11:01

Das mit der Absprache treffen haben wir versucht aber das führt einfach zu mehr Stress zb hat sie dan den ganzen Tag die Spülmaschine nicht ausgeräumt und das ganze dreckige Geschirr und andere Sachen also echt viel in der Spüle stehen gelassen.

Weil es ja meine Aufgabe ist das weg zu räumen aber ich fand das nicht in Ordnung das ich das nach der Arbeit um 23:30 machen soll wenn die seit 16 Uhr oder so fertig ist und sie den ganzen Tag Zuhause ist.

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Yoiho 
Fragesteller
 28.02.2024, 12:54

Ich glaube das es nicht an mir liegt ob es weiter gehen kann den egal wann wir gestritten haben bin ich immer zu ihr gekommen und habe es gelöst.

Ich glaube sie würde es nicht machen warum kann ich nicht sagen und jetzt nach dem sie das dritte Mal jetzt Schluss gemacht hat eher noch weniger und natürlich liebe ich sie noch deswegen bin ich so am Boden zerstört wir hätten in 3 Monaten geheiratet.

Aber ihr kann man nichts ansehen entweder geht's ihr jetzt wirklich besser oder die tut nur so.

Was ich mir vorstellen kann das sie denkt sie habe das richtige gemacht und deswegen nicht traurig ist.

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ich wollte ihr nur helfen und unterstützung geben.

DA ist das Problem. Du willst helfen. Das ist ja herzallerliebst.

Erm... du wohnst da auch. Es ist auch dein Haushalt! Du solltest also selbstverständlich dich darum kümmern und nicht "helfen" oder gnädigerweise ihr Aufgaben abnehmen. Wer hat denn bestimmt, dass das IHRE AUFGABEN sind und nicht sowieso deine oder bestenfalls eure?

Solange der Denkfehler besteht, man würde "ja eh im Haushalt helfen" kann es keine gleichberechtigte Beziehung sein.

Yoiho 
Fragesteller
 28.02.2024, 10:44

Ich habe genauso den Haushalt geschmissen und wir haben auch öfters zusammen am Wochenende aufgeräumt ich hatte nur keine weiteren Zeichen frei.

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lynnmary1987  28.02.2024, 10:47
@Yoiho

Dein Text klingt eben anders und daher vermute ich, dass dein Hirn auch anders gepolt ist ohne dass es dir bewusst ist.

Koordiniert sie welche Aufgaben du machst? Dann könnte sie sich genauso selbst machen.

Erwartest du Lob dafür wenn du was gemacht hast? Anerkennung? Auch wenn du es nie ausgesprochen hast, fühlst du das doch. Du willst ein "du bist so ein guter Fang! Du hilft ja mit". Dabei übersiehst du, dass du eigentlich nur das machst was selbstverständlich sein sollte.

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Yoiho 
Fragesteller
 28.02.2024, 10:51
@lynnmary1987

Nein ich habe nie nach Anmerkungen gefragt oder wollte sie das habe von mir selber aus immer gemacht und wir beide haben gesprochen was getan werden muss und man sieht das ja was getan werden muss.

Meiner Meinung aber nach wenn mein Partner Zuhause ist und ich arbeiten bin kann er/sie sich um den Haushalt kümmern.

Das habe ich auch gemacht als ich frei hatte und die Arbeiten müsste

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lynnmary1987  28.02.2024, 10:54
@Yoiho

Ja, du hast es nicht ausgesprochen. Aber irgendwie erwartest du die Anerkennung ja doch.

In der zweiten Woche wollte ich zwei Kleinigkeiten für die Hochzeit erledigen da sie es nicht macht muss es ja jemand tun

Da auch. Wer hat festgelegt, dass es ihre Aufgaben waren?

Deine Partnerin ist aber auch nicht immer zu Hause. Sie arbeitet auch. Sie hat auch andere Dinge um die sie sich kümmern muss. Und ständig für dich mitzudenken hilft ihr in ihrer psychischen Situation auch nicht.

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Yoiho 
Fragesteller
 28.02.2024, 10:57
@lynnmary1987

Das ist doch aber nicht normal das ich alles erledigen sollte zb wegen der Hochzeit das kommt dann nur von mir. Und immer noch sie hat genauso so viel getan wie ich als sie am arbeiten war.

Nur jetzt wo sie nicht arbeiten ist macht sie mehr was meiner Meinung nach normal ist weil ich arbeiten bin

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lynnmary1987  28.02.2024, 11:03
@Yoiho

Du bestätigst gerade meine Vermutung.

Du gehst davon aus, dass du jetzt ALLES machen musst und das passt dir nicht. Ergo ist in deinem Hirn verankert, dass das doch gefälligst ihre Aufgaben sind die sie zu erledigen hat.

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Lieber Yoiho.

Erstmal ein Danke für das Teilen deiner Geschichte.

Ehrlich gesagt, ich würde die Hochzeit auch absagen, eure Beziehung ist viel zu unstabil als dass es Sinn machen würde. Bevor wir geheiratet haben, war es uns ganz wichtig das wir erstmal stressfrei unter einem Dach wohnen können. Das ist ja leider bei euch nicht der Fall. Trennung müsste man schauen, aber Hochzeit auf keinen Fall. Eine Hochzeit zieht nämlich auch rechtliche Konsequenzen mit sich. Das natürlich bedauerlich, dass ihr es rückgängig machen müsst, aber es passt bei euch hinten und vorne nicht. Das ist für mich das Rückgrat einer Beziehung, das "Tagesgesschäft" konstuktiv und solidarisch hinzubekommen.

Ich wünsche euch, dass ihr einen Ausweg findet.

M.48.verh