Traumberuf Ingenieur?
Moin, ich interessiere mich momentan stark für meine Zukunft. Mein Traum ist es, Ingenieur zu werden, doch jetzt habe ich einige Fragen!
- ist es für das Studium sinnig, vorher die Ausbildung zum Bauzeichner zu machen oder bringt es mich nicht weiter?
-lieber normales Abi oder Fachabi?
- Auf einer Hochschule oder an einer Uni studieren?
- Architekt oder Ingenieur?
-Auf welche Richtung am besten Konzentrieren (Straßen- Tiefbau etc.)?
- kann man sich bei den Berufen auch so spezialisieren, dass man oft auf die Baustellen gehen kann, bzw. Viel draußen arbeitet/erkundet?
Ich würd mich über Antworten freuen, LG😊
Es geht Dir nur um den Bauingenieur, oder?
Da bin ich noch relativ offen, aber der Bereich reizt mich sehr. Eigentlich könnte ich mir Bauingenieur, Architekt oder auch BL vorstellen
6 Antworten
Ich habe vor dem Studium zum Elektroingenieur eine Elektronikerausbildung gemacht und das hat natürlich was gebracht, keine Frage. Aber von der rein finanziellen Seite her gesehen war das falsch. Denn man verzichtet dadurch ja auf 3,5 Nettojahresgehälter, und man muss hierfür die letzten ansetzen und nicht der ersten. Also locker 200.000€ an jetziger Kaufkraft, es werden bei mir sicherlich sogar deutlich mehr sein. Das spielst Du im Leben nicht wieder durch ein ggf. höheres Gehalt wieder rein. Leider wurde ich damals nicht diesbezüglich beraten, sondern nur von Lehrern, die eine einschlägige Lehre vorher für eine gute Idee hielten, was rein technisch gesehen ja auch stimmt, ginge es bei einem Beruf nicht zufällig darum, Geld zu verdienen.
Zitat: "Du machst hier eine unrealistische und irreführende Milchmädchenrechnung auf."
Hier merkt man sofort, dass jemand spricht, dem die geballte Intelligenz nur so aus den Augen leuchtet.
Zitat: "Wer vor dem Studium eine Ausbildung gemacht hat, bekommt nach dem Studium viel leichter eine gute Stelle und auch ein höheres Anfangsgehalt, als einer der den Job nur aus der Theorie kennt."
Blödsinn.
Zitat: "Überdies richtet sich schon nach kurzer Zeit das Einkommen meist nicht mehr nach dem Bildungsweg, sondern nur noch nach der Leistung im Berufsleben."
Ach was?
Wenn es im Baubereich sein soll, empfehle ich Dir ein Bauingenieur-Studium. Als Architekt (<ich) wird man nicht so gesucht. Bauingenieure können sogar ihren Arbeitsplatz aussuchen und verdienen mehr.
Nun kommt es auf Dein Interesse und Begabung an. Grob gesagt, Bauingenieurwesen: Viele Berechnungen bezügl. Statik, CAD, Bauphysik, Bauleitung etc.
Architektur: Entwurf, Hochbaukonstruktion, Ausschreibungen, CAD, Bauleitung, Baurecht etc.
Mit einer Bauzeichnerausbildung bist Du den Kommilitonen im Bauwesen weit im Voraus!!!
Die Fachhochschul- bzw. HAW-Abgänger sind praxisorientierter.
Fähigkeiten als Bauzeichner sind sicher hilfreich, aber nicht so, dass sich eine Ausbildung vor dem Studium lohnt. Das ist Zeitverschwendung.
Abi oder Fachabi ist nicht so relevant, Hauptsache du erfüllst die Zugangsvoraussetzungen. Für das Studium ist wichtig, was du auf dem Kasten hast.
Ob Architekt oder Ingenieur hängt ganz von deinen Interessen ab. Ganz vereinfacht ausgedrückt arbeitest du als Architekt eher kreativ und als Ingenieur eher technisch. Aber es gibt in beiden Richtungen beides.
Die Fachrichtung wirst du für dich noch herausfinden. Im Grundstudium (Bachelor) werden meist sehr viele Themen angeschnitten, da wirst du recht schnell feststellen, was dir mehr und was dir weniger liegt.
- ja, schadet nicht.
- Abi.
- Uni.
- Auf jeden Fall Ingenieur (am besten Versorgungstechnik).
- Heizung, Lüftung, Sanitär
- Ja, nennt sich Bauleitung
- muss nicht sein, würde sofort studieren
-lieber normales Abi oder Fachabi? Mit Fachabi kommst du nur zur FH, nicht zur Uni
- Auf einer Hochschule oder an einer Uni studieren? Uniabschlüsse können besser bezahlt werden
- Architekt oder Ingenieur? Ingenieur
-Auf welche Richtung am besten Konzentrieren (Straßen- Tiefbau etc.)? Hängt von deinem Interesse ab.
- kann man sich bei den Berufen auch so spezialisieren, dass man oft auf die Baustellen gehen kann, bzw. Viel draußen arbeitet/erkundet? Das wird so sein. Je höher du in der Hierarchie rückst, aber eher weniger.
Du machst hier eine unrealistische und irreführende Milchmädchenrechnung auf.
Wer vor dem Studium eine Ausbildung gemacht hat, bekommt nach dem Studium viel leichter eine gute Stelle und auch ein höheres Anfangsgehalt, als einer der den Job nur aus der Theorie kennt.
Überdies richtet sich schon nach kurzer Zeit das Einkommen meist nicht mehr nach dem Bildungsweg, sondern nur noch nach der Leistung im Berufsleben.