Transfeindlich?

6 Antworten

Ich denke jeder hat seine Meinung und auch das recht etwas anderes zu denken, wenn du aber keine Minderheiten angreifst ist alles in Ordnung

Naja zumindest bist du stark unhöflich und verletzt wenn du einer Trans Person sagst sie ist ihr biologisches geschlecht.

Das ist extrem respektlos und ich bezweifle das die Leute mit denen du befreundet bist wirklich Trans sind wenn sie deine Ansichten gut finden, denn du bist definitiv nicht Trans positiv auch wenn du anderes behauptest.

Die Person von TikTok ist ein Junge / Mann und kein Mädchen / Frau


noa1310 
Beitragsersteller
 20.03.2022, 10:01

Ich habe ansich nur gesagt dass die Person sich selbst widerspricht indem sie selbst biologisch eine Frau ist und sagt biologische Frauen dürften so etwas nicht lesen. Wenn die Person sagt sie ist männlich respektiere ich das auch aber wenn sie Dinge wie eben das was sie gesagt hat sagt und sich somit selbst widerspricht kann man doch ansich schon sagen dass es keinen Sinn macht was die Person da meint.

Der Typ mit dem du geschrieben hast ist ja ein Junge. Zwar ein Trans Junge aber Trans jungen sind genauso Jungs wie cis Jungen. Dementsprechend ist es nicht das gleiche ob er yaoi liest oder du

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst Trans und beschäftige mich viel mit dem Thema

Hallo,

ein Standardwerk des Feminismus ist "Das andere Geschlecht" von Simone de Beauvoir. Bekanntestes Zitat aus dem Buch: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es."

Dein Text erscheint mir transfeindlich. Du nutzt Phrasen wie "Frau zu Mann", was durchaus eine Medikalisierung ist, und halt an einer Weltanschauung hängt, die einfach deine ist und mit "Fakten" nichts zu tun hat.

Die "biologische Frau" ist transfeindlicher Biologismus. Frau ist keine Kategorie der Biologie. Auch gibt es keine Menschen, welches Geschlecht auch immer, die nicht Lebewesen wären.

Was soll das mit "unter 18"? Das suggeriert mir, dass Frau/Mann sich deiner Meinung nach durch Vulva oder Penis konstituieren würden. Das erscheint mir menschenfeindlich.

Deine Fakten sind halt dein Glauben, mehr nicht. Auf einer grundlegenden philosophischen Ebene könnte man erstmal grundsätzlich deine Existenz anzweifeln und dann von dir verlangen deine Existenz zu beweisen. Was halt im Rahmen der Epistemologie schwierig werden dürfte.

Es ist so ein Ding des Respekts nicht die Existenz von anderen Menschen anzuzweifeln. Bei dir liest sich dieses "noch biologisch eine Frau"-Ding halt so als würdest du hier öffentlich über die Genitalien Minderjähriger spekulieren - Kannste machen, kann ich aber auch disrespektierlich finden.

Dein Text hier ist unsensibel, egozentrisch und lässt erkennen, dass du dich bei dem Thema nicht auskennst. Anstatt Sachen wie Zuweisungsgeschlecht zu nutzen benutzt du halt die Phrase "Frau zu Mann" was halt nicht respektvoll ist - Das ist eine Phrase die ich sofort mit medizinischer Unterversorgung und Zwangssterilisation assoziieren. Du nicht? Wenn nicht gehörst du wohl nicht dieser marginalisierten Gruppe an; und nutzt Sprache die diese Menschen marginalisiert.

Welches respektvolle Gespräch willst du denn auf Grundlage dessen führen, dass dein Gesprächseinstieg dem Gegenüber das Geschlecht abspricht? Du kannst ja Glauben was du willst. Wenn du halt der Meinung bist ein Loch macht eine Frau aus; ok, schade. Ich find halt das Konzept Gott irgendwie doof; aber ich stell mich halt nicht vor ne Kirche und muss das jedem sagen der da rein will.

Du fühlst dich von Zuschreibungen der Transphobie und Transfeindlichkeit beleidigt? Wieso? Ernsthaft, wieso? Wieso beleidigt dich das?

Du scheinst halt ein riesen Privileg zu haben, das trans Menschen nicht haben und du gehst völlig unsensibel für die Lebensumstände von trans Menschen ran.

Ich fände es schön, wenn du vielleicht mal nen Schritt zurück gehst, Luft holst und nicht die beleidigte Leberwurst bist. Ich fände es gut, wenn du mal darüber nachdenkst was du im Umgang mit gesellschaftlich marginalisierten Personen besser machen könntest. Letzteres lernt man übrigens wenn man sich durchliest was diese Leute zu sagen haben, über ihr Leben und du aufhörst dich an deine Fakten zu klammern.

Kling nicht wie Opa Horst am Stammtisch! Es geht nicht um Recht haben. Es geht darum wie man miteinander umgeht.


noa1310 
Beitragsersteller
 20.03.2022, 13:38

Ich schätze du hast in sehr vielen Aspekten recht. Ich bin auch in der Tat zu weit gegangen mit den Dingen die ich gegenüber der Person geäußert habe.Ich kenne mich, wie du festgestellt hast, nicht wirklich aus und bin selbst noch relativ jung. Ich würde mich gerne bei der Person entschuldigen was leider schwierig werden könnte da ich weder seinen Account Namen kenne, noch sein Video in irgendeiner Weise gespeichert habe. Es tut mir im Nachhinein leid wie ich gehandelt habe und das ist mir durch deinen Text noch bewusster geworden.
vielen Dank.

Ist so ein Zwischending.

Also die besagte Person hat seltsame Ansichten. Ich finde, dass jeder das lesen sollte, was er oder sie möchte. Und ob es jetzt so boyslove-Geschichten sind, ist doch egal. Ich wüsste auch nicht, was daran genau schlimm sein soll, wenn man als Frau sowas liest. Was soll daran arg fetischisierend sein? Zumal es ja auch umgekehrt Männer gibt, die sich Lesbenpornos anschauen. Also von daher...

Dass du Die Transperson auf ihr biologisches Geschlecht angesprochen hast, ist jetzt nicht Transfeindlich, aber schon unhöflich.

In Zukunft würd ich einfach nen Bogen um solche politischen Diskussionen machen. Gerade Transsexualität ist ein heikles Thema. Man kann da ganz schnell in Fettnäpfchen treten. Und es gibt auch die ein oder anderen Leute aus dieser Community mit verdammt extremen Ansichten. Selbst wenn man mit Fakten argumentieren sollte - Mit ihnen lässt sich schlecht diskutieren.