Trans: Warum wird heute so gern geleugnegt, dass man das biologische Geschlecht nicht ändern kann?
Man kann sich natürlich umoperieren lassen und anders fühlen - doch biologisch bleibt man trotzdem das, als was man geboren ist.
Das sieht man ja schon daran, dass es z.B. bei Mann und Frau unterschiedliche Symptone/Warnzeichen bei schweren Krankheiten gibt und man diese tunlichst nicht ignorieren sollte, will man nicht sterben.
Wer also als Frau geboren ist und sich zum Mann hat umoperieren lassen, der Muss sich trotzdem weiter medizinisch als Frau behandeln lassen in den allermeisten Dingen.
Was soll also das absurde Theater? Die Biologie kann man nicht überlisten.
12 Antworten
Wir trans* Menschen sind uns unseren biologischen Veranlagungen durchaus selber bewusst. Lediglich permanent darauf reduziert zu werden, wollen wir nicht, weil es einfach nicht unserem Identitätserleben entspricht. Aus diesem Grund passen wir ggf. unser äußeres Erscheinungsbild einfach an. That's all.
Wieso habt Ihr Cis-Leute ständig den Drang, uns unter die Nase reiben zu müssen, was wir auch so schon wissen? Das ist echt nicht nötig. Habt Ihr keinen eigenen Scheißdreck, um den Ihr Euch kümmern könnt? Ihr plärrt doch ständig herum, dass "wir ja wohl größere Probleme haben". Dann setzt Euch gefälligst auch mal mit denen auseinander, anstatt anderen Leuten permanent in ihre Lebensweise zu quatschen!
danke solche kommentare sind echt nervig und für einige echt verletztend
Trans: Warum wird heute so gern geleugnegt, dass man das biologische Geschlecht nicht ändern kann?
Ich bin noch NIE jemandem begegnet, der das behauptet hat. Und ich kenne wirklich viele transgeschlechtliche Menschen, bin auch selbst einer. Denkst du wirklich wir sind so bescheuert?
Trans sein bedeutet, dass die eigene Geschlechtsidentität nicht zum körperlichen Geschlecht passt. Aber wir Personen sind doch in aller erster Instanz unser Bewusstsein. Das, was denken kann und ein Konzept von "ich" und der Welt hat. Das was ein Selbstbild hat. Unser Körper ist nur das, unsere Gedanken und Wahrnehmungen stattfinden.
Wenn das Bewusstsein also "ich bin ein Mann!" schreit, dann ist das Geschlecht des Körpers vollkommen egal. Diese Person wird nie und nimmer glücklich als Frau leben können.
Darum ist es sinnvoll, so eine Person als Mann zu betrachten. Sinnvoll, weil alles andere nur unnötiges Leid schafft. Und zwar auch egal ob diese Person sich überhaupt Operationen unterzieht oder nicht! Natürlich weiß ein solcher transsexueller Mann, dass er biologisch weiblich ist und diese Tatsache zb bei Arztbesuchen und Fortpflanzung eine Rolle spielt.
Weil es falsch ist. Der Körper lässt sich mithilfe con Hormonen und OPs sehr stark “umwandeln” bzw. an das soziale Geschlecht angleichen. Und das alles ist Teil des “biologischen Geschlechts”. Die chromosomen lassen sich allerdings nicht ändern und das leugnet auch niemand.
Meiner Meinung und nach meinem (zugegeben Teil-)Wissen sind zum Einen die organischen Gegebenheiten, die sind, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, ganz klar und eindeutig.
Zum Zweiten ist da die Hormonlage maßgeblich, Niemand hat nur weiblich oder nur männliche Hormone, es ist immer eine Mischung mit ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Es gibt Männer, die wirken sehr "männlich", andere eher mehr oder weniger weiblich, nicht nur vom Körperbau, sondern auch charakterlich. Und umgekehrt...
Das Problem scheint mir, dass das nicht auseinander gehalten wird, mag am Rollenspielschema liegen, auch heute wird immer noch von weichlichen Männern geredet wie auch von "Mannfrauen", Unternehmerinnen etwa kleiden sich oft Männerähnlich.
Wenn man diese aus meiner Sicht dämliche Verbindung zwischen den Hormonlagen und den klaren organischen Geschlechtsmerkmalen endlich einfach mal "vergessen" würde, die Menschen einfach so akzeptieren würde, wie sie sind, sie nicht in diese dämlichen Rollen pressen würde, wie sie heute viel zu oft üblich sind, dann gäbe es dieses derzeitige "Gewusel" so nicht.
Wer sich als Junge "relativ" weiblich fühlt - na und? Warum kann das nicht einfach hingenommen werden? Aber warum auch muss das unbedingt organische und hormonelle "Umgestaltungsversuche" zur Folge haben? Das gelingt doch sowieso nie zu 100%!
Auch so wird jeder Topf (jede Töpfin) einen Deckel (Deckelin) finden!
Leider gibt es - sieht man ja auch hier im Forum - unzählige "Follower", die dem derzeitigen, aus meinder Sicht teils furchtbaren neuen Klassifizierungen (die doch auch nichts Anderes als schematisierte Rollenspiele sind), Trend folgen.
Heutzutage scheinen wir uns in einer Art sprachlicher "Neufindung", Bewusstwerdung mancher Dinge zu befinden, mit m. E. derzeit fatalen Folgen, die entstehen, weil man nach wie vor nicht vom alten Schema Rollen usw. weg kommt.
Es gibt hormonell soviele Geschlechter wie Menschen! Ganz einfach!! ;--))
Es wird gar nichts geleugnet, ich weiss nicht wie du darauf kommst. Und natürlich kann man die "Biologie" bis zu einem gewissen Grad überlisten. Beispielsweise mit Hormonen. Ausserdem kommt es immer noch auf die jeweilige medizinische Untersuchung an ob das trans sein jetzt eine (entscheidende) Rolle spielt.
Wir trans Personen kennen unser eindeutiges biologisches Geschlecht, wir sind ja nicht blöd. Aber dennoch fühlen wir, dass wir, also unsere Persönlichkeit, ein anderes Geschlecht als wir biologisch haben, haben.
Nein, denn eine trans Frau ist eine Frau, das sagt ja schon der Begriff. Sie ist eben nur eine die trans ist. Genauso wie eine cis Frau eine Frau ist die cis ist.
Ausserdem nehmen durch die Hormone Kraft und Muskelmasse ab.
Unsinn. Eine Transfrau ist biologisch ein Mann, dessen Gehirn denkt, er sei eine Frau. Und dann wird der Körper (ein bischen) angepasst.
Siehe auch:
"In allen drei Studien hat sich also gezeigt, dass eine Hormonbehandlung, die das männliche Sexualhormon Testosteron unterdrückt, die körperliche Leistungsfähigkeit von trans Frauen verringert. Sie kann aber nicht alle körperlichen Vorteile beim Sport ausgleichen. Zumindest dann nicht, wenn eine trans Frau bereits die Pubertät durchlaufen hat."
https://www.rnd.de/wissen/transfrauen-im-sport-unfairer-vorteil-Z62V6ORGORHATAI5LA7OQCIG6M.html
diese studien wenn ich mich nicht ganz irre betrachten die hormonelle änderung innerhalb von max. 1.5 jahren.
Klar ist in 1.5 jahren nicht alles anders aber ein großteil
Wie sieht es dann wohl nach ca 3-5 jahren aus
dessen Gehirn denkt, er sei eine Frau
Das Gehirn denkt gar nichts. Es ist die Person die denkt. Im Gehirn entstehen lediglich die Gedanken. Und wir denken es nicht, wir sind es. Zumindest neurologisch.
Transsexuelle fühlen eindeutig, dass "Sie selbst" ein anderes Geschlecht haben. Nun stellt sich die Frage - wer ist "Ich"? Sind wir unser Körper? Unser Körper gehört natürlich zu uns und ist auch der Ort in dem sich unsere Gedanken nachmessen lassen. Aber "Ich" ist das, was überhaupt erst "Ich" denken kann: Unser Bewusstsein. Wir sind unser Bewusstsein, unsere Gedanken und Gefühle, unsere Persönlichkeit, unsere Identität. Und diese Identität beinhaltet bei den meisten Menschen, dass man Mann oder Frau ist.
Bei Transsexuellen ist es nun so, dass sie eindeutig fühlen, dass ihre Persönlichkeit, also sie selbst, einem anderen Geschlecht angehört, als ihr Körper biologisch hat. Und da wir primär unser Bewusstsein sind und unser Körper nur etwas ist, das auch irgendwie dazu gehört, wird eben klar empfunden, dass der Körper "das unpassende Geschlecht" hat, und die Geschlechtsidentität das richtige Geschlecht ist.
Transsexualität zeigt sich im Hirnscan
Trans-Frauen haben männliche Genitalien, doch ihr Gehirn ähnelt eher dem von Frauen - und bei Trans-Männern ist es umgekehrt. Dieser Befund liefert allerdings mehr Fragen als Antworten.
Hirnaktivität und Hirnstruktur bei Jugendlichen mit Genderdysphorie ähneln dem Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen. Das berichtet eine Arbeitsgruppe um Julie Bakker von der Université de Liège anhand von Hirnscans von etwa 160 Heranwachsenden beiderlei Geschlechts; darunter solche, deren Geschlechtsidentität vom Geschlecht ihres Körpers abweicht. Wie das Team auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Endokrinologie veröffentlichte, zeigt sich die von den Geschlechtsorganen abweichende Identität sowohl im Volumen verschiedener Hirnregionen als auch in der Reaktion des Gehirns auf das Hormon Androstadienon und bei jungen Mädchen sogar bei einem räumlichen Gedächtnistest.
Die Gehirne von Männern und Frauen reagieren unterschiedlich auf verschiedene Reize, und ein Teil dieser Unterschiede hängt mit dem Einfluss von Geschlechtshormonen vor der Geburt zusamemen.
Nun, dann sollte man aber auch so fair sein und z.B. als biologischer Mann nicht bei den Frauen antreten im Sport.