Tragt ihr es euren Eltern nach das sie euch auf die Welt gebracht haben?
Ich finde es nicht in Ordnung und ich bin sehr nachtragend das meine Eltern für meine Existenz gesorgt haben. Ich beschäftige mich sehr mit diesem Thema und grübel. Es leuchtet mir nicht ein. Was meint ihr? Seit ihr nachtragend gegenüber den eigenen Eltern?
26 Stimmen
16 Antworten
Also ich hab immer ein Gedanke:
Wenn man NICHT geboren wird, vermisst man ja die Freude gar nicht. Aber man verhindert Leiden, was ja jeder im Leben hat. So gesagt ist "nicht da sein" also das beste was passieren kann. Hat aber nix mit Suizid zu tun, das ist wieder anders, weil man ja dann Leiden bringt für Menschen die ein lieben.
Aber irgendwie checkt nie einer was ich denke 😂 Also dass das schöne im Leben voll egal wäre (kein verzichten), wenn man halt einfach nicht da wär.
Aber nachtragen tue ich nicht, weil dafür tun viel zu viele Eltern ihre Kinder an, geboren zu werden haha. Es ist also ganz normal.
Nein, absolut nicht.
Ich existiere.... und das gefällt mir. Klar, es gab auch Schwierigkeiten - immer mal wieder. Aber im Großen und Ganzen gefällt es mir.
Eltern geben einen Startpunkt durch die Zeugung, das auf die Welt bringen. Als Nächstes setzen Eltern durch ihre Erziehung und ihr eigenes Vorbild die Weichen für den Nachwuchs.
Was man dann letztlich mit dem eigenen Leben macht, welche Entscheidungen man im Leben trifft.... damit haben die Eltern ab einem gewissen Punkt nichts mehr zu tun. Sie können dafür nicht verantwortlich gemacht werden.
Nein. Und das hat nichts mit 'nachtragend' zu tun, denn ich bin an und für sich sehr nachtragend.
Ich habe die Freiheit meine Existenz zu beenden, wenn sie mir nicht passt. Meine Eltern haben lediglich eine Möglichkeit eingeräumt, aus der ich letztlich machen kann was ich will und dafür sollte man grundsätzlich erstmal dankbar sein.
Wenigstens hatten sie ihren Spass dabei...
wobei ich zugeben muss so 2 oder 3 mal als Teenagerin hatte ich auch schon diese Gedanken. Allerdings behaupte ich, dass das für Teenager duchaus normal ist, wenn es nur selten vorkommt.
lg, Anna