Trafo mit 50 Volt und 25 Hz?

5 Antworten

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Vielleicht mal googeln?

Oder einen Trafo wickeln lassen, gibt solche Betriebe, die das machen.


Theo130170 
Fragesteller
 24.07.2017, 10:57

Google wusste nichts

 

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wollyuno  24.07.2017, 11:04

ein trafo kann nur die frequenz weitergeben die er schon am eingang hat,wickeln ist nur für die spannung zuständig

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ghost40  24.07.2017, 14:44
@wollyuno

Es gibt ja hier schon sehr lustige Varianten der Frequenzhalbierung :-)

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XObelixxxx  24.07.2017, 23:12
@wollyuno

Wenn man den Trafo hat, sollte die Frequenz kein Problem sein

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Vielleicht schreibst Du einfach mal, was Du mit den 25Hz vorhast denn als Trafo wirst Du das so nicht bekommen. Ein Trafo macht nicht die Frequenz sondern gibt sie, im Transformationsverhältnis, stur weiter. Daher wäre es interessant, um was es mit den 25Hz geht denn hier muß definitiv ein anderer Weg gegangen werden!

Mfg

Theo130170 
Fragesteller
 26.07.2017, 13:49

Ich habe eine Klingel die auf 50 Volt läuft die will ich anschließen

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Gluglu  27.07.2017, 13:49
@Theo130170

Das Wichtigste hast Du hierbei leider vergessen: Hersteller und Typ der Klingel... die sollten auch auf DC laufen. Sollte es sich um einen alten Telekom- Wecker aus der Zeit der Wählscheibenapparate handeln: Die laufen auch auf 50Hz bzw. Trafo mit Diode (Einweggleichrichtung).

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mit einem trafo wirst du das nicht hin kriegen, da die eingangsfrequenz immer der ausgangsfrequenz entspricht. du müsstest vor oder hinter dem trafo was basteln.

das ist natürlich aufwändiger... hier stellt sich mir die frage, wofür 25 Hz?

ich stelle sie deswegen, weil es ggf. noch andere alternativen gibt z.b. die anschaffung eines funktionsgenerators. damit kannst du sinus, trapets, sägezuahn oder rechteckwellen unterschiedlicher freuqenzen erzeugen. ideal für expirimente.

lg, Anna

die frequenz  muss schon vorhanden sein,ein trafo produziert sie nicht.sie muss erzeugt werden egal durch was

Unser Netz hat eine Frequenz von 50 Hz ( + - 10% Toleranz) . So kann auch die Spannung auf 50 Volt 50 Hz herunter Transformiert werden. Wenn du 25 Hz haben willst müsstest dann schon eine Diode in Sperrichtung an der 50 Volt Seite schalten so das nur eine Halbwelle durchgelassen wird. Dann hättest deine 25 Hz ( + - 10% Toleranz) . Kommt dann auch auf die Diode an und auch auf Dle Last die man an der 50 Volt Seite ziehen will. Will man 3A Ziehen sind das bei 50 Volt schon mal 150 Watt , das ist keine kleine Sache die sollte hier eher Wohl überlegt sein was man da machen will. Wenn man so einen Trafo haben will  in der Klassischen Konventionellen art ,wiegt das Teil Locker schon mal min. 1 Kg !


Silberfan  24.07.2017, 11:22

Wenn man das über ein Schaltnetzteil realisieren will müsste man zuerst die Wechselspannung glätten,dann wieder Zerhacken in die Frequenz die man will. Diese Schaltung wäre Komplizierter ,würde aber Gewicht Sparen beim Netzteil.

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Peppie85  24.07.2017, 11:56

10% toleranz bei der frequenz? ist das echt so? ich hab mal gelernt dass es 1 Hz also 2% sind... bei der spannung, da sind es 10% toleranz.

lg, Anna

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Silberfan  24.07.2017, 12:03
@Peppie85

Die Spannung sagt nichts über die Freqzuenz aus. Die Frequenz wird erzeugt von den Generatoren die in unser Netz Ihre Leistung speisen die z.B. von den Kraftwerken  je nach Leistung geregelt werden (Transformatoren ,etc.) .Frequenzschwankungen sind Normal da das Netz das wir hier haben besitzt keine 100% Frequenzstabilität .Wenn du das haben willst müsstest einen passenden Frequenzfilter in dein Haus eigenes Netz setzten Je nach Leistung kostet so ein Teil locker einen Vierstelligen Betrag und einen Nutzen hat es kaum.  Es gibt z.B. in bestimmten IT Bereichen oder Elektronik  Systemen Frequensumrichter bzw.Stabilisatoren. Diese können aber nur die Toleranz von 10% auf 5% verringern. Eine 100% Frequenzstabilität gibt es nicht. Man könnte eine Bauen (Unmöglch wäre das nicht) aber der Nutzen wäre geringer wie als die Kosten für so ein Gerät

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ghost40  24.07.2017, 12:56

Du hast da aber einen groben Gedankenfehler! Nur weil du eine Halbwelle sperrst halbiert sich deswegen nicht die Frequenz. Es bleiben weiterhin 50 positive Halbwellen.

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Silberfan  26.07.2017, 23:05
@ghost40

Du irrst leider.  Wenn du dich mit Frequenztechnik auskennen würdest ,würdest du deine Info Korrigieren. Die Diode ist ein Halbleiter und dieser Sperrt eine Richtung der Spannung. Da wir Wechselstrom haben im Netz so ist die Frequenz dort 50 Hz . Legst du da eine Diode ein so wird eine Halbwelle gesperrt ( egal ob Positiv oder Negativ) .Das Grundprinzip liegt der Einweg Gleichrichtung zugrunde.

http://elektroniktutor.de/analogtechnik/m1_glr.html

Die 50 Hz werden durch diese Funktion Halbiert da nur eine Halbwelle durchgelassen wird.

Ergo hast du auch nur 25 anstelle 50 Hz .

Es gibt auch noch die Möglichkeit zuersrt die Frequenz auf eine höhere zusetzten, diese dann zu glätten und zuletzt wieder in eine Frequenz auszugeben die man benötigt. Nach diesem Ähnlichen Prinzip arbeiten Frequenzumrichter.

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ghost40  01.08.2017, 10:39
@Silberfan

Keine Sorge, ich kenne mich im Gegensatz zu dir schon aus. Du hast noch immer den selben gedanklichen Fehler. Schau mal auf deinen link. Die positiven Halbwellen sind noch immer an der gleichen Stelle und es sind auch weiterhin 50 positive Halbwellen. Es fehlen nur die 50 neg. Halbwellen, deswegen kann man aber nicht von einer Frequenzhalbierung sprechen. Die Periodendauer ist weiterhin gleich lang, somit auch die Frequenz.

So du Frequenztechniker, noch Fragen?

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Gluglu  24.07.2017, 15:14

Zur Info: Die Kraftwerke arbeiten europaweit im Verbundnetz und schalten sich unter 47Hz bzw. über 53Hz vom Netz. Bei 10% wäre es schon dunkel (+/-5Hz)!

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Silberfan  26.07.2017, 23:08
@Gluglu

Die Toleranz ist Gesetzlich festgeschrieben (DIN/VDE geben das auch nochmals vor). In diesem Rahmen Können und dürfen  Kraftwerke oder Stromanbieter generell Ihre Dienstleistung ( Strom) anbieten. Das Sich aber viele im engeren Rahmen Bewegen ( z.B. nur + - 5%)  das hat jeder Anbieter selbst Umzusetzten und Managt das auch Entsprechend. Gesetzlich Vorgeschrieben sind 10% , alles darunter  ist zwar Besser ( keine Frage) aber nicht Gesetzlich Festgelegt.


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ghost40  01.08.2017, 11:06
@Silberfan

Auch da muss ich dich korrigieren, das ist in der EN 50160 (Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen) festgelegt. Zu 99,5% der Zeit muss die Frequenz im Bereich 49,5 bis 50,5 Hz liegen. Den Rest und das sich daraus ergebende Intervall kannst du dir als begnadeter Frequenztechniker sicher leicht selbst ausrechnen.

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Silberfan  01.08.2017, 12:45
@ghost40

Rausrechnen schon aber auch muss ich dich hier ebenfalls Korrigieren. die Vorgabe ist Landesweit nach VDE/DIN auf 10% gesetzt. Da kannst du noch so gegen Wettern wie du willst. Fakt ist Fakt. Wenn die Versorger Ihre eigenen Richtlininien setzten und engere Toleranzen setzten sind Sie auch dafür Verantwortlich das zu halten. Ebern so gibt es auch noch viele kleine Private Einspeisungspunkte z.B. von Solaranlagen. Diese können ebenfalls eine 5% Toleranz nicht halten. Diese sind mitunter an die 10% Regel gebunden . Aufgrund das das Netz viele Möglichkeiten hat und viele Punkte Strom entnehmen und einspeisen ist somit nur eine 10% Toleranz überhaupt machbar. Aber wir weichen  hier etwas vom Thema ab.

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ghost40  01.08.2017, 16:11
@Silberfan

Auch wenn es vom Thema abweicht ist es trotzdem interessant. Ich nannte dir die EN 50160, nenn du mir doch mal die VDE auf die du dich beziehst. Kannst du dir vorstellen welche Regelleistung das Netz bei einer Abweichung von 10% haben müsste?

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