Tödliche Hundeangriffe?
Ich habe gerade in den Nachrichten gelesen dass zwei Pitbulls zwei kleine Kinder getötet haben. Da die Hunde schon lange in der Familie waren, frage ich mich, wie so etwas passieren kann. Angenommen, eines der Kinder hat den Hund geärgert und er wehrt sich, springt der zweite Hund automatisch mit drauf an?
6 Antworten
Zu wenig Informationen. Waren es Kinder im Krabbelalter, sind sie Konkurrenz für die Hunde.
So gibt es viele Gründe, warum dieses passiert ist. Dass der zweite Hund dem ersten hilft, ist auch normal.
Die Frage, die sich mir stellt: Wie können kleine Kinder, ohne dass Erwachsene dabei sind, Kontakt haben mit Hunden, die einen Gendefekt haben.
Sie Folgen ihrem Instinkt. Was genau den Angriff ausgelöst hat, weiß man nicht.
Ohne die Vorgeschichte zu kennen, kann man nur einige allgemeine Dinge aufführen die falsch laufen können.
Kinder bis 9 Jahre sind besonders gefährdet, vom eigenen Hund gebissen zu werden. Betrifft Jungs weit häufiger als Mädchen. Weil beide Geschlechter unterschiedliches Spielverhalten haben.
Leider werden Hunde nur allzu oft von Besitzern /Eltern falsch eingeschätzt. Es wird begrüsst und sich darüber gefreut, dass der Hund die Kinder beschützt, dass die Kinder im Hundebett schlafen etc.
Dann ist man dann plötzlich erstaunt, dass sich der Hund dem Kind gegenüber wie ein Hund benimmt.
Gerade Kampfhunde haben eben eine Geschichte, die sie nicht familientauglich macht.
Die Beisskraft dieser Hunde ist enorm. Die reduzierte Mimik solcher Hunde macht es ebenfalls weit schwerer den Hund richtig einzuschätzen.
Alles was jemals in einen Hund gezüchtet wurde kann unvermittelt hervor brechen. (Epigenetik)
Kommt noch hinzu, dass solche Hunde eher nicht aus seriöser Zucht stammen und leider auch oft bei Besitzern leben, die selber unangenehme Zeitgenossen sind.
Solange man nicht weiss, was geschehen ist, sollte man sich mit eigenen Fantasien zurückhalten. Die Situation ist auch ohne Spekulationen schlimm genug.
Man kann nur immer wieder aufklären und Eltern die Hunde halten nahe legen sich besonders dem Thema Kind und Hund zu widmen.
Da sehe ich auch Hundetrainer und Züchter/ Hundeverkäufer in der Verantwortung.
Bei solchen Fällen ist wie immer eben der Halter schuld bzw die Halter. Oft baut sich Frust schon lange auf und die Hunde halten das in sich bis die Bombe halt platzt. Mit der Rasse hat das nichts zu tun, davon mal abgesehen dass Pitbulls keine richtigen Rassehunde sind sondern Modemixe.
Hätte ein Labbi die Kids getötet wäre auch nichts in der Zeitung bzw den News gekommen.
Und nein auch Pitbulls sind nicht aggressiver als andere Hunde. Das ist total veralteter Schwachsinn, sollte dies irgendjemand dir sagen. Das sind lediglich kaputt gezüchtete Standartsymbole, weiter nichts.
Voraus ich kenne den von Dir angesprochenen Fall nicht!
Aber da gibt es immer mehrere Ursachen... oft wird einfach gedacht das Kinder und Hunde wenn sie gemeinsam aufwachsen sich verstehen und die Hunde die Kinder NIE verletzen würden... oft übersehen auch langjährige Hundehalter die Signale der Tiere welche sich von Kindern oftmals bedrängt fühlen, gestresst sind und verzweifelt versuchen den Kindlichen Plagegeistern zu entkommen... da kneifen Kinder den Hunden in die Lefzen oder in die Ohren da wird am Schwanz gezogen, etc. und die Eltern finden das dann auch noch süss... Videos dazu findet man zu Hunderten auf Youtube es ist eigentlich erstaunlich das nicht viel mehr passiert... Da wird gekreischt und vor den Hunden weg gerannt ... ja das kann bei einem Hund auch den Urinstinkt ansprechen, heisst da kreischt eine wegrennende Beute, wenn dann der Jagdinstinkt ausgelöst wird dann folgt ein 2. Hund auch normalerweise dem vorausgehenden Hund ... Hunde und Kinder sollten ja auch NIE ohne Aufsicht gelassen werden.
Auf jeden Fall ist so ein Geschehen sehr tragisch.