Titanic - wie ging das Leben von Rose weiter, war sie glücklich?
Titatin ist einfach mein Lieblingsfilm. Immer wenn ich diesen Film sehe, muss Tage lang über ihn nachdenken und Stundenlang heulen und recherchieren. Die frage die mir einfach nicht aus dem Kopf geht ist, war rose dannach noch glücklich? Ich meine sie hat die Liebe ihres Lebens verloren. Was hat sie danach gemacht, ganz alleine? Ich weiß, ich wisst es höchstwahrscheinlich genauso wenig wie ich, aber ich möchte einfach nur wissen, was sich andere darüber denken. Wie eure Eindrücke sind. Hat sie den Mann, den sie geheiratet hat, wirklich geliebt. Oder hat sie größtenteils nur wegen dem Versprechen an Jack geheiratet. Sie hat ihm versprochen glücklich zu werden, niemals aufzugeben, zu heiraten und ganz viele Kinder zu bekommen. Hatt sie das getan, in Ehre an ihre verstorbene große Liebe? Hat sie diesen Mann jemals so geliebt, wie sie Jack geliebt hat? Am Ende sagt sie, dass er nur mehr in ihrer Erinnerung existiert, aber lebt er denn nicht mehr in ihrem Herzen? Ich denke, dass sie ihn für immer weiter geliebt hat und das ganze nur wegen ihm getan hat, weil sie es versprochen hat un ihn nunmal geliebt hat. Sie hat das gemacht, was sie zusammen erleben wollten, so als ob er immer noch bei ihr wäre. (Zumindest hoffe ich das). Ich würde gerne wissen, was ihr davon denkt :)
7 Antworten
Ja also das sind ja alles nur Vermutungen, aber deine Theorie scheint schon Sinn zu ergeben. Man darf nicht vergessen, dass zu dem Zeitpunkt schon 80 Jahre vergangen sind, dass heißt sie hat das wahrscheinlich schon gut genug verarbeitet. Der Mensch passt sich an. An ihren Tränen ist aber ganz klar zu erkennen, dass sie natürlich noch immer sehr traurig darüber ist. Man kann sich im Leben mehrmals unsterblich verlieben, ob die Liebe zu ihrem Mann allerdings genauso intensiv war wie zu Jack kann ich nicht sagen, genau gleich war sie aber den Umständen entsprechend definitiv nicht. Sie war etwas besonderes.
Man kann sich nochmal verlieben, wenn man mit der Vergangenheit abgeschlossen hat. Es gibt mehrere Personen, mit denen man die höchsten Gefühle erreichen kann, auch wenn jede Liebe anders ist.
Ich glaube nicht, dass Rose jemanden geheiratet hätte, den sie in Wirklichkeit nicht hätte heiraten wollen. Nicht Rose. Sie ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich nichts mehr vorschreiben lassen wollte. Sie hätte ihr Leben selbstbestimmt geführt, ganz bestimmt.
Rose war am beim Untergang der Titanic wie alt? 16 bis 20 oder so? Und am Anfang des Films glaube ich 80 oder so? Man will nicht hoffen, dass jemand ca. 60 Jahre seines Lebens ausschließlich mit der Erinnerung an ein paar Wochen als Teenager/ 20jährige verbringt. Was wäre das für ein verschwendetes Leben!
Man kann der Trauer und den Erinnerungen einen Raum geben, meist einen großen Raum direkt nach einem Verlust und danach eine kleine Ecke seines Herzens oder regelmäßige Zeiten (z.B. Todes- und Geburtstage).
Ich sags mal so: Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Mutter dir erzählen würde, sie hätte als junges Mädchen ihre Jugendliebe verloren und den Rest ihres Lebens, inklusive der Beziehung zu deinem Vater, nur noch mit Erinnerungen daran verbracht? Dass alle Menschen in ihrem Leben, auch ihre Kinder, weniger wichtig für sie gewesen wären als eine längst verstorbene Person?
Kämest du dir nicht wie ein Kind zweiter Reihe vor, das nicht so wichtig ist? Wäre das Leben deiner Mutter nicht verschwendet, wenn man bei ihrer Trauerfeier eines Tages sagen müsste, ein paar Wochen in ihrem Leben waren perfekt und danach verbrachte sie den Rest ihres Leben vor allem mit Erinnerungen an diese Wochen?
Sicherlich möchte jeder in Erinnerung behalten werden, aber nur die wenigsten möchten, dass jemand für sie - zumal nach ihrem Tod - sein ganzes Leben aufgibt und nur noch in der Erinnerung lebt. Das wäre ein extrem egoistischer Wunsch!
Rose und Jack sind nur fiktiv.
Jack hat wirklich existiert, hab ich in einem Sachbuch über dei Titanic gelesen, nur Rose ist fiktiv und ne Menge andere Passergiere des Films.
Zwei Möglichkeiten:
Sie hat ihn weiter geliebt und sich gern erinnert.
Sie hat die Erinnerungen als Schmerz empfunden und die Liebe ist bitter geworden. Vor allem gegen sich selbst.