Tierpsychologie Studiun

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo liebe Miri,

ich bin ganz bestimmt nicht von der "Schwarzseher-Fraktion" - aber ich würde dir ganz dringend raten, in deinem jetzigen Beruf weiterhin zu arbeiten...

Vielleicht wäre so was hier auch eine Möglichkeit für dich: ein ca. 30 jähriger junger Mann arbeitet fest angestellt mit 25 Wochenstunden in seinem Beruf bei einem ordentlichen Arbeitgeber. Er ist komplett in den Sozialabgaben, Steuern usw. bei dem Arbeitgeber... Mit schriftlichem! Einverständnis des AGs hat er selbständig ein kleine Firma gegründet und arbeitet dort mehr oder weniger regelmäßig mit einem Minijobber ettliche Stunden. Die Selbständigkeit würde aber keinesfalls schon reichen um das feste Arbeitsverhältnis bei dem anderen Arbeitgeber aufzugeben...

Als Selbständige(r) musst du für alle Sozialversicherungen usw. die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmeranteile tragen... Das haut richtig rein..

Warum willst du Tierpsychologie studieren? Das ist zeitaufwändig und kostet Geld. Wenn du bei deinem Bekannten stundenweise in seiner gutgehenden Firma mitarbeitest, kann das doch für dich auch ein sehr gutes Gefühl sein, Hunden etwas Gutes zu tun...

...und dafür müßtest du dann deine erworbenen Sicherheiten aus dem Angestelltenverhältnis nicht aufgeben.

eggenberg1  22.04.2015, 16:19

sehr  guter,  reifer  kommentar --  ich hoffe  der FS  überlegt  sich das !

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DonJohn14 
Fragesteller
 24.04.2015, 08:35

Das Beispiel finde ich gut.

Ich habe nicht vor, mich von heute auf morgen darein zu stürzen. Wie gesagt wäre es en Angestelltenverhältnis. Ob man sich in zig Jahren selbstständig ,acht, sei mal dahingestellt. Wenn es gut läuft und genug erfahrung da ist, warum nicht.

Allerdings teile ich die Aussage "zeitaufwändig und kostet Geld" absolut nicht. Ich verstehe was du meinst, jedoch ist eine Weiterbildung grundsätzlich immer gut! Und egal in welchem Bereich, ich wüsste nichts, das nicht zeitaufwendig und kostenspielig ist, so bildet man sich nunmal weiter. Also eine Aussage wie "Weiterbildung lohnt sich nicht" habe ich noch nie gehört.

Ich möchte das Ganze natürlich erst mal nebenbei angehen, an den Wochenenden oder nach Feierabend.

Wenns es super läuft, werde ich vill auf Teilzeit in meinem Hauptberuf umsteigen und mich noch mehr in die Tierpsychologie werfen.

Ich bin Typ Mensch, der nicht aufhört sich weiterzuentwickeln, jedoch bin ich noch nicht richtig angekommen.

Ich bin (mit Note 1) ausgelernte zahnmed. Fachangestellte, habe Abitur und danach (mit Note 2 bestandene) Industriekauffrau gelernt.

Alles schön und gut, aber ich muss enfach raus, ich brauche Bewegung, Luft und Kontakte. Leider merkt man soetwas nicht immer sofort. Ich bin zumindest froh zu wissen, was mir fehlt und sehe nunmal jetzt die Chance!

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Hallo,

natürlich birgt eine Selbstständigkeit immer auch ein hohes Maß an Risiko.

Aber du solltest auch bedenken: du lebst nur einmal - und wenn es tatsächlich ein Traum von dir ist, mit Hunden zu arbeiten und du jetzt die Möglichkeit hast, in diesen "Traumberuf" einzusteigen - dann würde ICH das machen. Aber ich kann nur für mich entscheiden.

Nichts Schlimmeres im Leben, als den eigenen Träumen immer nur hinterherzulaufen und später den vertanen Chancen nachzuweinen.

Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch in deinen alten Beruf zurück, oder suchst dir dann eine Anstellung als Tiertrainer. Der Bedarf z.B. an trainierten Assistenzhunden wird mit den nächsten Jahren sicher zunehmen - die Nachfrage ist jetzt schon viel höher als das "Angebot".

Das Leben entwickelt sich ohnehin nicht nach festen Strukturen und Regeln - Risiko gehört dazu, sonst wäre es doch auch entsetzlich langweilig.

Nur Mut - ganz nach dem bekannten Motto: Träume nicht dein Leben - sondern lebe deinen Traum.

Gutes Gelingen

Daniela

Sheltiemama  23.04.2015, 09:39

Genau meine Meinung, Daniela.

Ich habe es so gemacht, allen Unkenrufen zum Trotz.  Habe zwar mehr arbeiten müssen als vorher in meiner Festanstellung, war aber immer glücklich dabei.  Und das alles mit einem Kleinkind, allein erziehend.  Irgendwie gehts immer.  Die Fragestellerin hat angedeutet, dass ihr die Arbeit mit den Hunden viel Freude bereiten würde. Bestimmt mehr, als der jetzige Job.  Am Anfang kann man das alles noch parallel laufen lassen, so ging es auch bei mir. Die meisten Leute, die mir von meinem Traum abgeraten haben, waren "Schisser" oder auch Neider.  Meine Wunscharbeit wurde immer als "Hobby" oder "keine richtige Arbeit" angesehen nur weil ich meine Arbeit mit Spaß und großer Freude  gemacht habe.  Ich würde immer dem inneren Wunsch nachgehen, denn hätte ich das nicht gemacht, mein Leben lang in der Herde von Schafen mit gelaufen wäre, dann würde ich es heute bereuen. 

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Ich meine   an den innungen kann man sich dahingehend informieren -- ältere  ehemakige  arbeitgeber  zeigen  einem  auf, wie selbständigekit  geht -- ist ja  egal  womit du dich selbständig machst  leztlich  kommt  es alles aufs gleiche raus-wende  dich odrt mal  hin und  laß dich  dort braten-- aber   anders herum -- wennd u das  studium  neben deinem ejtzigen beruf  machen kannst,  dann maches  ,erst  wend u dabei bist kannst du dich dann richtig entscheiden ob es  der  richtige weg war.  keiner  verlangt , dass du dich anschließend  slbständig machst ,, du könntest auch al s  angestellte bei deinem bekannten mitarbeiten .so als überlegung . du könntest aber  mit deinem  durchs studium erworbene wissen , bei  deinem bekannten als teilzeitkraft  einspringen  und in deinem hauptberuf  weiter arbeiten -- käme immer drauf an wieviel zeit du dann als teilziet investieren müßtest. das  studium kann die  keiner nehmen

Ich bin da kein Experte, aber ich denke, ein Wechsel zu Tierpsychologie wäre mit Risiken verbunden. Tierpsychologie habe ich bislang auch noch nie als anerkannten Studiengang gesehen. Ich glaube, da gibt es unter den Anbietern viele schwarze Schafe.

Und Du hast schon recht: Wenn man mal krank werden sollte oder Kinder bekommt, ist ein Angestelltenverhältnis besser. Ich glaube, der Satz "no risk, no fun", trifft nur in ganz, ganz wenigen Fällen auf die Berufswelt zu. Meistens fährt man da besser, wenn man bei seinem angestammten Beruf bleibt und sich weiterbildet oder hocharbeitet. Das ist zwar langweiliger, aber sicherer...Kommt halt drauf an, was für ein Typ Mensch Du bist.