Süchtig nach Videospielen oder nicht?
Was meint ihr zu folgendem Fall:
Eine Person liebt Videospiele und sieht es als das wichtigste Hobby im Leben an. Sie verbringt sehr viel Freizeit damit und es ist ein fester Bestandteil jedes Tages. Gespielt wird am Tag zwischen 4-6 Stunden, solange Zeit da ist!
Auf der anderen Seite nimmt die Person das restliche Leben aber ernst. Sie studiert und erledigt alle Pflichten, außerdem würde sie niemals Videospiele priorisieren über Pflichten. Sie hat auch einen geregelten Tagesrhythmus, vernachlässigt körperliche Bedürfnisse nicht und zockt niemals nachts anstelle vom Schlafen.
Auch was das soziale Umfeld angeht, sagt sie Treffen zu und hat noch nie was abgesagt, nur um zu zocken. Die Person ist aber sehr introvertiert und trifft generell andere Leute eher selten (2-4 Mal pro Monat).
Pläne wie Urlaub werden ohne Gedanken ans Zocken gemacht, im Urlaub wird dann halt mal 1-3 Wochen gar nicht gezockt. Das ist aber für die Person nicht relevant.
Grundsätzlich vernachlässigt die Person also nicht das restliche Leben fürs Gaming. Wenn sie aber Zeit hat, ist Gaming das erfüllendste Hobby und es wird viel Freizeit hineingesteckt.
Wie bewertet ihr dies? Ist es problematisch?
2 Antworten
Nur weil man etwas lange und gerne macht, ist das definitiv keine Sucht.
Definition Sucht (Google)
-krankhafte Abhängigkeit von einem bestimmten Genuss- oder Rauschmittel o. Ä.
-übersteigertes Verlangen nach etwas, einem bestimmten Tun
Du hast ja beschrieben, dass die Videospiele in keinster Weise das normale Leben beschränken oder beeinflussen, und auch längere Pausen wie z.B. wegen Urlaub kein Problem sind. Also ich würde sagen, dass es auf keinen Fall problematisch ist. Es ist einfach ein Hobby in diesem Fall. (Würde man andere Sachen opfern, wie z.B. Schlaf, soziales Leben u.s.w. und noch länger spielen 8h+, dann wäre es eine Sucht.)
Finde ich nicht problematisch