Studium abbrechen?

1 Antwort

Ich empfehle eine Berufsausbildung zu absolvieren und nach der Ausbildung zu studieren. Damit hast Du eine Sicherheit und stehst nicht mit 25 J. vor dem nichts, falls das Studium nicht klappt. Ich kenne viele Absolventen, die diesen Weg gegangen sind.


XXsadXX  12.12.2024, 19:23

Also erst mal 3 Jahre verschwenden?

gauss58  12.12.2024, 19:49
@XXsadXX

Ich sehe da keine Verschwendung. Nach meinen Erfahrungen haben Studenten mit Berufserfahrung im Studium, bei Bewerbungen und auch beim Einstieg ins Berufsleben nach dem Studium Vorteile. Zudem werden notwendige Praktikumszeiten ersetzt. Die Alternative bei einem Wackelkandidaten könnte ja sein, dass das Studium abgebrochen wird - in technischen Studiengängen keine Seltenheit - und man ohne jeglichen Abschluss dasteht.

XXsadXX  12.12.2024, 20:00
@gauss58

Es bringt einem aber die Berufserfahrung in vielen Studiengängen nichts. Man kann ja Praktika in den Ferien machen. Es gibt viele Studiengänge, wo es keine vorgeschriebenen Praktika gibt. Man verliert dann ja auch Ansprüche auf Unterstützung. Man verliert dadurch nun mal paar Jahre und verdient in denen ja auch nicht viel.Man kann ja, wenn man sich für einen Abbruch des Studiums entscheidet immer noch abbrechen.

gauss58  12.12.2024, 21:39
@XXsadXX

Ich finde, Du unterschätzt den Wert der praktischen Erfahrungen, die in einer Berufsausbildung gesammelt werden können, auch über Strukturen, Organisation, verschiedene Aufgabenbereiche und berufliche Kontakte. Zudem kann eine Ausbildung mit Abitur oder Fachhochschulreife um 1 Jahr verkürzt werden. Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

XXsadXX  12.12.2024, 22:00
@gauss58

Dann habe ich aber trotzdem 2 Jahre verloren und Anspruch auf Unterstützung.

Ich finde je nach Ausbildung, lernt man nicht unbedingt viel für ein Studium. Man bekommt im Studium doch genug Möglichkeiten für Praktika und Kontakte.

gauss58  12.12.2024, 22:46
@XXsadXX

Für das Studium gewinnt man Orientierung und für die spätere berufliche Tätigkeit - darum geht es ja letztlich - kann man praktische Erfahrungen vorweisen. Zudem fällt man nicht ins Bodenlose, wenn das Studium abgebrochen werden muss. Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.

XXsadXX  12.12.2024, 23:15
@gauss58

Wo fällt man den ins bodenlose, wenn man das Studium abbricht? Eine ausbildung ist aber meist was komplett anderes als ein Studium. Praktische Erfahrung, die wirklich was mit dem Studium zu tun hat, bekommt man doch erst im Studium. Und wie soll man sich dann das Studium finanzieren?

gauss58  13.12.2024, 10:58
@XXsadXX

Wenn man z.B. Mitte Zwanzig nach dem Scheitern im dritten Versuch einer Klausur abgesägt wird, ist die Situation ohne Beruf nicht so rosig. Ich habe mehrere Fälle kennengelernt.

Jedenfalls entspricht es meinen Erfahrungen, dass praktische Kenntnisse durch eine Ausbildung bei Bewerbungen von Vorteil sind und den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.