Stromschlag beim WIG- Schweißen vermeiden?

5 Antworten

Ich denke er hat wahrscheinlicher weise einen kleinen schlag vom der Hochfrequenz Zündung bekommen das ist normal kann ab und zu passieren ist mir schon bestimmt 50 mal passiert.

Das könnte man verhindern in dem man beim Zünden nichts anfasst was mit deinem zu schweißenden teil in Berührung ist also metallisch und dein teil was drauf liegt nicht halten sondern erst zünden dann kann man es wieder normal anfassen natürlich wenn man was heften will muss man manchmal sein teil festhalten den bei der HF Zündung werden paar tausend Volt kurzeitig im Wechselstrom generiert damit sich die luft ionisiert und der Lichtbogen überspringen kann.

Und dann bringt halt die masse auch nicht immer was.

Ob es gefährlich ist theoretisch nicht, wenn man kerngesund ist und noch jung.

Man sollte keine herz Probleme haben.

Aber eine Sicherheit gibts nicht denn selbst kleinste ströme könnten Herzrhythmusstörungen verursachen und zum Tod.

Bei mir ist bis jetzt nichts passiert.

Hatte auch mal mit nassen Handschuhen e- Hand Elektroden eingespannt hatte auch bisschen Strom abbekommen lebe aber immer noch.

Am besten immer Handschuhe tragen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Vielleicht hat dein Mit Azubi einfach nur Quark erzählt um sich wichtig zu machen?

migebuff  06.05.2021, 18:36

Jedes halbwegs aktuelle WIG-Schweißgerät arbeitet mit Hochspannungszündung.

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DerBayer80  06.05.2021, 18:56
@migebuff

Ach neee. Ich weiß wie sowas funktioniert. Trotzdem Ballert es niemandem wen er einigermaßen sein Hirn dabei benutzt

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"weil mein Mitazubi schon 2 mal ordentlich eine geballert bekommen hat.... "

Wie hat er das denn geschafft: Mit nassen FlipFlops, kurzer Hose und T-Shirt?

Dafür gibt es Schutzkleidung und -Handschuhe und natürlich auch Sicherheitshinweise die zu befolgen sind:

"Deshalb ist es wichtig, dass Beschäftigte auf ihre Isolierung zum Boden, zum Schweißgerät und zum Werkstück achten. Dies bedeutet, dass immer auf die intakte Isolierung der Schweißgeräte und der Beschäftigten selbst durch trockene und saubere Kleidung und ggf. zusätzliche Isoliermatten geachtet werden muss. Der Elektrodenhalter darf deshalb auch nicht auf dem Werkstück abgelegt werden. Für eine sichere Schweißstromrückführung muss gesorgt werden (direkte Verbindung zum Schweißstück oder Schweißtisch und Rückführung zum Schweißgerät).

Eine erhöhte elektrische Gefährdung besteht an den folgenden Arbeitsplätzen:

  • wenn mit dem Körper kniend, sitzend, liegend oder angelehnt elektrisch leitfähige Teile berührt werden,
  • an Arbeitsplätzen, an denen bereits eine Abmessung des Bewegungsraumes zwischen zwei gegenüberliegenden elektrisch leitfähigen Teilen weniger als 2 m beträgt, so dass der Schweißer oder die Schweißerin diese Teile zufällig berühren können,
  • an nassen, feuchten oder heißen Arbeitsplätzen, an denen der elektrische Widerstand der menschlichen Haut oder der Arbeitskleidung und der Schutzausrüstung durch Nässe, Feuchtigkeit oder Schweiß erheblich herabgesetzt werden kann.

Elektrisch leitfähige Teile sind z. B. metallische, feuchte oder nasse Wände, Böden, Roste und feuchte oder nasse Stoffe, wie Stein, Beton, Holz oder Erdreich."

http://vbg.de/apl/arbhilf/unterw/76_gbe.htm

Ich weiß nicht was der Kollege gemacht hat, aber irgendetwas hat er falsch gemacht.

Ich denke, das du dich eher am Werkstoff oder der Elektrode verbrennst, als eine gepoltert zu bekommen. Wer weiß schon genau, was er angestellt hat und warum er nicht beim ersten mal daraus gelernt hat.

Massekabel vergessen, der Strom fließt dann durch den Körper zurück. Passiert beispielsweise bei MIG nicht, da die Spannung zu niedrig ist, WIG hingegen verwendet eine Hochspannungszündung, d.h. einige tausend Volt, dafür aber minimalste Stromstärke. Mit "ordentlich eine geballert" hat das nichts zu tun.