Streifenhechtling mit Kampffisch und Panzerwelsen?
Hallo,
ich würde gerne in meinem Aquarium Streifenhechtlinge halten ( 1 Paar oder 1m plus 2w), dazu Panzerwelse am Boden und einen Kampffisch. Das Aquarium hat 125 Liter.
Würden sich denn ein Kampfisch mit dem Streifenhechtlingen verstehen?
Sonst hast keine Probleme ausser jeden Tag deine Streifenhechtlinge?
Dann lies doch die Fragen einfach nicht :)
3 Antworten
Hallo
Würden sich denn ein Kampfisch mit dem Streifenhechtlingen verstehen?
Nein. Das sind relativ ähnliche Tiere vom Verhalten her. Es ist nie eine gute Idee 2x das selbe territoriale "Modell" einzusetzen. Die Streifenhechtlinge sind zudem körperlich massiv überlegen.
Das Aquarium hat 125 Liter.
Für einen männlichen Betta splendens ist das übliche 80x35x45 jetzt nicht direkt zu groß, aber für einen älteren Langflosser schon.
Warum nimmst du dir nicht ein viel kleineres Aquarium dafür? Ein 18 l / 5 gallon 35x20x25 cm ist für die Einzelhaltung eines Kampffischmännchens reichlich genug und passt überall hin, vielleicht sogar auf eine Nordfensterbank. Diese Fische sind ruhige Pirschjäger. Wenn man ihnen etwas Gutes tun will, dann nimmt man ein technikloses Becken (falls Wohnung unter 20 Grad geht im Winterhalbjahr heizen) oder lediglich beleuchtet, kein Filter, Abdeckung oder gesenkter Wasserstand, stark strukturiert und 100% Lebendfutter.
Das normale Mindset mindestens 54 l, Gesellschaftsbecken mit Technik ist für die Betta splendens Zuchtformen nicht hilfreich. Das bringt gar nichts und weder die meistens kontraproduktive Technik, die bei der Fütterung stört und zur Todesfalle werden kann, noch die Beckengröße machen wett, dass Beifische und fehlendes Lebendfutter nicht so toll sind.
Nein, 30 l sind wahrlich nicht die Mindestgröße, wirklich nicht.
Einzelne Kampffische in Gesellschaftsbecken funktioniert zu 70 80% nicht.
Ja klar, das funktioniert sehr gut. Der Filter ist nur eine Umwäzpumpe mit extra Bakterienlebensraum. Ein Bettaaquarium mit ca. 18 l und einem Betta ist quasi nicht mit Fisch besetzt bzw. lächerlich geringer Besatz, dazu die Lebendfutterfütterung die wasserschonender ist.... da hat ein Filter mehr Nach- als Vorteile.
Das Extrabakterienreservoire braucht man nicht denn es gibt keine Nitrit- und Ammoniakspitzen.
Und das ist auch nicht eine kippelige Sache für Profis oder so, und Wasserwechsel ist wie normal.
Da hast du Recht... Vielen Dank für die sehr gute Antwort- dann werde ich , wenn ich mir iwann einen halte, ihn in Einzelhaltung und ohne Filter halten. Und einen kurzflossigen, da mir die langflossigen, überzüchteten doch sehr leid tun und ich diese Zucht nicht unterstützen möchte:)
Nein.
Kampffische sind strikte Einzelgänger!
Schnecken sind die einzig einigermaßen akzeptablen Mitbewohner, ansonsten nix anderes.
Außerdem mögen sie tieferes Wasser lieber und ich meine auch, das sie nicht zu viel Platz haben sollten. Von demher eignet sich auch das ganze Aquarium nicht.
Tiefere Wasser ist doch schlecht für sie, weil sie möglichst schnell an die Oberfläche kommen sollten- über 30 Liter sollte das Becken außeryem haben, aber 125 Liter ist vllt dann doch zu groß
Sorry aber einen Kampffisch hält man im Artenbecken alleine.
Emfpehle eher nano cubes bis 30l und gut bepflanzt für versteck möglichkeiten
bei den Hechtlingen würden die an den Flossen vom Kampffisch knabbern , wo der Kampffisch sich bedroht fühlt und dann wars das.
Panzerwels könnte gut klappen.
Vielen Dank, du hast mir damit sehr sehr weitergeholfen:) geht denn ein Becken dauerhaft ohne Filter?