Stirbt die deutsche Sprache langsam?
Die Jugendlichen und Kinder benutzen sehr viele Anglizismen und im Gegenzug dazu, kommen immer mehr deutsche Wörter aus der Mode. Eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass die Sprache der ehemaligen Dichter und Denker, der Wissenschaft usw. dem englischen weicht. Die Franzosen schützen ihre Sprache wenigstens.
14 Antworten
Ich finde es auf mega cringe, dass diese ganzen Dudes hier nur noch weirde Quotes auf Englisch benutzen.
Spaß beiseite,
die deutsche Sprache verändert sich - was erstmal völlig normal ist. Man muss zwischen der Sprache und der Jugendsprache unterscheiden, die Jugendsprache ist ein natürliches Phänomen und ein Soziolekt - man verwendet sie fast nur als Teenager.
Ich finde es auf mega cringe, dass diese ganzen Dudes hier nur noch weirde Quotes auf Englisch benutzen.
Safe, Bro.
Nein. Deutsch zeigt - wie jede andere Sprache auch - Sprachwandel. Dieser ist besonders auffällig, wird er durch Entlehnungen aus anderen Sprachen vorangetrieben.
Beide Sprachen haben gemeinsame Wurzeln. Man kann es auch als ein Zusammenwachsen interpretieren.
Ich stimme dem zu, was wirklich schade ist. Ist bin selber eine Jugendliche (w16) und bemerke es immerzu bei meinen Freunden, wie sie anstatt der deutschen Sprache Anglizismen benutzen. Auch beim schreiben werden immer mehr Abkürzungen, meist auf Englisch, benutzt.
Ich vermisse auch die alte deutsche Sprache, sowie sie noch vor Jahren benutzt wurde, aber gegen die Jugendliche Sprachentwicklung lässt sich leider nichts machen.
Ich werde mittlerweile sogar dafür ausgelacht, freiwillig Goethe und Schiller zu lesen, obwohl deren Werke, in ihrem alten Deutsch, einfach wunderschön sind
Aber gut... :/
Schade eigentlich um die Persönlichkeiten, da sie nicht nur sprachlich, sondern auch geschichtlich und charakterlich so bedeutsam sind. Heutzutage kennen die Jungen leider kaum noch die guten alten Zeiten. Ich persönlich auch nicht, was ich sehr bedauere, aber ich weiß dennoch viel über diese bedeutsame Zeit
Es ist gut, viel über diese Zeit zu wissen. Aber es ist auch gut zu wissen, dass diese Zeit vorüber ist. Denn noch zu Goethes Zeiten konnten ihn zwei Drittel der Deutschen mangels Schulbildung noch nicht einmal lesen, geschweige denn verstehen.
Naja, er wurde auch mehr verachtet, da seine Werke eher gegen die Aufklärung der damaligen Zeit waren. In der Zeit des Verstandes und der Vernunft, brachte Goethe wieder die Gefühle. Das brachte viel Aufsehen, vor allem im negativen Sinne
Nein, die Sprache entwickelt sich, wie jede andere Sprache auch.
In deiner Altersgruppe bildest du gewisslich eine Ausnahme, aber ich kann dich trösten. Auch in meiner Altersgruppe sind die Menschen, die Goethe, Schiller, Chamisso, Gryphius, Hölderlin oder Grimmelshausen kennen und mögen, deutlich in der Minderzahl.