Stimmt das wirklich? Beruf?

10 Antworten

Stimmt das wirklich, dass man als einen fleißigen Menschen nie bis nach oben kommen kann im Beruf?

Nein. So gut wie alle Aussagen dieser Welt, die nie oder immer beinhalten stimmen nicht.

Es heißt immer die fleißigen sind die, die immer Pech haben und nie gesehen werden, stimmt das denn wirklich ?

Glück und Pech ist eben genau das. Das unterscheidet nicht nach Fleiß. Ob man gesehen wird, hängt wohl eher davon ab wie extrovertiert man ist, wie groß das Unternehmen ist usw.

Hauptsache die Arbeit wieder erledigt für den chef, aber sind die wirklich so blind.?

Was soll der Chef denn machen? Den super fleißigen Facharbeiter, der sein Job in dem Bereich wo er arbeitet super macht und superfleißig ist in eine höhere Position hieven, wo er ggf. nicht so stark drin ist?

Aber ja, ich denke die Chefs wissen selten was ihre einzelnen Mitarbeiter leisten oder nicht, gerade wenn sie selbst nicht viel mit denen zutun haben. Auf so kleine Zahlen kann sich ein Chef auch gar nicht konzentrieren, der hat i.d.R. anderes im Kopf.

Wenn er wissen würde, dass jemand an der Stelle, wo er ist aber perfekte arbeitet leistet, dann wäre ihn da wegholen wohl das Dümmste, was er machen kann.

Aber ja, insgesamt zahlt sich Fleiß oder Leistung in den meisten Berufen nicht aus, als Angestellter. Hier höher kommen bedeutet meist regelmäßig das Unternehmen wechseln, ggf. mal umziehen in eine stärkere Region, zu größeren Unternehmen in lukrativen Branchen und eben auch gut reden können bzw. sich verkaufen können.

Es ist nicht so als kann man in einem kleinen Unternehmen einer wenig lukrativen Branche einfach fünf mal so fleißig sein wie alle anderen und bessere Arbeit leisten, dabei seinen Mund halten und kommt automatisch voran.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Fleiss ist nie verkehrt, wie auch gute Arbeitsergebnisse. Aber zum Aufstieg braucht man auch sehr oft soziale Kompetenzen, Führungsfähigkeiten.

Nein, das stimmt nicht immer.

Ja, es gibt Chefs die ihre "fleißigen Bienchen" nicht befördern, wenn die dann ja weg sind und sie mühevoll schauen müssen wie sie das abfangen.

Es gibt aber auch Chefs die nicht so denken, sich natürlich schon Gedanken machen wenn Leistungsträger gehen (egal ob intern oder extern), aber einen da trotzdem fördern.

Mein Chef ist so einer, der fördert mich auch wenn das ggf. bedeutet, dass ich die Abteilung irgendwann in eine "höhere" verlasse. Oder wenn ich bei genau der Arbeit bleiben möchte und mit der Beförderung nicht warten möchte bis er in Rente geht ggf. auch die Firma verlasse, um in gleicher Abteilung wo anders Führungskraft zu werden. Denn er meint selber, bestenfalls bleibe ich ja in der Firma und es hat trotzdem einen Nutzen, wenn auch nicht mehr für ihn. Zudem kann er aus meiner Entwicklung auf dem Weg dahin ja ebenfalls einen Mehrwert für die Abteilung ziehen.

Problematisch ist es bei denen, wo der Chef weder busst nicht fördert oder bewusst fördert, sondern wo er einfach von dem Potential der Leute nichts mit bekommt.

Mein Chef und ich stehen in engem Austausch, aber es gibt ja auch Chefs, gerade wenn sie sehr viele Mitarbeiter haben, die ihre einzelnen Mitarbeiter und deren Arbeitsqualität und -quantität so gut wie gar nicht kennen. Gerade wenn da dann noch blender in der Abteilung sind, die immer allen Ruhm auf sich ziehen, kann es passieren dass fleißige aber stille Personen übersehen werden. Daher ist es wichtig sich Erfolge aufzuschreiben, damit man z.B. spätestens im jährlichen Mitarbeitergespräch davon berichten kann.

Nein, Fleiß gehört schon zum Erfolg. Will man letzteren sollte man sich jedoch überlegen, wann sich Fleiß auch auszahlt und seine Zeit entsprechend investieren.

Das stimmt so nicht.

Auch die Chefs waren früher fleißig , die haben sich selbständig gemacht.

Das heißt selbst und ständig.

Man liegt als Chef nicht in der Hängematte und lässt andere für sich arbeiten. In der ersten Zeit hat man teilweise 6 20h Tage, daran können Partnerschaften/Familien zerbrechen

Es braucht viel Mut dazu, diesen Schritt zu gehen.

Manche wie ich schieben ausreden vor im diesen Schritt nicht gehen zu müssen.

Ich hatte z.b. auch ne Technikerausbildung angefangen, die ich jedoch aufgrund meiner erfatals Unteroffizier abgebrochen habe

Übrigens müsste ich den vollen Preis bezahlen, ohne schnorrerbafög