Stimmt das?
5 Antworten
Ave!
Ich habe studiert (Master) und bin arbeitslos.
Pauschalisieren kann man das nicht.
Das Problem ist indes, dass in meinem Fall die Arbeitslosigkeit eine völlig bewusste Entscheidung ist, wie werden diese Daten betrachtet?
Das war einmal - bei der Schwemme von (volkswirtschaftlich) unsinnig und ungeplant massenhaft produzierten Akademikern ist es so allgemein betrachtet nicht mehr der Fall, daß ein abgeschlossenes Studium vor Arbeitslosigkeit schützt...
Wo soll denn die Masse der Betriebswirtschaftler untergebracht werden? Oder die Germanisten, Archäologen, Philosophen, Soziologen, Pädagogen, Sozialarbeiter oder diejenigen "die irgendwas mit Medien studieren" etc.?
Bachelor ist schon recht entwertet - wenn alle dann Master machen, wird auch das entwertet - dann braucht man schon einen Dr. oder andere Qualifikationen - und wenn alle einen Dr. haben, braucht man schon einen Dr. Dr.
Zumindest bekommt man oft nicht mehr die Stellen, die man eigentlich, aufgrund seines Studiums, früher erhalten hätte. Da immer weniger junge Menschen eine klassische Berufsausbildung machen, kann man irgendwann mit einem Bachelor Betriebswirtschaft als "einfache" Bürokraft oder im Supermarkt an der Kasse arbeiten, sofern es solche Stellen, bei der rasant fortschreitenden Digitalisierung, dann überhaupt noch in ausreichender Zahl geben wird...
- Die Spirale entwickelt sich automatisch negativ, wie bei den Schulabschlüssen...
In einigen Bereichen/Berufen stimmt das sicherlich auch weiterhin...
Nein. Je nach Bereich hat man mit einem Bachelor kaum Chancen
Wenn man nur Philosophie studiert hat, dann hat man auch da keine großen Aussichten auf einen Job. 💁♂️
Um so höher dein Abschluss, um so mehr Möglichkeiten. Die Zahlen bestätigen es ja auch.