Sterben gesehen. Wie damit umgehen?

8 Antworten

Ja meine Mutter ist vor über 2 Jahren gestorben,das war ein dramatischer Tod auf den ich aber nicht näher eingehen möchte.Vielleicht solltest du denken das der Tod etwas ganz normales ist und es demjenigen wo auch immer er jetzt ist besser geht.

Ich geh mal davon aus,dass der Tod schon irgendwie erwartet wurde.Die Situation wäre sonst eine andere gewesen.

Der Tod ist eine der wesentlichsten Dinge in unserem Leben,die uns Angst machen.Segensreich sind die Jugendjahre,in denen man nicht darüber nachdenkt.Mit zunehmendenAlter wird er immer präsenter.

Du kannst es dir aussuchen,ob du dich viel damit auseinander setzen möchtest,oder ob du es lieber verdrängen möchtest.

Los wirst du wohl nicht mehr,das ist jetzt eine entscheidende Erfahrung in deinem Leben.

Es sollte aber helfen,viel darüber zu reden,dann merkst du,dass diese Erfahrung nicht allzu selten ist.In dieser oder anderer Form.

Das war scheinbar eine traumatische Erfahrung für dich, auch wenn du die Folgen erst jetzt so langsam bemerkst. Auch das ist aber normal. Bitte hol dir professionelle Hilfe (Psychotherapie, Seelsorge, Sorgentelefon etc.) und lass dich beraten, wie du am besten mit diesem Erlebnis umgehen kannst. Wenn du das nicht möchtest, kannst du auch (erstmal) mit einer Vertrauensperson darüber sprechen, das hilft oft schon sehr.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschlossenes Studium (Pädagogik/Psychologie)
 jemand etwas ähnliches erlebt?

Als ich zum ersten Mal einen Toten gesehen habe war ich 14. Danach kam ich während meiner Arbeit in Pflegeheimen, auf der Intensivstation und auf dem Rettungswagen noch mit vielen Sterbenden und Toten in Kontakt.

Das ist nicht schön und belastet einen. Aber nach einiger Zeit verblasst der Eindruck. Verschwindet jedoch nie ganz. Das ist okay und gehört zum Leben dazu.

Und/ oder hat jemand eine Idee, wie man damit am besten umgehen kann?

Akzeptieren, dass das nichts Schönes ist, akzeptieren, dass es belastet. Das Leben ist eben kein Ponyhof sondern es passiert eben auch Schlimmes

Die Belastung durch das von Dir Erlebte, wird im Laufe der Zeit immer mehr zurückgehen

Alex

Nicht darüber nachdenken.

Das ist das Leben.

Das ist der Weg. ;-)