Stelle ich mich in die Opferrolle?
Meine Partnerin hat letztens gemeint, dass ich mich in gewissen Situationen in die Opferrolle schlüpfe und sie das unattraktiv findet. Klar hat mich das zum Nachdenken angeregt und ich habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass das wohl Menschen machen, die selber keine Verantwortung übernehmen (wollen) und anderen die Schuld für alles geben.
Was, wenn aber wirklich die anderen Schuld sind? Ich bin nämlich ein Mensch, der immer zu reflektieren versucht und meistens erkenne, wenn ich einen Fehler begangen habe. Dazu stehe ich dann auch.
Was sie konkret meint, ist die Tatsache, dass mich heutzutage viele Menschen kritisieren und ich mir daher die Zeit nehme, Ruhe für mich zu haben, weil ich meine Freizeit genießen möchte. Und wenn sie mich fragt, warum ich meine Zeit für mich brauche, argumentiere ich, dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche. Und dieses Argument sieht sie als Opferrolle.
Wenn andere mich für etwas kritisieren, weil es wirklich falsch ist, dann liegt die Schuld natürlich bei mir. Ich wurde aber auch von einigen Seiten kritisiert, ich sei kein richtiger Mann, weil ich meiner Ex geholfen habe eine Klinik aufzusuchen und monatelang alleinerziehend war, damit es meiner Ex besser geht. Und heute geht es ihr besser und ich finde, ich habe da gar nichts falsch gemacht. Und da sehe ich eben nicht die Schuld bei mir sondern bei anderen.
Oder meine Partnerin will einerseits, dass ich mir mehr Zeit für sie nehme, gleichzeitig will sie auch, dass ich die Beziehung führe. Wenn ich dann die Dinge hier anpacke und dann logischerweise mal einen ganzen Tag keine Zeit für sie habe (da viel geschleppt werden muss) weint sie und kriegt Panikattacken. Und nach dieseb Panikattacken entscheide ich, doch wieder mehr Zeit für sie zu nehmen, aber dann leiden eben die großen Erledigungen auch eher, weil ich such Zeit für mich brauche. Und dieses Zeit für mich brauchen, weil die Beziehung und Erledigungen mich viel Zeit und Energie kosten sieht sie auch als Opferrolle. Aber ich denke mir, dass jeder Mensch doch einen Ausgleich braucht, oder nicht?
Ich bin heutzutage auch schneller aggressiv und gewaltbereiter, weil wirklich aus dem Nichts in meinem Leben Fremde Leute mich attackiert haben (meist verbal). Ich bin heutzutage mehr auf Krawall gebürstet als früher, denn früher habe ich mir solche Attacken noch eher gefallen gelassen. Und diese Einstellung wird von manchen auch als Opferhaltung angesehen. Aber ich werde ja wirklich häufiger attackiert als meine Freunde z.B. Da finde ich es doch angemessen, aggressiv zu wirken, um eher in Ruhe gelassen zu werden, denn früher hat mich meine ständige Freundlichkeit eher in Konflikte gebracht.
Wie seht ihr das? Vielleicht liest man in meinen Zeilen ja die Opferrolle heraus ohne dass ich es merke, deswegen bin ich für ehrliche Meinung dankbar.
Wieso so ein Roman?
Da Fern"diagnosen" eh schon schwierig sind, braucht es mehrere Beispiele, da im Netz Dinge oft falsch intepretiert werden.
9 Antworten
Es geht nicht um Schuld oder eine Opferrolle.
Es geht darum, dass du dich für alles erklärst und rechtfertigst. Warum?
dass mich heutzutage viele Menschen kritisieren und ich mir daher die Zeit nehme, Ruhe für mich zu haben, weil ich meine Freizeit genießen möchte. Und wenn sie mich fragt, warum ich meine Zeit für mich brauche, argumentiere ich, dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche. Und dieses Argument sieht sie als Opferrolle.
Du willst deine Ruhe. Punkt. Ganz einfach. Warum und wieso ist doch völlig unerheblich. Du WILLST einfach alleine sein, Zeit für dich. Warum auch immer.
Dieses "dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche" manövriert dich tatsächlich in eine Art Opferhaltung (Ich brauche nur deshalb Zeit für mich weil alle so böse zu mir sind)
Ich wurde aber auch von einigen Seiten kritisiert, ich sei kein richtiger Mann, weil ich meiner Ex geholfen habe eine Klinik aufzusuchen und monatelang alleinerziehend war, damit es meiner Ex besser geht.
Ach? Es macht also einen "richtigen Mann" aus, die Mutter seines Kindes hängen zu lassen? Es macht also einen "richtigen Mann" aus sich nicht um das eigene Kind zu kümmern, wenn die Mutter ausfällt? Ähm? Was hast du denn für einen Umgang??
Und heute geht es ihr besser und ich finde, ich habe da gar nichts falsch gemacht.
Hast du auch nicht.
Und da sehe ich eben nicht die Schuld bei mir sondern bei anderen.
Auch hier geht es nicht um Schuld. Es geht nämlich die anderen nix an. Du bist der Vater und hast dich um dein Kind zu kümmern. Da gibt es keine Diskussion.
Oder meine Partnerin will einerseits, dass ich mir mehr Zeit für sie nehme, gleichzeitig will sie auch, dass ich die Beziehung führe. Wenn ich dann die Dinge hier anpacke und dann logischerweise mal einen ganzen Tag keine Zeit für sie habe (da viel geschleppt werden muss) weint sie und kriegt Panikattacken. Und nach dieseb Panikattacken entscheide ich, doch wieder mehr Zeit für sie zu nehmen, aber dann leiden eben die großen Erledigungen auch eher, weil ich such Zeit für mich brauche. Und dieses Zeit für mich brauchen, weil die Beziehung und Erledigungen mich viel Zeit und Energie kosten sieht sie auch als Opferrolle. Aber ich denke mir, dass jeder Mensch doch einen Ausgleich braucht, oder nicht?
Du bist nicht der Babysitter deiner Freundin. Auch deine Freundin kann mit anpacken. Es ist euer gemeinsamer Haushalt also auch eure gemeinsame Aufgabe.
Du kannst dich nicht dreiteilen.
Du musst dich nicht erklären. Du triffst für dich eine Entscheidung. Ob die nun anderen in den Kram passt oder nicht ist völlig unerheblich. Du musst dich nicht für dich und dein Leben rechtfertigen.
Wenn es mir danach ist, Mittagsschlaf zu machen, dann IST das so. Es ist ja auch MEINE Zeit.
Oder wenn mich welche von der Seite anmachen, warum ich denn nun nicht wieder Vollzeit arbeite, weil ja die Kinder aus dem Haus sind....
Oder warum wir im Jahr 5 Städtetrips machen.
Warum? Weil ich/wir das so möchte/n und es unsere Entscheidung ist, wie ich/wir unser Leben leben.
Du ziehst dir weit mehr Konflikte ans Bein, wenn du dich für alles uns jedes rechtfertigst und erklärst. Weil du es zulässt, dass mit dir jemand über DEIN Leben und DEIE Entscheidungen (die du für dich selbst triffst) diskutiert. Genau DAS hat Konfliktpotential.
Danke dir. Ich weiß nicht warum, aber du hast genau die richtige Wortwahl, die mir da psychisch weiter hilft.
Sehr gerne und freut mich, wenn dir diese Sichtweise ein klein wenig weiter hilft
Merke dir eins:
Du wirst es nie allen recht machen können.
Wenn andere aggressiv werden, könntest du zur Abwechslung die Situation verlassen, falls möglich.
Aber was, wenn in jedem Bereich Leute aggressiv werden? (Job, Innenstadt, Beziehung) Wenn ich immer die Situation verlassen würde, würde ich mich doch komplett zurückziehen und mein Leben in die Tonne klopfen.
Die "Situation verlassen" heißt nicht immer Wort wörtlich "weg gehen".
Ja, es KANN weg gehen heißen.
Aber es kann auch genauso gut heißen ganz einfach nicht darauf eingehen wenn einer aufbrausend oder aggressiv dir gegenüber steht. Das ist kein Grund selbst auch gleich auf 180 zu gehen.
Je lauter mein Gegenüber wird, um so ruhiger werde ich. Dem ist nach schreien? Dann SOLL er schreien. Wenn er fertig damit ist, kann man ihn ja fragen, ob er sonst noch ein Problem loswerden muss oder ob man jetzt wieder vernünftig wie Erwachsene kommunizieren kann.
Das Problem ist ja nicht die generelle Aggressivität des anderen. Klar, da kann man entweder die Situation verlassen oder ruhig bleiben. Das Problem ist, wenn man körperlich festgehalten wird oder nicht aus der Situation flüchten kann und der andere Part bereit ist, draufzuhauen. Also physische Gewalt. Ich würde mich im Falle einer Schlägerei nicht mit Worten wehren, denn ich wäre nach paar Minuten vielleicht schon bewusstlos im Krankenhaus. Da wäre es mir lieber, mich ebenfalls körperlich zu wehren und so weit zu gehen, bis der andere Part aufhört. Danach kann man das immer noch mit Worten klären und sich die Hand geben.
Wie oft wirst du im Alltag körperlich von anderen Leuten attackiert?
Das sind doch keine Situationen die immer und immer wieder passieren.
Du scheinst aber grundsätzlich IMMER so eingestellt zu sein als würdest du so angegriffen werden. So kann man doch nicht leben wollen.
Wo hältst du dich auf, dass du von der beschriebenen Situation ausgehst?
1x die Woche ist mir persönlich halt einfach schon zu viel. Klar, jeder kriegt mal irgend nen Deppen im Zug ab oder so, aber das ist vllt. mal 1x im Jahr.
Verkaufsfläche sowie Security-mäßig an beliebigen Standorten, die nicht betreten werden dürfen.
Und wenn sie mich fragt, warum ich meine Zeit für mich brauche, argumentiere ich, dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche. Und dieses Argument sieht sie als Opferrolle.
Da hat sie ja auch Recht.
Kannst du mir das genauer erklären? Ich will diese Ansicht ja verstehen können. Ich denke jeder Mensch würde sich angegriffen fühlen, wenn er/sie seine eigene Freizeit nicht so nutzen kann, wie er/sie möchte.
Du kannst deine Freizeit ja so nutzen, wie du möchtest. Aber du nimmst ja "die anderen" als Argument und gibst denen die Schuld.
Was ist so schlimm daran, einfach zu sagen "Ich hab gerade keine Lust auf Unternehmungen, ich brauche Pause und Zeit für mich"?
Was ist so schlimm daran, einfach zu sagen "Ich hab gerade keine Lust auf Unternehmungen, ich brauche Pause und Zeit für mich"?
Ja eben, was ist so schlimm daran? Deswegen verstehe ich nicht, warum ich in der Opferrolle sein sollte, wenn das was ganz normales ist und andere ein Drama daraus machen.
Du sagst das ja aber nicht so. DU sagst "Mimimi, die anderen sind so böse zu mir, die sind alle gemein, ich brauch meine Ruhe vor der fiesen Welt und will alleine in der Ecke sitzen und meine Wunden lecken!"
Aber wo ist denn das Mimimi? Ernsthaft, ich will es verstehen. Du kannst gerne irgendeinen Satz von mir zitieren und als Kommentar posten, der das Mimimi beschreibt. Ich will ja daraus lernen.
dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche
Das ist kein Mimini, sondern einfach nur ne Tatsache. Wenn eine Mutter froh ist, mal einen Abend für sich zu haben, weil die Kinder bei der Oma sind, ist das auch kein Mimimi sondern einfach Freude, die man begründet. Mimimi wäre, wenn ich mir den Raum für mich nicht nehmen würde (obwohl ich könnte) und dann aber anderen die Schuld geben würde (du bist Schuld, dass ich keine Freizeit habe!) obwohl ich alleine dafür verantwortlich bin.
Das mag sein, dass du das nicht als Mimimi meinst. Bei anderen kommt es aber so an!
Und genau das ist mein Problem: andere kommen mit etwas durch und ich mache genau dasselbe und werde warum auch immer dafür amgeschnauzt. Daher auch die Frage: stelle ICH mich in die Opferrolle oder drängen mich die anderen da rein? Denn ich selber habe auch kein Bock mich jedes Mal rechtfertigen zu müssen, aber manche Leute lassen halt nicht locker und dann muss ich mich begründen. Dass es für manche wie Mimimi klingt kann ich aber nachvollziehen.
Du stellst dich selber in die Opferrolle rein, hab ich dir doch gerade erklärt.
Und nein, andere machen nicht dasselbe. Dein Beispiel mit der Mutter ist echt am Thema vorbei.
Aber wie stelle ich mich in die Opferrolle, wenn ich meine Taten AUF NACHFRAGE hin doch nur begründe. Und doch, ich kann genau das selbe machen und kriege andere Reaktionen ab, dazu habe ich schon genug Erfahrungen im Leben gesammelt und es teilweise sogar getestet. Beispiel: ein Arbeitskollege kritisiert etwas beim Chef. Dafür wird er gelobt, die Leute halten ihn für stark etc. Ich mache das auch und bei mir heißt es, ich sei grießgrämig, ich jammer immer rum etc. obwohl ich nur diese eine Sache mal kritisiert habe und sonst die anderen auf mich deutlich mehr Kritik ausüben als ich das tue. Deswegeb verstehe ich diese Logik nicht. Demnach müssten doch die anderen in der Opferrolle sein (weil sie ja wesentlich mehr krisieren und meckern) als ich oder nicht?
wenn ich meine Taten AUF NACHFRAGE hin doch nur begründe
Weil du die Schild auf andere schiebst - und es nichtmal merkst...
Demnach müssten doch die anderen in der Opferrolle sein
Nein.
Aber ich frage dich nochmal: warum sollte überhaupt jemand eine Schuld tragen, wenn man einfach nur entspannen will? Dass ich mir Zeit für mich nehme ist keine Schuld, nicht meine und auch nicht anderer Menschen. Das ist ein Grundbedürfnis.
Aber DU GIBST jemandem die Schuld! Und das ist Mimimi und Opferrolle!
Nein, ich gebe niemandem die Schuld ^^ Wie soll überhaupt jemand Schuld haben, wenn ich entspannen will? Klar, ich begründe es, wenn ich viel für jemanden da war, dass ich mal nicht da sein kann für die Person, weil ich auch mal Zeit für mich habe. Das ist keine Schuldzuweisung sondern eine Begründung. Vielleicht kommt das im Internet aber falsch rüber.
dass andere mit mir nie zufrieden sind
Das ist ein Paradebeispiel dafür, jemandem die Schuld zu geben.
Und nun bin ich raus. Du bist echt beratungsresistent.
Ja aber wenn zB dein Partner unzufrieden mit dir ist, dann ist das seine MEINUNG und nicht seine SCHULD.
Ok, ich danke dir für die Zeit und Mühe, die du mir bis hierhin gegeben hast.
Du beschäftigst dich viel zu sehr mit der Schuldfrage abet eigentlich sollte es darum nicht gehen.Es gibt ein grundlegendes Problem hier und wet jetzt Schuld ist oder nicht ist egal, es müssen Lösungen, her ich würde mich mit deiner Partnerin mal hinsetzen und konkret fragen was genau sie sich wünscht und mit deiner Zeit für dich aus welchem Bums auch immer scheinst du sie zu verletzen, also natürlich ist diese Zeit wichtig aber vielleicht nimmst du sie dir zu oft. Wichtig ist höre ihr zu unterbrich sie nicht argumentiere nicht gegen sie wenn sie sagt was sie stört und was sie sich wünscht. Danach finde mit ihr gemeinsam Lösungen und fang nicht direkt an die Schuld zu suchen, natürlich darfst du ihr deine Sicht erklären aber du musst auch auf sie eingehen. Und da viele Leute ein Problem haben muss eine Teilschuld auch irgendwie bei dir liegen beide seiten sind schuldig nicht nur eine...
Mir geht es eher darum, dass Leute ja MIR die Schuld geben obwohl ich nichts gemacht habe. Ich suche meistens nicht die Schuld sondern sie wird mir ja direkt zugeteilt. Und ich frage mich eher, ob es ein Fehler ist, sich immer verteidigen zu wollen oder nicht.
Ich würds einfach hinnehmen gib denen das Gefühl das es dir kack egal ist.dennoch solltest du mit deiner Partnerin reden.
Früher habe ich so was auch eher hingenommen. Das Resultat war damals im Job, dass sich dann immer mehr gegen mich verschworen haben, weil sie gesehen haben, dass ich mich nicht wirklich wehre. Und wenn man sich fragt, warum die Leute gegen mich waren (könnte hier ja so rüberkommen als wäre ich ein Arsc*loch): vermutlich weil es ein Frauendominierendee Job war und ich fast dee einzige Mann war und dazu noch in deren Augen unattraktiv. Das sind für mich keine Gründe, mich respektlosbzu behandeln und deswegen fällt es mir heutzutage schwer, so etwas einfach hinzunehmen. Aber im Prinzip hast du schon Recht, das wollte ich nicht abstreiten. Nur habe ich das Gefühl, wenn man ständig kritisiert wird (Vater, Beziehung, Job...) dann hilft diese kack egal Einstellung wenig.
Statt dich "immer zu verteidigen", könntest du fragen, weshalb sie denken, du seist schuld.
Du kannst auch fragen, ob sie so unzufrieden mit ihrem Leben sind, dass so auf dich reagieren.
Sie wussten, dass ich nicht Schuld bin, wollten mich aber aus dem Unternehmen raus mobben. Ich habe halt nicht im das Umfeld gepasst, das war wahrscheinlich der Grund: das waren überwiegend Studenten, die gerne gefeiert haben und Klatsch und Tratsch mochten und ich war eher der ruhige exteovertierte Typ mit dem komischen Style oder so.
dass andere mit mir nie zufrieden sind und ich daher Raum für mich brauche.
Das ist, wenn man sich in die Opferrolle hineinbegibt. Die Argumentation, dass es an den anderen liegt.
Streich einfach den Satz „dass andere mit mir nie zufrieden sind“. Man muss nicht immer alles gegenüber anderen begründen.
Wenn ich mich in meinen Kreisen aber nicht begründe sondern wortlos den Kontakt abbreche, verliere ich Leute sowie meinen Job. Damals auf der Arbeit musste ich mich auch begründen, sonst hätte noch mehr Mobbing stattgefunden.
Man muss nicht immer (!) alles gegenüber anderen begründen. Manchmal kann das sinnvoll sein. Aber in dem oben genannten Beispiel nicht. Weil diese Personen überhaupt nichts mit Deinem Privatleben zu tun haben.
Danke. Für mich ist es extrem schwer rauszufinden, wann man sich wie am besten verhält.
Da ist jeder etwas anders. Im Zweifel ist diplomatische Zurückhaltung am besten. Mit Erfahrung kriegt man das alles besser hin.
Möge Gott Dich leiten!
Weshalb würdest du deinen Job verlieren, wenn du private Kontakte abbrechen würdest?
Den Job verlieren war auf "wenn ich mich nicht begründe" bezogen.
Weil der Chef, zumindest damals, dann merken würde "er sagt ja nicht mal was gegen die Kritik seiner Arbeitskollegen, also werden die wohl Recht haben." Ich bin froh, dass ich dem Chef gesagt habe, er soll einfach mal selber auf die Fläche kommen und wenn er mit eigenen Augen sieht, dass es stimmt, was die Kollegen sagen, darf er mich fristlos entlassen. Seitdem hatte ich meine Ruhe. Hätte ich mich nicht verteidigt, wäre ich evtl. arbeitslos geworden.
Wow, danke für die verständliche Antwort, das hilft mir auch weiter. Was mir zusätzlich im Weg steht ist die Meidung von Konflikten und dass ich deswegen alles immer versuche zu erklären und das jedem irgendwie geholfen ist.