Sport- und Mathelehrer werden?
Hallo ich habe eine Frage zu dem Beruf des Lehrers . Ich weiß , dass Lehrer unglaublich viele Korrekturarbeiten haben und daher sind die "Ferien" nicht gleichzeitig wirklich freie tage an denen niochts zu tun ist . Was meine frage jedoch nun ist abgesehen vom unterricht vorbereiten und korrekturarbeiten gibt es ja nicht wirklich so viel mehr dinge die zu tun sind abgesehen von hin und wieder mal auf fortbildung . Außerdem stellte sich mir die frage , dass die Kombination Sport und Mathelehrer doch fast nichts zu tun hat verglichen zu anderen Kombinationen. In sport korriegert man fsat nichts und in mathe sind es paar zahlen und kurze texte die zu korrigieren sind da kommt keiner auf die idee einen 5 seitigne aufsatz in mathe zu schreiben also hätte man ja theoretisch gesehen auch viel mehr ferien undzwar wirklich ferien die bei weitem über 30 tage liegen .
das alles scheint mir aber doch irgendwo zu gut um wahr zu sein daher wollte ich fragen ob es irgend einen Haken bei dieser Sache gibt .
Vielen Dank im vorraus!
3 Antworten
Viel zu große Lerngruppen, um effizienten und vernünftigen Unterricht zu machen.
Die Leistungsbewertung ist laut Gesetz und Definition ausschließlich darauf ausgelegt, die Schüler in ein- und derselben Lerngruppe miteinander zu vergleichen und den Förderbedarf zu ermitteln. Obwohl die Schulnoten also bereits in der Parallelklasse nicht mehr vergleichbar sind, geht das gesamte Land einschließlich Behörden davon aus, dass es sich um zwischen jeder denkbaren Schule und Klasse objektiv vergleichbare Messgrößen handelt. Daraus ergibt sich der komplette Wahnsinn.
Manche Kollegen sind unerträglich und nur darauf aus, dir das Leben zur Hölle zu machen. Andere sind rettungslos inkompetent und/oder von der Persönlichkeit her völlig ungeeignet.
Auch die Politik fällt dir bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Rücken, kuck dir einfach nur mal die Reaktionen in der Pandemie an. Ständig wieder die Quarantäne viel zu früh aufgehoben und damit alles wieder zunichte gemacht. Hygiene nicht verbessert, nicht mal Seife und Handtücher auf den Toiletten, Unterrichten im Januar bei offenen Fenstern und so weiter und so fort.
Eltern wälzen auch gern mal ihre primäre Verantwortung bei der Sozialisation auf die Schule ab, will sagen du hast es mit unerträglichen ()/%)(-Blagen zu tun. Aber so gut wie alle Eltern halten ihre Kinder für "hochbegabt." Selbst (und gerade) wenn sie sich nicht mal allein die Schnürsenkel binden können.
Anders als in anderen Berufen kann man auch nicht stumpf Feierabend machen und abschalten, weil es nun mal alles Menschen sind, mit denen man da den ganzen Tag zu tun hat. Wenn man etwa den Verdacht auf häusliche Gewalt oder gar sexuellen Missbrauch hat, dann kann man das abends daheim nicht einfach ausblenden und sich vor die Glotze setzen.
Es wird dir auch zu keinem Zeitpunkt in der Ausbildung beigebracht, wie man guten Unterricht macht. An der Uni kannst du fast alle Pädagogik-Scheine durch alles mögliche andere ersetzen, Psychologie, Soziologie... auch die Fachdidaktik kommt viel zu kurz. Im Referendariat dagegen geht es nur darum, Leute auszusieben. Du wirst auf den ersten Eindruck festgenagelt. Aber vorher lügen sie dir dreist ins Gesicht, dass sie dir wer weiß was alles beibringen und dich fördern wollen. Das passiert in Wirklichkeit allenfalls bei hübschen jungen Referendarinnen, wenn sie sich dem Lustgreis von Fachleiter auf den Schoß kuscheln.
Soll ich weitermachen?
Der einzige zulässige Grund, Lehrer zu werden, ist wenn man absolut dafür brennt zu unterrichten. Wenn echt nichts anderes in Frage kommt. Denn nur dann kann man den ganzen Scheiß aushalten.
Mein Klassenlehrer hatte auch Mathe und Sport. Ich hatte den Eindruck, in Mathe hatte er doch normal zu tun, in Sport weniger. Mathe/Sport ist sicher besser als Mathe/Physik.
Wenn das deine einzige Motivation ist, den Lehrerberuf zu ergreifen, solltest du es lassen. Gerade im Gymnasialbereich hast du auch bei diesen Fächern viel zu tun.
Unterrichtsvorbereitungen und -nachbereitungen, Organisatorisches, langfristige Pläne erstellen, Klausuren erstellen, ggf. Abiturarbeiten erstellen…
Fakt ist, die wöchentliche Arbeitszeit abzüglich der Ferien liegt bei Gymnasiallehrern bei 48h, d.h. in den Schulwochen deutlich höher. Gerade in den „kurzen“ Ferien wird oft durchkorrigiert. Es kommt vor, dass du einige Wochen lang (meist zwei Monate vor Ende des jeweiligen Halbjahres) auch die Wochenenden durcharbeitest.
das ist nicht meine einzige motivation ich mag sport und mathe aber das war nicht meine frage undzwar einfach nur ob es noch andere sachen gibt die ein lehrer machen muss in zb seinen ferien wenn man mathe und sport hat außer jetzt korrekturarbeiten