Sozialpädagogin ist zu jung?
Hallo, ich lebe in einer therapeutischen Wohngemeinschaft. Mein eigentlicher Sozialpädagoge ist 5 Monate in den Vaterschaftsurlaub gegangen.Bis der wieder zurück ist habe ich eine Sozpäd bekommen die 22 Jahre ist und frisch von der Uni. Ich bin 48 und mein Problem ist, dass ich die Sozpäd nicht ernst nehmen kann. Sie hat null Ahnung und ich muss Ihr alles erklären von der Dokumentation unserer Termine bis hin zum HEB Bogen. Das ist meines Erachtens nicht mein Job.
Jetzt möchte ich gern wissen ob ich die Termine mit ihr wahrnehmen muss oder darf ich die Termine auch verweigern?! Ich kannmich ihr nicht anvertrauen und bin von ihr ziemlich genervt. Hat bitte jemand einen Rat für mich was ich tun kann.
3 Antworten
Ich kann dich verstehen und kenne die Thematik von einem 45-jährigen Umschüler, dem eine 27-jährige Lehrerin an der Berufsschule auch insofern nicht passte, dass er sich von ihr auf die Schippe genommen fühlte und sie nicht ernst nehmen konnte. Er wechselte dann die Klasse hin zu Lehrpersonal, das auch schon Ü40 war, dann war er zufrieden.
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Die Termine grundlos verweigern bringt keinem was, aber man sollte Ross und Reiter benennen und die Sache klarstellen, damit nicht jemand deine Haltung falsch interpretiert und auslegt zu deinen Ungunsten. Gerade Sozialpädagogen oder auch diese Heilpädagogen neigen oft vorschnell zu so was und können jemanden damit böse in die Pfanne hauen, da wäre ich auch vorsichtig.
Ich würde offen und ehrlich über die Sache reden sowohl mit der Dame selbst als auch mit ihrem Vorgesetzten - und das so wie hier geschrieben: Sie ist zu jung für dich, du musst ihr alles erklären, weil sie die Erfahrung nicht hat, du fühlst dich unwohl und ggf. hopsgenommen, wenn jemand dir helfen oder Vorschriften machen will/soll, der dein Kind sein könnte und dass dich das befremdet - dass du keine Therapie ablehnst, aber jemanden wünschst, der auf Augenhöhe mit dir ist. Wenn so was offen und ehrlich angesprochen wird, und nur dann, kann man auch Abhilfe schaffen.
Danke ich werde einfach offen mit ihr reden. Hoffe nur das sie es nicht persönlich nimmt, da sie für jemand anderes bestimmt eine gute sozpäd ist/wird.
Vorab: Ich kenne mich mit der Thematik nicht gut aus, kann also nur antworten, was ich persönlich dazu denke.
Verweigerung halte ich grundsätzlich für keinen guten Ansatz. Deine Motive bzw. Situation kann ich aber schon gut begreifen.
Ich würde davon ausgehen, dass es bei euch eine "vorgesetzte Stelle", also Arzt usw., geben wird. Mit dieser würde ich über das Thema offen sprechen.
Alles Gute!
klar kannst du es verweigern - dann musst du aber auch damit leben, dass die Unterstützung eingestellt wird. Also absolut dumme Idee!
Was du machen kannst: ruf ihren vorgesetzten an und rede mit dem.
Sag mal: hast du den Text wirklich gelesen? Ich hab dir doch unten geschrieben, was du tun kannst. Undzwar mit ihrem Vorgesetzten reden. Kannst du denen klar erläutern, warum es nicht passt, ist n Wechsel durchaus möglich.
Sagst du ne gewisse Anzahl an Terminen im Jahr ohne Krankenmeldung ab, wird die Maßnahme eingestellt. Daher ist diese Vorgehensweise nicht zielführend. Und das war deine Frage: kann ich das machen? Ja! Aber es gibt Konsequenzen.
Denkst du? Nachtrag: Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass FS ein Mann ist.
Eine Dumme Idee ist es, wenn ich etwas aushalte das ich nicht möchte ohne eine Lösung zu finden.