Sozialphobie wie abbauen?
Hallo ich leide seit 4 Jahren an einer diagnostizierten Sozialphobie. Es ist so, dass ist mich nie traue, wo anzurufen, ich denke nur daran und bekomme Panik und Schweißausbrüche. Mit fremden Leuten kann ich auch überhaupt nicht reden. Komischerweise macht mir Einkaufen nichts aus, wenn ich den Laden kenne. Das Problem ist: Ich weiß nicht, wie ich mich in so einer Situation beruhigen kann. Demnächst gehe ich mir einen Hund anschauen, nur weiß ich nicht, wie ich mich davor beruhigen kann oder was ich machen soll, wenn ich dann während des Gesprächs Panik bekomme. Und vor allem ist es dann auch noch so, dass viele Leute das nicht verstehen und denken, ich wäre arrogant, weil ich auf manche Fragen manchmal keine Antwort habe und so in Panik bin. Ich sag dann einfach gar nichts.
Und dann hab ich noch ne Frage: was stell ich dem Besitzer für Fragen? Habt Ihr da vllt. Ideen, was ich fragen könnte über den Hund?
Habt ihr Tipps ?
Und wenn jetzt jemand kommt mit „Trau dich einfach zu reden, ist ja nicht schlimm, die beißen dich nicht“ usw. — das bringt nichts.
5 Antworten
Menschen sind nicht gerade meine besten Freunde und ich meide Gespräche und Telefonanrufe und schreibe lieber Mails. Vor Corona sind wir einmal im Jahr mit den Arbeitskollegen zu einem Event gefahren mit gemeinsamen Essen gehen, einem Seminar und Übernachtung in einem Hotel. Das fehlt mir so gar nicht. Es gibt immer Menschen die gern im Mittelpunkt stehen und ich glaube die eher ruhigen fallen gar nicht so auf.
Den Besitzer des Hundes würde ich fragen was er bis jetzt zu Fressen bekommen hat damit du den Hund langsam umstellen kannst wenn es nicht totaler "Müll" ist und welche Anweisungen er kennt damit du nicht wunderst wenn der Hund statt "sitz" ein anderes Wort kennt und auf dein sitz nicht reagiert.
Und ob der Hund vor irgendwas Angst hat damit du dich nicht über eine unerwartete Reaktion wunderst.
Ich könnte mir vorstellen, das ein Hund eine positive Grundstimmung mit sich bringt.
Du hast immer eine bekannte "Bezugsperson" (wenn auch mit 4 Beinen) bei dir und bist so nie im absolut ungekannten Umfeld.
Mit einem Hund kommst du immer mit anderen Menschen in Kontakt und ins Gespräch.
Das passiert uns immer wieder. Mit Hund wird man von fremden Menschen anders war genommen als ohne. Man kommt viel leichter ins Gespräch.
Du hast immer ein Gesrpächsthema, deinen Hund, das Futter, die Hundeschule, usw. Nicht umsonst gibt es Therapiehunde für die verschiedensten Bereiche.
Was die Vorbereitung zum Gespräch betrifft, hilft es dir vielleicht, wenn du dir im Vorfeld eine Liste mit Fragen erstellst, die du während des Gespräches stellen kannst.
So kannst du nichts vergessen und kannst immer mal auf den Zettel schauen.
Wenn du dir da einen Gesrächsrahmen mit Fragen zusammenstellst kannst du dich daran entlanghangeln.
Mögliche Fragen zum Hund, sind ein wenig davon abhängig ob es ein Welpe oder ein erwachsener Hund ist.
- welches Futter hat er bekommen,
- was empfiehlt der Vekäufer für ein Futter
- wie verträgt er sich mit anderen Hunden,
- mit Katzen,
- mit anderen Menschen
- ist er bereits stubenrein (welpe),
- ist er geimpft,
- gab es beim Tierarztbesuch Auffälligkeiten,
- war er mal krank
- welche Ausstattung emnpfielt der Verkäufer, Leine, Geschirr, Futternapf
usw.
Und schon ist man im Gespräch.
Das wäre so meine Idee
Nun, dann solltest du dir Hilfe von einem Psychologen holen.
Gerade wenn du einen Hund hast, werden sich viele Leute ansprechen. Du musst in die Hundeschule, oder mal zum Tierarzt, da hast du immer Kontakt mit Menschen.
Sag es doch einfach. Erfahrungsgemäß kommen Leute mit solchen Eigenarten besser klar, wenn sie wissen womit sie es zu tun haben.
Ich hatte auch eine sozial Phobie und war deswegen sogar in Behandlung
Und so dumm es sich anhört
Du mussz dich trauen
Um so öfter du mit leuten redest um so mehr versteht dein hirn das das nichts schlimmes ist
Zum beruhigen vor so einer Situation empfehle ich dir Achtsamkeits Übungen (erkundige dich darüber am besten mal im Internet)