Sollten trans Minderjährige medizinische Eingriffe zur Geschlechtsanpassung erhalten dürfen?

6 Antworten

Da du bislang leider kaum Antworten auf deine eigentliche Frage bekommen hast, empfehle ich dir zu dieser Thematik, sofern du dieses noch nicht kennst, das Paper

Möller, Birgit & Güldenring, Annette & Wiesemann, Claudia & Romer, Georg. (2018). Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter: Behandlung und Entwicklungsförderung im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Kontroversen, Wertewandel und Kindeswohl. 26. 228-263. 10.21706/ka-26-3-228. 

vielleicht nützt es dir ja für deine Seminararbeit.

mxkmztdc 
Fragesteller
 12.02.2023, 16:47

Vielen Dank, ist definitiv hilfreich :)

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Argument für Hormonblocker und/oder HRT:

Eine Hormontherapie hat einige irreversible Auswirkungen, ja. Allerdings hat die natürliche Pubertät ebenso irreversible Auswirkungen. Die Hormontherapie bewirkt ja eine Pubertät. Das Risiko, dass ein trans Jugendlicher nicht mit den Auswirkungen der HRT zurecht kommt und diese bereut ist nicht schlimmer, wie dass er unter den Folgen der natürlichen Pubertät leidet, in welcher sein Körper sich irreversibel in die falsche Richtung entwickelt.
Daher sind Hormonblocker eine wunderbare Sache, denn sie zögern beide irreversiblen Entwicklungen weiter hinaus.

Ich halte davon ehrlich gesagt nichts. Stell dir mal vor, das Kind würde das als Erwachsener bereuen. Ich finde das nicht verantwortbar. Ich kenne mich medizinisch zwar nicht aus, aber was wenn so ein Eingriff schiefgeht?

mxkmztdc 
Fragesteller
 09.02.2023, 20:47

Das war nicht meine Frage! Ich bin selber minderjährig, trans und dagegen aber Sie helfen mir gerade überhaupt nicht weiter. In eine Diskussion gehören nun mal beide Seiten.

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BurkeUndCo  12.02.2023, 22:36
@mxkmztdc

Wenn die meisten Antworten nicht den Erwartungen und Vorgaben des/der Fragesteller/in entsprechen, dann nützt es wenig, wenn sich der/die Fragesteller/in bei den Forumsteilnehmern, die sich die Mühe gemacht haben zu antworten, beschwert, sondern dann sollte er oder sie an Ihrer Fragetechnik arbeiten.

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Ich bin persönlich der Meinung, daß man eine gewisse Reife haben sollte, bevor man eine plastisch-ästhetische OP an sich durchführen lässt. Damit meine ich nicht die Korrektur entstellender Narben nach einem Unfall.

Jugendliche befinden sich in einer Orientierungsphase, und wer tatsächlich transsexuell ist, wird den Wunsch immer noch umsetzen wollen, wenn er oder sie über 21 Jahre alt ist.

Giwalato

mxkmztdc 
Fragesteller
 09.02.2023, 21:09

Das ist ja schön und gut aber gefragt war nach Pro Argumenten!

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Giwalato  09.02.2023, 21:14
@mxkmztdc

Vielleicht gibt es mehr Argumente, mit einer OP zu warten, als dafür.

Unabhängig von der Anzahl der Argumente kannst Du sie selbst unterschiedlich Gewichten.

Lärm ist für die meisten Menschen unangenehm, aber mit Kopfhörern kann er trotzdem leichter erträglich sein.

Wenn Du Dich für eine OP entscheidest, lässt sich diese nicht rückgängig machen.

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BurkeUndCo  12.02.2023, 22:37
@mxkmztdc

Wenn die meisten Antworten nicht den Erwartungen und Vorgaben des/der Fragesteller/in entsprechen, dann nützt es wenig, wenn sich der/die Fragesteller/in bei den Forumsteilnehmern, die sich die Mühe gemacht haben zu antworten, beschwert, sondern dann sollte er oder sie an Ihrer Fragetechnik arbeiten.

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Ich hoffe jetzt mal dass das nicht mit dem 1. Argument schon gemeint ist: 1.Der Körper ist im Jugendalter noch nicht ganz ausgeprägt weshalb man die Entwicklung von sekundären Geschlechtsorgane noch verhindern kann indem z.B ein Transjunge Testosteron bekommt. Dadurch kann man die Gender Dysphorie mindern und sich evtl. Operationen sparen.

2.Wenn Transpersonen neue Menschen kennenlernen müssen sie sich evtl. nicht erst outen und rechtfertigen sondern werden direkt als das Geschlecht mit dem sich diese identifiziert wahrgenommen.

3. Haben evtl. mehr Möglichkeiten wie z.B ins Schwimmbad zu gehen ohne bzw. mit weniger Gender Dysphorie

Ich hoffe es ist nachvollziehbar wie ich diese meine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin selbst queer