Sollte ich die jugend genießen?

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Ich bin zwar nur 22 Jahre alt aber ich hätte jetzt schon gerne meine Jugend zurück. Ich muss mich um Rechnungen kümmern, um mich selbst sorgen, wenn ich krank bin. Die Wäsche wäscht sich nicht von alleine und auch das Essen wandert nicht von selbst auf meinen Teller. Die Arbeit ist hart, man kann nicht mehr wie in der Schule mit jedem tratschen und Spaß haben. Generell ist man als Erwachsener permanent gestresst.

Jugendlichen ist dies aus einem einfachen Grund nicht bewusst: die meisten sind nicht in der Situation eines Erwachsenen. Das ist alles. Wenn ein Jugendlicher aus irgendeinem Grund wie ein Erwachsener leben muss, sprich, er muss seine Wohnung bezahlen etc. Dann kann auch ein Jugendlicher die Erwachsenen verstehen, aber gleichzeitig verliert er seine Jugend dadurch.

Naja, das Leben ist als Kind bzw. Jugendlicher meist einfacher, da der wahre Ernst des Lebens noch nicht begonnen hat; jedoch nicht zwangsläufig besser.

Meine beste Zeit habe ich (27) zurzeit und das etwa, seitdem ich 23 bin. Grund ist der, dass ich noch jung und ungebunden genug bin, um das Leben einfach so zu leben, wie es mir gefällt. Ich weiß aber schon halbwegs, wo ich hin will und bin demnach nicht mehr so unsicher und planlos, wie ich es als Teen war. Zudem bin ich alt genug, um meine eigenen Entscheidungen zu treffen und mir schreibt niemand mehr etwas vor. Trotzdem bin ich nach wie vor offen für gute Ratschläge. Ganz alleine ist man also doch nicht, wenn man mal Hilfe braucht.

Allerdings weiß ich natürlich nicht was noch kommt - wie das niemand weiß. Demnach kann es immer noch besser oder auch schlechter werden. Und es gibt ja auch genug ältere Menschen, die das Leben nach wie vor in vollen Zügen genießen. Deshalb sollte man der Vergangenheit sicherlich nicht zu sehr hinterher trauern und in ständigen Angst was zu verpassen leben.

Genieße es, denn es sagte schon Frau Prömmelich...ruck zuck ist jeder alt und ömmelich

Ja, nutz die Zeit und die Möglichkeiten viel zu erleben. Ich habe oft gedacht dieses oder jenes kann ich auch später noch aber mit Job hat man Verpflichtungen und nur wenig Urlaub im Gegensatz zu den Ferien.

Ich bin 15, zwar etwas eigenartig, aber ich sehe diese Zeit und die kommende nicht mehr als Jugend im eigentlichen sinne. Eher als Zeit, wo man viele Erfahrungen sammelt, die einem im Leben später nützen. Diese Naivität und leichtsinn, wie ich ihn bei vielen meiner Freunde sehe, hab ich nicht mehr. Die Arbeit ruft

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung