Soll ich bis zum 31.12.2023 kündigen?
Was meint Ihr?
Ich habe keine Lust mehr in dieses marode, korrupte Land mehr zu zahlen für eine Rente, die ich nicht bekommen soll.
Die Arbeit macht mir auch keinen Spass und ich habe das Gefühl, dass ich mich dort nicht entwickeln kann. Mein Chef will nicht, dass ich voran komme. Ihn interessiert nur sein eigener Vorteil.
Ich hätte noch die Möglichkeit was Anderes mit meinem Leben zu machen. Z.b. Kunst, schreiben, Selbstständigkeit. (ich weiß nicht, ob ich gut bin in diesen Bereichen. Aber was habe ich zu verlieren?)
Warum dort bleiben? Ich werde mich am Ergebnis der Umfrage orientieren!
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Warum dort bleiben?
Um dir die Zeit und die Ersparnisse zu verschaffen, die notwendig sind, dich selbständig zu machen oder einen zufriedenstellenderen Job zu finden. Sobald du dir nebenher etwas aufgebaut hast oder eine besseres Stellenangebot hast, kannst du kündigen.
Man agiert stets besser aus einer Position der Stärke (= Angestelltenverhältnis) als aus einer Position der Schwäche (= Arbeitslosigkeit).
Alex
ich habe nach 9 Std. keinen Kopf mehr für sowas
Wenn dir 10 Stunden Arbeit am Tag zu viel sind, solltest du dich von dem Gedanken einer Unternehmensgründung bzw. an Selbständigkeit verabschieden.
Ich kann auch 12 Std. am Tag arbeiten, wenn ich für -mich- arbeite. Aber ganz bestimmt nicht 9 Std. für einen anderen und dann noch 10 std. obendrauf.
Aber ganz bestimmt nicht 9 Std. für einen anderen und dann noch 10 std. obendrauf.
Aber 9 Stunden für einen anderen und dann noch 3 Stunden, um deine Selbständigkeit vorzubereiten. Wie gesagt, wenn du das nicht schaffst, wird das nichts mit einem Gewerbe :-(
Das geht mir zu langsam. 3 Stunden. Dann kommt noch was dazwischen, wie z.B. Wäsche machen oder einkaufen. Dann lässt man es mal sein. Nee. Ganz oder Gar nicht.
Nee. Ganz oder Gar nicht.
Tja, dann musst du wohl kündigen, feststellen, dass das mit dem Gewerbe nicht klappt und aus der Position der Arbeitslosen heraus wieder einen beschissenen Job annehmen.
Das wäre dann ganz oder gar nicht. Würde ich zwar niemals machen - aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich möchte zu diesen Konditionen, wie sie in Deutschland sind, nämlich Lohnhöhe und Steuern überhaupt nicht mehr abhängig arbeiten. Das hat keinen Sinn mehr. Schau dir die Immobilienpreise an! Du wirst sowas nicht erreichen können. Wenn es Leute gibt, die richtig gut verdienen, dann sollen die auch dafür meine Arbeit mitübernehmen. Ich werde jedenfalls für Niemanden mehr der Handlanger sein, wenn es nicht fair und anständig bezahlt wird, sodass ich auch mal was erreichen kann.
Es kann nicht sein, dass Einer das 400 fache verdient von einem Anderen.
Ich werde jedenfalls für Niemanden mehr der Handlanger sein, wenn es nicht fair und anständig bezahlt wird,
Dann hör auf zu arbeiten und kassiere 500 Euro Bürgergeld im Monat. Wenn du das als fairer empfindest ...
Ich habe dann nicht nur Bürgergeld, sondern auch Zeit. Die Zeit kann ich nutzen um meine Gesundheit zu pflegen, während andere ins Krankenhaus müssen ohne Pfleger auf Grund von Arbeitsstress oder Burnout. Noch dazu kann ich Wissen aufbauen und mich selbständig machen.
Ich habe dann nicht nur Bürgergeld, sondern auch Zeit.
Du hast nach Rat gefragt, ich habe dir einen Ratschlag gegeben. Das war nicht der Rat den du hören wolltest, auch wenn es der vernünftigste Rat war. Du musst diesen Rat nicht annehmen, sondern kannst agieren, wie du willst.
Für ich ist hier Ende. Viel Glück in der Zukunft.
Wenn dir der Arbeitgeber nicht passt, was verständlich ist, dann suche dir eine andere Stelle. Für Selbstständigkeit solltest du aber natürlich Rücklagen haben und bzgl. der Rente kannst du auch mittels ETFs vorsorgen.
Auswandern geht natürlich auch.
Hör bitte auf mit dem ETF scheiß. Das ist nur Mist. Darauf kann ich keine Rente aufbauen.
dafür gibt es die gesetzliche Rente. In anderen Ländern werden aber Fonds genutzt, und wenn du dieses mittelfristige Risiko nicht willst, bleiben dir eben die gesetzliche Rente oder eine konventionelle Festanlage mit geringfügigen Risiko.
Ich weiss aber aus Erfahrung, dass durch das richtige Investieren ordentlich Gewinn rausspringen kann.
kann. das ist das wort auf das ich mich nicht verlassen will. der markt wird krachen. dann sind die etfs futsch. du wirst sehen. dann wird jeder heulen.
Klar - kündige - wird schon irgendwie gut gehen - gerade wenn man nicht weiß, ob man in irgendwas gut ist…
Hast du dir denn schon überlegt, wie du dich bis zu deinem Todestag finanzierst und wo in den nächsten Jahrzehnten das Geld für Kranken- und Pflegeversicherung, Miete, Strom, Wasserver- und Entsorgung, Heizung, Grundsteuer, Versicherungen, Müllentsorgung, Straßenreinigung, Kanalgebühr, Internet-Zugang, Essen, Trinken, Kleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Waschmittel, Frisör, Vereinsbeiträge, Hobbys und Freizeit herkommt?
Alles Gute für dich!
Ich bin in etwas gut. Allerdings fehlt mir die Zeit dem nachzugehen wegen Arbeit für einen Anderen.
Wenn du nichts Vernünftiges hast was du dann machen kannst um dein Leben zu finanzieren dann lass es besser. Gibt schon genug brotlose Künstler aus allen Bereichen. Du meinst Deutschland? Was glaubst du wohl wieso so viele zu uns ins Land wollen? Sicher nicht weil hier alles doof ist....du weißt gar nicht zu schätzen wie gut es dir in D geht. Wechsel den Arbeitsplatz, bilde dich weiter und gut. Was arbeitest du eigentlich?
Ich habe von diesem Land die Nase voll. Viel zu korrupt. Es geht den Bach runter. Du hättest mit dem Zuzug nur Recht, wenn es berauf gehen würde. Wir ziehen nicht mehr Topkräfte an, sondern wir verlieren sie. Deutschland hat fertig.
Das passiert, wenn die Korruption so viele Jahre regiert.
Ich finde du übertreibst...schau dir mal andere Länder an was da läuft, da ist D aber in den Babyschuhen....es ist nicht zu bestreiten,dass aktuell in D was falsch läuft aber ich halte Weglaufen für ne ganz dumme Idee, stattdessen für bessere Verhältnisse kämpfen DAS ist angesagt.
kannst du nicht. ich habe deutschland schon aufgegeben. sieh dir mal die streiks fürs klima an. die politiker lachen. sie bauen nicht radwege, sie bauen autobahnen. selbst wenn ich auswandern würde, dann würde ich leugnen, dass ich deutschland kenne. überaltert. der rentenkollaps steht vor der tür. die pflege wird auch kollabieren. dann soll ich noch geld dafür einzahlen. ein totes pferd von dem man absteigen sollte, das ist deutschland! uns wird nur noch seife in die augen gerieben, wie schön es doch hier ist und wie schrecklich doch woanders.
Sorry, aber du wirst noch eines Besseren belehrt werden. Mach nur.
Wenn du noch gar nicht sicher bist, wie es beruflich für dich weietergehen sollte danach, würde ich dir nicht empfehlen unüberlegt zu kündigen.
Probier dich doch schonmal neben dem Beruf aus in diesen genannten Bereichen und schau, wie gut das klappt.
Ansonsten wie wäre es dich mal bei anderen Betrieben zu bewerben, wo der Chef besser ist und du dich gefördert und wertgeschätzt fühlst. Das alleine kann sicher auch schon viel in deinem Leben verändern.
Wie gesagt, kündigen würde ich erst dann, wenn du was in Aussicht oder finanziell genug hast um die Zeit dazwischen Gut überbrücken zu können.
Freiberuflich als Künstler oder Autor ist es sehr schwer seinen Lebensunterhalt zu verdienen, v.a. als Newcomer.
Meine Erfahrungen mit Unternehmen als Angestellter sind sehr mies. Das wird nix mit neuer Stelle. Ich habe mich beworben, aber keine Stelle bekommen. Wenn ich den sage, was ich verlange, dann winken die ab. Warum also sollte ich da noch Zeit verschwenden? Die suchen nur den billigen Jakob.
darf ich fragen, in welcher Branchen du arbeitest oder welchen Beruf du hast?
Nein darfst du nicht. Ich verdiene den dt. Median. Mein Rentenbescheid sieht mies aus. Das kann ich abhaken. Wenn ich schon durcharbeiten muss, dann nur noch für mich und in meinem Tempo. Mein Vorgesetzer will mich nicht fördern. Er blockiert mich. Ich bin sein Assistent.
Ich kann deinen Frust echt verstehen. Die Frage ist halt, ob du arbeits- und einkommenslos zufriedener wärst. Ich kann dir ja auch nicht vorschreiben, wie du dich letztendlich entscheiden sollst, will ich auch nicht. Aber ich hätte jetzt noch die Idee, deine Stunden zu reduzieren/ Teilzeit zu arbeiten, dann hast du Zeit anzufangen deine Idee aufzubauen und mehr Geld als Arbeitslosengeld oder kannst die Zeit als Freizeit nutzen und das Leben genießen in deinem Tempo. Und meine Freundin meinte, vielleicht würde dir eine neue Ausbildung auch was bringen, weil manche Branchen entspannter sind/ klingen, wie einen Bürojob in der Verwaltung und je nachdem auch gut vergütet.
Guter Kommentar. Danke. An eine Reduzierung der Stunden habe ich auch gedacht. Und wenn mein Vorgesetzter nicht darauf eingeht? Was rätst du dann?
Ich bin da nicht so belesen oder erfahren, aber google doch mal was zum arbeitsrecht hinsichtlich Teilzeit, da findest du bestimmt was. In manchen Fällen muss der Arbeitgeber Teilzeit gewähren, in anderen kann er ablehnen. Ist wohl sehr abhängig von Betriebsgröße, Umständen etc.
Das kann aber dauern und ich habe nach 9 Std. keinen Kopf mehr für sowas. Wenn ich den Tag für mich habe, dann kann ich was lesen, denken. So bin ich zu platt.