Sohn 17 fast 18 ist in ein anderes Bundesland gezogen?

4 Antworten

Du machst das schon gut. Er muss sich jetzt durchkämpfen.

Und zu deinem Trost: Ich vermute sehr stark, dass er nicht die ganze Zeit weint und deprimiert ist, sondern genau dann, wenn du es siehst. Der Sinn des Weinens ist ja, dass du es siehst und ihm alle Unterstützung gibst, die du geben kannst. Ich habe das in vielen Lagern immer wieder erlebt: Es gibt Schüler/innen, die heulen jeden Abend ihren Eltern die Ohren voll. Aber wenn sie gerade nicht telefonieren, sind sie ganz zufrieden. Und wenn sie das Lager durchgestanden haben, sind sie auch stolz darauf, dass sie das geschafft haben.

Zeig ihm, dass du ihn liebst und dass du dich auch darauf freust, wenn er wieder heim kommt. Aber bleib fest dabei, dass er das jetzt durchziehen soll. Lass ihn berichten, was er da so macht. Vielleicht trifft er morgen eine tolle Frau und denkt an ganz andere Sachen.

Du bist eine super Mutter! Und über Heimweh MUSS Dein Sohn hinweg kommen. Das gehört zum Erwachsenwerden. Nein, auf gar keinen Fall die Chance mit der Ausbildung verpassen nur weil es mal ein wenig schwierig ist!

Und wie soll das das nächste Mal laufen? Genauso? Nein, da muss er jetzt durch. Und Du hast so vieles für ihn getan.

Er hat Heimweh und das ist erstmal normal. Bleib bei deiner Strategie, er soll das jetzt durchziehen. Hat er die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen kann er doch in deine Nähe zurück ziehen.

Du hast es ihm vorher gesagt, er wollte das jetzt so. Was wäre die Alternative? Er kommt zurück, noch mehr Schulden und dann? Gemeinsam obdachlos werden? Welche Ausbildung will er dann machen? Er muss lernen das Entscheidungen auch Konsequenzen haben. Keine Ausbildung wird jeden Tag perfekt sein, er würde auch das nächste wieder abbrechen, weil da irgendwas nicht gut ist.

Er kann sich noch einen Nebenjob am Wochenende suchen oder was ehrenamtliches, dann hat er mehr Geld und ist nicht allein.

So wird man erwachsen ... ich bin auch 750km weit weggezogen! War sehr hart - für ALLE! Vor Allem für meine Mutter! Letztendlich: Das Beste, was mir passieren konnte und meine Mutter stimmt mir zu! Also: Lass LEBEN auch mal LEBEN sein! Alles Gute!