Sind Selbstverteidigungskurse unnötig und nur Geldmacherei?

6 Antworten

Ein Stück weit geht es da auch um ganz andere Aspekte: Es geht um körperliche Betätigung, Fitness, das "Körpergefühl" das man dabei bekommt und um "Ganzheitlichkeit" sowie den Aufbau von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Die Selbstverteidigung ist da nur ein weiterer Aspekt. Die Mutter einer Freundin hat das in meiner Heimatstadt jahrelang gemacht, da war ich auch 2-3mal dabei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Um sich selber zu verteidigen wie es das Wort schon sagt. Angriffe passieren auch ohne Grund, nur sehe ich persönlich kein Sinn so einem Verein beizutreten, nicht aus dem selben Grund wie du es siehst, sondern weil gefühlt jeder Lappen mit Messer rumäuft. Da hilft dein Selbstverteidigungsgedönz auch nicht. Da helfen nur schnelle Beine oder Schusswaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Man wird ja normalerweise nicht grundlos angegriffen.

Das würde ich schon lange nicht mehr unterschreiben. Du musst nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein und auf eine Bande treffen, die Streß will. Da kannst Du noch so besonnen reagieren. Wenn die jemanden krankenhausreif schlagen wollen, dann machen die das auch.

Selbstverteidigungskurse helfen zwar m.M.n. heute nicht mehr wirklich, sich effektiv zu verteidigen. Aber sie stärken das Selbstbewusstsein. Das Einzige, dass einem in einer Situation wie oben beschrieben überhaupt helfen würde.

In Ergänzung der anderen guten Antworten - z.B. von Frodobeutlin100 - will ich ergänzen:

Selbstverteidigungskurse sind i.d.R. Sportarten, die dem Menschen helfen, Disziplin, Konzentration und Körperbeherrschung zu lernen. Und diese Fähigkeiten werden beruflich wie privat immer benötigt.

Frag mal Frauen wie oft es Anlässe gibt sich gegen Übergriffe zu wehren.