Sind Hunde wie Kinder?
Ich habe einen Hund und manchmal komme ich mir so vor als wäre ich eine Mutter.
Wenn ich nicht Zuhause bin ist mein Hund bei meinen Eltern. Da erkundige ich mich dann 100 mal ob er denn brav gefressen hat, brav die Tabletten genommen hat usw.
Manche Nächte habe ich kaum geschlafen weil der kleine krank war. Wenns ihm schlecht geht mache ich mir Sorgen, wenn er nicht brav frisst.
Letztens meinte meine Mutter zu mir, dass ich auch gleich ein Kind kriegen könnte😂
Ich weiß dass ein Kind um einiges mehr Verantwortung ist als ein Hund. Aber kann man das etwas vergleichen?
Wie sehen das die Mütter die Hund und Kind haben?
So oder so freue ich mich schon sehr mal die Verantwortung über ein Kind zu haben.
6 Antworten
In manchen Hinsichten ja, definitiv. Gibt viele Punkte in denen Hund und Kind teils genau gleich sind - selbst wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Aber dennoch ist der Hund natürlich kein Kind.
Ich persönlich sehe darin allerdings auch kein Problem wenn Leute Scherzhaft ihre Hunde ihre "Babys" oder "Kinder" nennen. Mache ich auch manchmal. Wenn mein Hund wieder Mist baut sagen manche meiner Freunde auch "Hah das hat er sicher von dir geerbt!". Ist ja nix dabei.
Man darf hierbei nur nicht aus den Augen verlieren dass der Hund halt kein Mensch ist und eben kein Kind. Man kann einen Hund lieben wie ein Kind, ja klar, aber er ist kein Kind in dem Sinne. Da muss man differenzieren können, denn den Hund zu sehr zu bemuttern kann für den Hund selbst gar nicht so gut sein. Sollte halt alles im Rahmen bleiben. Ich bin natürlich auch schon oft total krank vor Sorge gewesen wenn der Hund wieder irgendwas hat! Das ist völlig normal.
LG
Ein bisschen schon, allerdings schläft ein Hund tagsüber viel und hält einen nicht so auf Trap.
Ich hab Kinder großgezogen und habe einen Hund.
Ein Hundewelpe ist wie ein Kleinkind, und ein Jährling ist wie ein Pupertier ;)) wird aber schneller vernünftig ....
Und die Sorgen um einen Hund umkreisen Versorgung und Gesundheit. Kindersorgen sind viel Umfassender.
Meine Eltern hatten schon oft zu mir gesagt dass mein Hund anstrengender sei als ich als Kind 😂
Hunde sind in manchen Sachen ähnlich wie Kinder aber in anderen das Gegenteil:
Man ist für einen Hund wie für ein Kind verantwortlich und organisiert das Leben für den Hund. Aber anders als ein Kind wird ein Hund nicht dahingehend erzogen, dass er irgendwann eigenständig lebt. Und anders als bei einem Kind ist man allein für die Erziehung des Hundes zuständig und kann diese Aufgabe nicht wie bei einem Kind an Lehrer übergeben.
Ein Hund ist ein Familienmitglied um das man sich kümmert und um das man sich Sorgen macht wenn es ihm nicht gut geht.
Obwohl ich meine 3 manchmal als "Kinder" bezeichne, sind sie viel eher Familienmitglieder - ein jedes auf seine individuelle Art (so wie wiederum Kinder)...;)
Mit kleinen Kindern kann man es vergleichen. Versorgen, Krankheiten heilen, Dinge unternehmen, Struktur aufbauen, Erziehen. Kinder aber erziehst Du mit dem Ziel, sie irgendwann selbstständig in die Welt zu entlassen. Der Hund wird immer bei Dir sein und seine Lebensspanne wird sich komplett in Deiner abspielen (im Idealfall).
Ein Hund hält einen durchaus tüchtig auf Trab. Vor allem Welpen und Junghunde. Zumindest solange sie wach sind. ;) Ich habe z.B. als ich auf die Katzen meiner Schwester aufgepasst habe (mit Hund) während sie mit ihrer Familie im Urlaub war, mitunter keine ruhige Minute gehabt. Hund will Katzen jagen oder mit ihnen spiele, was die Katzen natürlich nicht lustig finden. Hund will Streu fressen. Hund will kaputten Kratzbaum zernagen. Uff.