Sind für chronische Rückenschmerzen, bei denen kein Arzt etwas findet unheilbar?
Ich (m ,22) habe seit vielen Jahren unerträgliche Rückenschmerzen und war schon bei vielen Ärzten, Orthopäden mit CTs und allem aber keiner kann etwas finden. Die Schmerzen und die Aussicht, dass sie niemals weggehen machen mich schon so depressiv, dass sich Selbstmordgedanken einstellen. Muss man für immer mit chronischen Rückenschmerzen leben?
9 Antworten
- Wurden schon deine Nieren untersucht? Deine Rückenschmerzen können z. B. auch im Zusammenhang mit einer Nierenfunktionsstörung stehen. Der entsprechende Facharzt wäre ein Nephrologe.
- Außerdem besteht noch die Möglichkeit zu einem Chiropraktiker oder Osteopathen zu gehen. Die Kostenübernahme solltest du jedoch vorher mit deiner Krankenkasse klären.
(Ich bin kein Arzt.)
Bei mir ist das durch normales Workout im Fitnesstudio komplett verschwunden.
Tust du denn auch was gegen deine Rückenschmerzen? Von selber gehen die nicht weg. Oft hilft es, wenn man Sport macht und eine kräftige Rückenmuskulatur aufbaut. Viel Rumsitzen vor dem PC oder der Spielekonsole beispielsweise ist ganz schlecht für den Rücken.
Rückenschmerzen sind also in den meisten Fällen kein unabwendbares Schicksal.
Hört sich jetzt blöd an, aber vielleicht ist es was psychosomatisches?
Mit 22 hatte ich auch starke Rückenschmerzen nach einem chirotherapeutischen Eingriff.
1 . und das ist das wichtige für Dich wurden die Schmerzen tatsächlich mal besser, dies ging allerdings mit einer Teilversteifung einher.
2.Damals hat man bei mir auch nichts gefunden. Und die Ärzte haben mich teils für spinnert gehalten. Bei einem späteren MRT wegen etwas ganz anderen, da sah man dann, daß die mir damals schmerzenden Gelenke vollständig zerstört waren (als Zufallsbefund)- es war damals , als ich die Schmerzen hatte, eine massive Entzündung in dem Bereich gewesen. Irgendwann sind diese Gelenke verknöchert und es trat Ruhe ein.
Also es besteht durchaus Hoffnung, daß die Schmerzen mal weggehen. Mit Selbstmord hätte ich das aber nicht mehr erlebt.
PS: Bei diesem MRT fand man dann als weiteren Nebenbefund auch heraus, warum ich bei einem späteren Wirbelbruch (hatte nichts mit den Schmerzen mit 22 zu tun, sondern späterer Unfall) so lange Schmerzen hatte. Der Bruch war entgegen der damaligen Diagnose kein einfacher Wirbelbruch gewesen.
Diagnosen bekommt man oft erst Jahre später, wenn die Beschwerden vorbei sind.