Sind Frauenparkplätze in Parkhäuser nicht sexistisch?
10 Antworten
Es gibt ja verschiedene "Frauenparkplätze" ...
Ein Punkt sind die Parkplätze für die großen Familienkutschen. Das macht auf jeden Fall Sinn heute, wo jeder ab dem ersten Kind Van fährt. In manchen Parkhäuser kommt man mit den heutigen Autos ja kaum mit einem Coupé um die Pfosten. Ein Kind in den Kindersitz setzen geht auch nicht in so engen Parklücken, wo man sich gerade eben aus der Autotür schlängeln kann. Diese "Familienparkplätze" sehe ich das auch für Männer, die mit Kind und Familienkutsche unterwegs sind.
Dann gibt es die Parkplätze in einem hellen Bereich nahe am Ausgang. Wenn man sich da als Frau sicherer fühlt, ist das doch eine nette Sache. Sie sind ja einfach eher gefährdet überfallen zu werden.
Mit "Frauen können nicht einparken und brauchen deshalb größere Parkplätze" bringe ich "Frauenparkplätze" eher nicht in Verbindung. Das wäre aber der Punkt, wo man es als diskriminierend empfinden könnte.
einerseits ja, andererseits stimmt es dass das räumliche vorstellungsvermögen bei frauen weniger stark ausgeprägt ist als bei männern und etwas breitere parkplätze zum leichteren einparken daher schon sinnvoll sind. es gibt icher auch weitere gründe für solche parkplätze
Nien, sogar im Gegenteil: Frauen fühlen sich in gut beleuchteten, überwachten Räumen deutlich sicherer als in einem riesigen, unbeleuchteten Areal. Und genau das zeichnet Frauenparkplätze aus. SIe sind nicht leichter erreichbar, das sind idR ganz normale Parkplätze, die nur deutlich näher am Parkautomaten stehen, Videoüberwacht und beleuchtet sind.
Anders sieht das bei ''Männerparkplätzen'' aus, die wurden beim Bau derart schlecht konstruiert, dass sie schwieriger zu erreichen sind als andere Parkplätze, weshalbd araus Männerparkplätze wurden.
Diese sollen Frauen ja nicht diskriminieren, sondern schützen, da Frauen in der Regel schwächer sind als Männer und die Gefahr, dass sie überfallen werden größer ist.
Das ist eine uralte Ansicht, noch weit älter als der Beitrag. In einer Zeit, in der über Gleichstellung und Quoten geredet wird, in der alle nicht nur gleiches dürfen sondern das Können auch gleichverteilt zu sein hat, gibt es jedoch kein Geschlecht, das schützenswerter ist als ein anderes. Nicht wahr!? Oder etwa doch?
Ist doch wieder nur die alte Leier. In Friedenszeiten heißt es, Frauen können genauso unser Land verteidigigen und für Geld Militätdienst leisten. Klar könnten sie. Und was passiert in dem Moment wenn Krieg ausbricht? Frauen und Kinder flüchten und Männern wird es unter Strafe verboten, weil sie das Land ja verteidigen müssen.
Natürlich ist es eine alte Ansicht. Ist ja auch eine uralte Antwort.
Immer dieses Sexismus und Diskriminierungs-Gelaber. In unserer Stadt wurden diese Frauen-Parkplätze nach einigen krassen Fällen von Vergewaltigung in Parkhäusern eingeführt. Und solange dieser Teil von schwachsinnigen und unkontrollierbaren Gewaltidioten von Männern nicht ausstirbt, haben diese Parkplätze für mich auch ihre Berechtigung.
Frauenparkplätze sind fast nie größer als normale Parkplätze ,)