Sind Entlassungen gut für die Mitarbeiter?

5 Antworten

Ich teile deine Ansicht nicht.

Ein Betrieb, der Mitarbeiter entlässt, entlässt diese meistens nur aus dem Grund, Geld einzusparen und das deutet wierderum auf geringere Aufträge und auf nicht genügend vorhandene Arbeit hin. Er entlässt selten Mitarbeiter, wegen schlechter Arbeit oder Krankheit.

Nun kann man diese Situation hinterfragen. Warum lassen die Aufträge nach? Arbeitet der Betrieb schlechter? Lässt die Qualität nach?

Jeder gute Betrieb versucht, seine Mitarbeiter zu halten, das zeigt Menschlichkeit und ein gutes Betriebsklima, die Auftragshefte stimmen und nach außen hin erscheint der Betrieb positiv.

Auch die Mitarbeiter sind zufriedener und arbeiten besser, wenn es keine Entlassungen gibt. Unter Druck und Angst zu arbeiten, macht mürbe und unzufrieden.

Das ist eine äußerst seltsame Einstellung! Nein, Mitarbeiter die dauerhaft unter Druck stehen, sind nicht wirklich motiviert

Und die Tatsache, dass man entlassen wird, zeigt auch nicht, dass man wichtig für das Unternehmen ist / es zeigt, dass man ersetzbar ist

Sie sind ganz sicher nicht gut für Arbeitnehmer, weil sie mit wirtschaftlichen Problemen und Unsicherheit einhergehen. Unternehmen tragen Verantwortung, und zwar nicht nur für ihre Mitarbeiter, sondern auch für deren Familien.

Mitarbeiter sind keine Wegwerfware, und wer ihnen diesen Eindruck vermittelt, motiviert sie bestimmt nicht.

Mich würden regelmäßige Entlassungen in meinem Arbeitsumfeld sehr motivieren.

Aber nicht für die Firma besser zu arbeiten, denn das tue ich bereits, sondern mir schleunigst einen Job bei einer anderen Firma mit mehr Jobsicherheit zu suchen.

Denn ich habe meine Fixkosten zu zahlen und habe wenig Interesse, dann überstürzt bei Entlassung was neues suchen zu müssen, während X andere Kollegen mit ähnlichen Fähigkeiten auch suchen und den eher kleinen Markt überrennen. Denn lieber vorher das sinkende Schiff verlassen wenn die Firma auf solche Ideen kommt, in Ruhe suchen können und wenn ich was gutes habe gehen.

Zumal für meine aktuelle Stelle eine zu starke Konkurrenzsituation unter den Mitarbeitern sogar schädlich für die Firma wäre, da wir eng zusammen arbeiten und uns vertraune müssen. Denn um immer alles zu prüfen ist einfach nicht die Zeit, würde man da den Kollegen auch noch misstrauen, dass sie schlecht arbeiten oder versuchen einen zu schädigen, käme man zu nichts und würde viel länger brauchen.

Wir hatten vor einiger Zeit eine Fusion, was meinst du wer von den sicher zu streichenden Abteilungen zu erst weg war (egal ob intern oder extern neue Stelle): Die guten qualifizierten Kollegen oder die schlechten? Denn die einen hatten schnell neue Jobs, während von den anderen viele die Situation abgewartet haben, in der Hoffnung doch noch intern was passendes zu finden. Zudem bei den schlechten dann erstmal schön der Betriebsrat versucht hat allen zu helfen, ist ja auch sein Job, die also eher dann intern gehalten wurden, während viele Gute weg waren...

Nein, ich denke nicht das dies so ist!

Ganz im Gegenteil: Wenn Mitarbeiter sich wohl fühlen und keine Angst haben müssen entfalten die sich und sind dann auch bereit viel für die Firma zu tun!

Wenn man Mitarbeiter dagegen ständig unter Druck setzt, ja regelrecht erpresst ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit kaum möglich und der Mitarbeiter macht seine Arbeit eher aus Angst als aus Überzeugung oder aus Spaß an der Sache.

Geht meistens nicht gut sowas und ist niemals Nachhaltig!!

Hoffe konnte helfen, Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung