Sind die Kröten bei uns im Garten eine Gefahr für unseren Hund?
In unserem Garten leben einige Kröten, die zu dieser Jahreszeit ab abends immer zum Teich wandern. Dort vermehren sie sich auch jedes Jahr.
Wir haben seit etwa 2,5 Monaten einen Hund. Normalerweise schnuppert sie, sie ist ein Weibchen, immer nur an den Kröten. Aber heute Abend hat sie eine sogar ins Maul genommen.
Jetzt mache ich mir etwas Sorgen. Denn ich habe gelesen, dass Kröten für Hunde giftig sind. Sie zeigt zwar keinerlei Symptome, aber auch im Allgemeinen mache ich mir jetzt Sorgen. Sie könnte es ja immer wieder tun.
Und ab Mai oder Juni könnten hier dann sogar einige kleine Kröten rumlaufen. Was ist wenn sie eine verschluckt? Das soll sogar tödlich sein können.
Was könnten wir machen?
Die Kröten möglichst alle einzufangen und irgendwo auszusetzen ist eigentlich keine Option, weil nicht erlaubt.
Alle Amphibien stehen in Deutschland unter Artenschutz.
Außerdem fände ich es schade, wenn es in unserem Teich keine Kröten mehr gibt und will die Kröten auch nicht gefährden.
Sie versuchen in der Regel zu Ihrem angestammen Gewässer, in diesem Fall also unserem Teich, zurückzukehren.
Jede Straße auf dem Weg ist dabei eine so große Gefahr, dass die Überlebenschance leider sehr gering ist.
3 Antworten
Keine Gefahr für den Hund! Hat der Hund einmal richtige Bekanntschaft mit einer Kröte gemacht, lässt er sie zukünftig in Ruhe.
Bei Gefahr sondern Kröten ein sehr unangenehmes Sekret ab. Hunde spucken, schäumen, schütteln sich nach näherem Kontakt mit ihnen. Das ist für Hunde eine wichtige Erfahrung, vermeiden in Zukunft direkten Krötenkontakt.
Grundgehorsam, Abrufbarkeit okay, aber auf dem eigenem Grundstück hat man seine Hunde niemals ständig im Auge. Meine neuen Pflanzen und der Gemüsegarten hätten z.B. keine Chance gehabt, wenn ich da nicht abgezäunt hätte. Koppelstangen und einfache Plastiknetze waren sehr hilfreich bis meine Hunde kapierten, dass diese Flächen tabu für sie sind. Vielleicht wäre das eine Option für dich, Kröten zu schützen und Hund in Schach zu halten.
Hunde können mühelos Zäune überspringen, Plastiknetze ignorieren, aber dann ist wirklich Erziehung angesagt. Kein Hexenwerk, Hunden territoriale Grenzen mittels sichtbaren Barrieren aufzuzeigen.
Bringe deinem Jungen Hund am besten konsequent bei, das diese Tiere allgemein "Bah" sind, und sich Dein Schnoffet künftig besser davon grundlegend fern halten sollte.
Auch einige heimische Krötenarten können für "Canine" durchaus zwar nur mindergiftig, aber dennoch äußerst unangenehm in den Nachbehandlungen werden.
Hast du vielleicht Tipps wie ich das am Best hinbekomme?
Es ist zugegebenermaßen manchmal noch schwierig, sie hört nicht immer auf uns.
Laut Internet können Erdkröten sogar tödlich für Hunde sein. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass die heutige Erfahrung so unangenehm für sie war, dass sie in Zukunft eher Abstand von den Kröten nimmt.
Was genau heißt äußerst unangenehm in den Nachbehandlungen?
Was genau heißt äußerst unangenehm in den Nachbehandlungen?
Das hedeutet etwas ähliches wie wenn (D)ein Kind etwas nnascht, von dem ihm hinterher im Bestfall nur sehr übel geht.
(D)ein Kind kann aber zu Dir sprechen, was ein junger Hund ggf. noch nicht so früh kann. Und "übel" wird es dann halt, wenn der Tierarzt mit Dir persönlich abrechnet, statt dan ganze über eine nicht vorhandene Versicherung ( sehr teuer auch für Tiere ) abwickeln könnte.
Laut Internet können Erdkröten sogar tödlich für Hunde sein. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass die heutige Erfahrung so unangenehm für sie war, dass sie in Zukunft eher Abstand von den Kröten nimmt.
Das wünsche ich Dir im Lernprozess Deines jungen Hundes auch in der Sache...."Sieht soo aus und riecht so, baahh... schmeckte nicht"
Daher auch mit dem Krötengedöns und anderen Fragwürdigkeiten erst mal ganz nahe dran bleiben an Deinem jungen Hund selbst an allem, wo er auch nur dran schnuppert.
Das tue ich schon, war mit im Garten, als das passiert ist, konnte es nur leider nicht verhindern.
Weißt du welche Krötenart das ist? Ich denke aber das das keine Gefahr für dein Hund ist. Nachdem sie eine Kröte im Maul hatte, hat sie wahrscheinlich gemerkt, dass sie nicht gut schmecken und wird es hoffentlich nicht wieder tun.
LG 💕🐾
Ziemlich sicher ganz normale Erdkröten.
Habe hier noch nie besondere Arten wie zum Beispiel Gelbbauchunken gesehen.
Vielen Dank für die Antwort.
Von den Kröten könnte ich den Hund durch Abzäunungen allerdings nicht abhalten. Die bewegen sich frei im ganzen Garten.