Sind Avocados vegan?
Bauern brauchen teilweise für eine Avocado mehrere tausend Liter Wasser bis zur ernte. Dann der ewig lange Transportweg. Das alles belastet die erde sehr. Beim Transport zur Fabrik wird versehentlich wild überfahren Lebensraum für die Avocados zerstört. Also ist es eine passive Antiveganismus Prozess der die vegane Avocado passiv am ende nicht vegan machen lässt?
9 Antworten
Kleidung, Handys, Zigaretten, Grillkohle Palmöl Aluminium , Schuhe, eben auch Avocados, Soja auch Fleisch belasten die Umwelt stark. Vegan sind Handys Flachbildfernseher, Tablets und co auch nicht. Selbst sind Avocados vergan aber belasten die Umwelt eben. Wenn man das Überfahren mit einbezieht ist gar nichts Vegan das kann auch hier passieren. Schuhe und Ettiketten von Getränkeflaschen sind in in den mit Abstand meisten Fällen auch nicht vegan.
Vorsicht, nicht vegan: Etikettenkleber aus Casein ... In diesen Produkten stecken tierische Stoffe - hätten Sie's gewusst? Warum sind Schuhe oft nicht vegan? Und wo findet man ... So schadet die Textilindustrie unserer Umwelt | TRIGEMA ... Was hat mein Handy mit dem Regenwald zu tun? Natur und ... Brandheiß: Mit tropischer Grillkohle den Regenwald verheizen Palmöl – der Tod des Regenwaldes - Rettet den Regenwald e.V. Aluminium: leichtes Metall - Rettet den Regenwald e.V ...
Ich glaube du verwechselst da ein bisschen was. Die generelle Vergabe Ernährung bezieht sich lediglich auf Essen und Trinken ohne Tierischer Inhaltsstoffe. Veganer Lifestyle bezieht sich dann zusätzlich auch noch auf Kleidung, etc. ohne Tierischer Produkte.
Wovon du hier jedoch redest, hat rein gar nichts mit Vegan sein zutun. Das was du ansprichst ist Klimaneutrale Ernährung, bezogen auf lange Wege, viel Wasser, ….
Um auf den Punkt „man könne ja ein Tier versehentlich überfahren einzugehen. Das sit Quatsch. Ich meine, selbst bei der Blattsalat Ernte werden sicherlich ab und zu mal ein paar Hasen, o.ä. Überfahren.
Mein superveganer freund würde sagen das selbst der blattspinat nicht vegan wär er ist so ein Selbstversorger
Veganismus bedeutet, auf Ausbeutung von Tieren (und inzwischen auch Menschen) so gut es eben geht zu verzichten.
Von dieser Warte kann eine Avocado vegan sein.
Was genau aber eine Avocado jetzt mit Veganern in Verbindung bringt, erschließt sich mir nicht. Immerhin werden mit die meisten Avocados, rein statistisch betrachtet, von Mischköstlern verzehrt.
Ich zb. hab noch nie eine gegessen, oder wissentlich ein Produkt verzehrt oder verwendet, in dem Avocados enthalten wären.
zu den anderen Argumenten:
in der ersten Quelle sieht man, dass der Wasserverbrauch nicht so hoch ist, wichtig ist nur, dass die Bevölkerung berücksichtigt wird.
Und wg dem überfahrenen Wild, dann ist die Bahn ja generell nicht vegan. Ich weiß nicht ob ein Schiff hier auch problematisch ist. Vllt. könnte man sowas tierfreundlicher bauen.
Also am besten wäre regional saisonal etc. aber im Vergleich zu anderen Produkten schneidet die Avocado in manchen Bereichen recht gut ab. lg
Der Anbau, Transport und Lagerung eines Kilos Avocados stößt nach dem Bundesministerium für Umwelt 846 Gramm CO2 aus und liegt fast doppelt so hoch wie bei Bananen, die auf 480 g kommen.
Damit liegt die Avocado auf einem Level mit einem Liter Bier (900 g) und weiter unter Zuchtlachs (11,9 Kilo), Butter (23,8) und Lamm mit 39,2 Kilogramm CO2.
Dass die Avocado einen vergleichsweise niedrigen CO2-Wert hat, liegt daran, dass sie trotz Kühlboxen, nicht mit dem Flugzeug nach Europa gelangen, sondern mit dem Schiff und dadurch auch einen geringeren Ausstoß haben, als etwa Orangen aus Spanien, die bei rund einem Kilogramm liegen.
Vergleich: 100 Kilometer mit einem Auto zu fahren (Benzin) produziert im Durchschnitt 27 Kilogramm CO2 und damit 30x mehr CO2 als ein Kilo Avocados.
https://www.sevencooks.com/de/magazin/avocado-umweltsuender-7DZhsuoNJmZZgLSbvuM5u6
....die Anbaubedingungen sind halt auch kritisch, gibt noch keine "fairen"
aber von der CO2 Bilanz her schneidet die Avocado echt nicht schlecht ab:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1197342/umfrage/obst-und-gemuese-co2-fussabdruck/
Tomaten: Wachsen sie hierzulande im beheizten Treibhaus auf, fallen rund 9,2 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Tomaten an. Bei konventioneller Erzeugung sind es rund 9,3 Kilogramm. Exemplare aus unbeheizten Treibhäusern verbrauchen rund 2,3 Kilogramm je Kilo. Am besten schneiden saisonale Tomaten aus der Region ab. Sie verbrauchen rund 85 Gramm (konventionell) bzw. 35 Gramm (bio) CO2 je Kilogramm.
Im Frühjahr können Äpfel aus Neuseeland die bessere Ökobilanz haben als heimische...
...andere Quellen
also ist recht kompliziert mit der CO2 Bilanz, da sollte mal jmd. eine Übersicht machen
Dankeschön
Ich kenne nur den Tipp, nicht außerhalb der Saison zu kaufen,
von einer Kennzeichnungspflicht bei beheizten Gewächshäusern oder Flugware weiß ich nichts.
Echt gut zusammengetragen!
Weißt du, ob man das beim Kauf kontrollieren kann, ob Tomaten aus (beheizten) Treibhäusern kommen?