Sind Aufbackbrötchen krebserregend?
19 Stimmen
Warum sollten sie es sein? - Was ist der Auslöser Deiner Frage?
Ich esse ziemlich oft Aufbackbrötchen, deshalb wollt' ich mal nachhaken.
Ja, aber wie kommt man darauf, das sie krebserregend sein könnten? Würdest Du diese Frage auch bei Leitungswasser stellen? Es muss doch einen Grund haben, das Du auf sowas kommst.
Weil immer gesagt wird, Fertigprodukte sind krebserregend
11 Antworten
In einem typischen Aufbackbrötchen ist Folgendes enthalten (habe ein Produkt gegoogelt):
Weizenmehl, Wasser, Hefe, jodiertes Speisesalz, Emulgator: E472e; Weizenquellmehl, Traubenzucker, Rapsöl.
E472e ist ein häufig verwendeter Emulgator und gilt als unschädlich.
Zusätzlich und nicht deklariert sind in den Teigen oft verschiedene Enzyme enthalten, welche den Verarbeitungsprozess unterstützen, also beispielsweise den Teig knetbarer machen, oder das Gluten schneller verfügbar machen (Gluten ist für die Teigstruktur erforderlich und wird "klassisch" durch intensives Kneten herausgelöst). Die Enzyme müssen laut Gesetz nicht deklariert werden, weil sie Hilfsstoffe sind und beim Backen inaktiviert werden. Für eine schädliche Wirkung gibt es bisher keine Belege, außerdem werden diese Zusätze auch von vielen Bäckern verwendet. Die Enzyme sind oft schon dem Mehl zugesetzt, das die Bäcker einkaufen.
In Aufbackbrötchen ist also keinesfalls "nur Chemie" drin. Wenn Du sie nicht zu scharf aufbäckst, sind sie bestimmt nicht krebserregend.
Das betrifft aber alle Backwaren und ist nicht spezifisch für Aufbackbrötchen. Hier würde ich wirklich nicht die Pferde scheu machen, Brot wird seit Jahrtausenden gegessen. Sicher sollte man Backwaren generell nicht zu scharf backen.
Im Endeffekt sind Aufbackbrötchen auch nichts Anderes als die Brötchen die Du inzwischen in jedem Supermarkt und bei den kleinen Bäckerfilialen "vor Ort frisch gebacken" bekommen kannst.
Die werden auch auf Blechen (noch nicht fertig gebacken) angeliefert.
Es sind so genannte Teiglinge die zur besseren Haltbarkeit in der Tüte unter "Schutzatmosphäre" verpackt worden sind (damit sie nicht schimmeln). Die Schutzatmosphäre kann z.B. reiner Stickstoff sein.
Die Aufbackbrötchen sind nicht krebserregend, sie sind gut und cross.
Im Vergleich dazu schmeckt eine Semmel vom Bäcker, die einen Tag alt ist, wirklich altbacken.
Die heutigen Backöfen können auf konstante Temperatur und auf Zeit eingestellt werden. Da ist das Ergebnis optimal.
Im Vergleich dazu schmeckt eine Semmel vom Bäcker, die einen Tag alt ist, wirklich altbacken.
Zumal die genauso krebserregend sein wird wie das Aufbackbrötchen. Erkundige Dich mal hinten in der Backstube, wieviel Chemie und künstliche Geschmackstoffe verarbeitet worden sind. Manchmal bekommt man sogar zuvor eingefrorene Rohlinge als "frische" Ware verkauft. letztendlich werden wir alle auf den Arm genommen .
Nö. Sonst wären sie ja nicht zugelassen. Schmecken halt suboptimal. Aber auf die Schnelle schon ok. Bäckerbrötchen sind aber immer das Beste.
Kommt drauf an wie lange du sie im Ofen lässt.
Je nach dem, wie man die aufbackt z.B. zu heiß, entsteht Acrylamid und ja das ist krebserregend.