Sheltie in einer Wohnung ohne eigenen Garten?
Hallo, Kann man einen Sheltie in der Wohnung halten, ohne einen richtigen eigenen Garten? Erstmal etwas zu mir: Ich bin zurzeit 14 Jahre alt und geh somit auch noch zur Schule. Ich habe bereits einen Chihuahua und möchte noch einen 2. Hund. Nach langem Überlegen habe ich mich für die Rasse Shetland Sheepdog entschieden... Aber das Problem ist, dass meine Mama mir nicht erlaubt einen solchen Hund zu haben. Sie meint, die Wohnung sei zu klein und Garten hätten wir auch keinen. Ich bin da aber anderer Meinung. Und schreibt jetzt nicht wie du bist erst 14 und geh erst mal zur schule, denn ihr kennt mich nicht. Ich glaube aber, dass die Größe der Wohnung dabei keine Rolle spielt, wenn ich ihn draußen genug auslaste. Wir haben zwar keinen eigenen Garten, aber gleich vor der Haustür eine riesige Wiese, Felder und Wälder. Soll heißen wir wohnen in einer ländlichen Umgebung. Außerdem betreibe ich bereits mit meinen Chihuahua Agility (Steirischer Landesmeister 2016) und würde dies und viele andere Sachen wie Discdogging, Trickdogging, Obedience oder auch einfach nur lange Spaziergänge machen. Die Hundeschule ist 5 Gehminuten entfernt. Ich weiß also wie viel Beschäftigung so ein Hütehund braucht. Aber er müsste auch alleine zu Hause bleiben während ich in der Schule und meine Mama in der Arbeit ist. Da aber mein Chihuahua, für seine Rasse eher untypisch, extrem viel Bewegung und Beschäftigung braucht, gehören ihm alleine schon mindestens 4 Stunden meiner Freizeit. Soll heißen: Ich bin es bereits gewohnt, früh aufzustehen um noch eine Runde vor der Schule zu drehen. Ich würde mich über eure Meinung sehr freuen und hoffe, ihr könnt mir Tipps geben, meine Mama zu überzeugen. Danke im voraus, Hannah-Marlen
10 Antworten
Für einen Hund müssen ALLE im Haushalt einverstanden sein...
Aber zu deiner Frage. Einem Hund ist es vlllig egal ob du einen Garten hast, oder wie gross deine Wohnung ist Solange er sein Schlaf- und seinen Essplatz hat ist er glücklich. Ausgelastet wird er draussen! Da hast du absolut recht.
Danke
Ich weiß, dass ALLE im Haushalt einverstanden sein müssen, aber der besteht nun mal aus meiner Mutter und mir. 😉
Naja, wenn deine Eltern es nicht erlauben, stellt sich die Frage ja eigentlich nicht. Und da du bereits einen Hund hast, wird man sie wohl auch nicht überzeugen können.
Zwei Hunde sind viel Arbeit und Mühe. Ein großer Garten und/oder ein großes Haus bzw. ein große Wohnung sind kein Muss aber ein Vorteil. Bist du in der Lage (auch körperlich) ZWEI Tiere gleichzeitig zu führen, ein Jungtier zu erziehen (kann je nach Charakter, Temperament und Rasse extrem schwierig sein) und dich gleichzeitig richtig um deinen Chihuahua kümmern? Der braucht ja, wie du sagst, sehr viel Bewegung und Beschäftigung. Wie stehen die Chancen, dass beide sich gut verstehen? Und, wenn sie sich nicht verragen sollten, können sie sich dann aus dem Weg gehen? Bei einer kleinen Wohnung ist das ja eher schwierig.
Dann kommen noch Aspekte wie die Anschaffungskosten, Hundesteuer, Tierarztbesuche etc. hinzu. Kannst/willst du das alles selber zahlen? Wenn nicht, müssten diese Kosten wohl deine Eltern übernehmen. Wollen/können sie das? Ein vermeintlich günstiger Hund von einem unseriösen Händler oder Züchter ist KEINE Option und Rassehunde sind meist sehr teuer (bis zu 2000 oder sogar 3000€ kann das, je nach Rasse und so weiter schon mal kosten. Alles unter 600/700€ ist meistens nicht seriös!). Auch die Lebenserwartung kann von Rasse zu Rasse variieren. Man sollte wissen, wie alt so ein Hund in etwa wird, bevor man einen anschafft. Denn man hat ihn dann ja in der Regel bis zu seinem Tod bei sich. Wer weiß, ob du dich in 10 Jahren noch so gut um den Hund kümmern kannst und/oder willst. Vielleicht lässt deine Lebenssituation das dann gar nicht zu.
Am besten bleibst es erstmal bei dem einen Hund, den du schon hast und um den du dich ja offenbar sehr gut kümmerst. Wenn du älter bist und vielleicht nicht mehr Zuhause wohnst, selber Geld verdienst und dein eigenes Leben meisterst, dann kannst du dir gerne einen weiteren Hund anschaffen.
Bitte, gern geschehen! Sowas muss man sich sehr gut überlegen.
Meine Eltern wollten sich zu ihrem alten Labrador einen jungen Welpen (auch einen Labi) holen, haben sich nun aber umentschieden, da zwei Hunde sehr viel Arbeit bedeuten, die sie im Moment nicht leisten können und wollen. Sie bleiben bei dem einen. Wenn meine Mutter in ein Paar Jahren in Rente geht, kaufen sie einen Welpen, egal oder der alte Hund dann noch lebt oder nicht (ist wohl unwahrscheinlich), dann ist die Zeit da, sich intensiv um den Kleinen (und evtl. den Alten) zu kümmern. Mit dem Züchter stehen sie schon in Kontakt. Sie werden informiert, wann Welpen in der gewünschten Farbe zu haben sind und können sich jederzeit einen reservieren.
Du siehst also, auch Erwachsene schaffen das nicht einfach mal so.
Welchen Nutzen sollte der Garten für den Hund haben? Auslauf bekommt ein Hund dort, wo du mit ihm spazieren gehen kannst.
Die Größe der Wohung spielt tatsächlich keine Rolle. Den Auslauf bekommt er, wie du richtig bemerkt hast, draussen während der Spaziergänge.
Kennst du dich mit den Shelties aus? Das sind Hütehunde. Hüten ist deren Beschäftigung, und da wird dein Chihuahua sein ständiges Opfer sein.
Warum möchtest du überhaupt einen zweiten Hund haben? Wer zahlt Steuern, Essen, Tierarzt?
Woher willst du wissen, dass du in 2,3, 10 Jahren immer noch Interesse an Hunden hast?
Abgesehen davon, dass deine Mutter sowieso bestimmen kann, ob ein zweiter Hund ins Haus kommt oder nicht: Lass es, egal, welche Rasse es sein sollte.
Deine Interessen werden sich ändern, deine Zeit (spätestens, wenn du mit der Schule fertig bist), auch. Wer kümmert sich dann um den Hund? Deine Mutter hat keine Lust dazu.
Vielen Dank für die Antwort.
Das mit dem Garten stimmt natürlich. Sollte anders gemeint sein.
Wenn ein Haustier angeschafft werden soll, dann muss die ganze Familie damit einverstanden sein und ich muss sagen, deine Mutter hat Recht.
Zwei Hunde in einer Wohnung, das muss nicht sein. Schon mal gar nicht, wenn dein erster Hund schon viele Stunden am Tag alleine sein muss. Was ich sehr schlimm finde. Sollen die Hunde sich dann zu zweit langweilen?
Hast du auch schon mal überlegt, was in ein paar Jahren ist? Du wirst in einigen Jahren ein Studium oder eine Ausbildung beginnen und dann den ganzen Tag außer Haus sein. Wer kümmert sich dann um die Hunde?
Deine Mutter?
Das Alleinesein ist nicht so ein Problem. Es muss geübt werden, klar. Meine Eltern sind im Moment noch beide berufstätig (meine Mutter nur drei Tage in der Woche). Ihr alter Labrador ist also mindestens den ganzen morgen und Vormittag allein. Erst ab etwa 14 Uhr ist wieder jemand da. Solange er vor der Arbeit versorgt wird (Gassi gehen, Futter und Wasser bereitstellen, seinen Platz herrichten) ist das gar kein Problem. Er schläft dann meist fast die ganze Zeit. Wegen des Alters tut er das eh viel.
Sicher kann man das trainieren. Aber dennoch sollte ein Hund nicht mehr als 4 Stunden täglich alleine sein müssen. Bei einem alten Hund mag das kein Problem sein. Aber ein junger Hund dazu noch einen Shelty so lange alleine zu lassen, ist und bleibt Tierquälerei!
Deine Mutter hat also auch noch einen Labrador. D.h. es sind bereits zwei Hunde in der Wohnung. Warum dann noch ein Dritter?
Nein es wären wenn dann zwei. Wo kommt denn der Dritte her? Und nein, es ist keine Quälerei. Er soll schließlich auch etwas aufpassen, wenn niemand da ist.
Früher wohnten wir (meine Schwester und ich) auch noch Zuhause. Also waren genug Leute da, sich um ihn zu kümmern und ihn zu erziehen. Wir kamen in der Regel Früher heim, als die Eltern von der Arbeit. Als wir den Alten zu uns holten, war meine Mutter nicht berufstätig. Erst als er alt genug und trainiert und erzogen war, um allein zu bleiben, ging sie zeitweilig wieder arbeiten.
Es ist also weder zu Vernachlässigung noch zu Quälerei gekommen. Ins Krankenhaus und in die Schule darf ein Hund nun mal nicht mit (meistens) und in den Sitzungssaal bei Gericht auch nicht. Bei einem Bürojob oder wenn man von Zuhause arbeitet, ist das immer was anderes.
Die Größe der Wohnung spielt in der Tat keine Rolle. ABER die Einwillugung der Mutter spielt eine Rolle. Ohne deren Zustimmung kein Hund
Danke für die nette Antwort.
Du hast natürlich in jedem Punkt recht. Ich werde nochmals darüber nachdenken.