Seit langem wieder aufs Fahrrad, was mache ich falsch?

4 Antworten

Lerne noch mal richtig Rad fahren. Auf den Feldwegen, da wo du dich besser fühlst. Zuerst mal, so langsam wie möglich fahren. Als nächstes Bremsübungen, beherschen der Vorderradbremse, ohne über den Lenker abzusteigen, aber auch ohne Bremsweg zu verschenken. Als nächstes Reaktionstraining, schnelles Fahren auf schlechtem Untergrund und Waldwegen (mit Helm empfohlen). Einhändig fahren, freihändig fahren. Im stehen fahren üben, auch auf schlechtem Untergrund. Die Pedale wechseln, gegen Pedale mit Alukäfig, falls noch nicht verbaut, die rutschen nicht so.

sieht so aus: https://www.radversender.de/1-Paar-Alu-Fahrrad-Pedalen-MTB-Pedale-Stahl-Kaefig-Aluminum-Body-Reflektor-NEU

Die Fahrsicherheit gibt dir die Möglichkeit, dich ausreichend auf den Verkehr zu konzentrieren, was für sich schon aufwändig genug ist.


technik123260 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 21:05

Vielen Dank! Hört sich gut an werde ich machen. Einhändig fahren das kann ich eigentlich ist kein Problem aber sehr gute Tipps

Nun, eBike ist besser als nichts, aber als "Sport" würde ich es nicht betiteln wollen. Ein eBike ist in erster Linie ein Fortbewegungsmittel. Aber, gerade für Menschen mit wenig Bewegung gilt: Auch wenig macht was aus. Es geht beim eBike hauptsächlich um die Bewegung, nicht den Grad der Anstrengung.

Was ich nicht verstehe, warum Du beim Überqueren von Straßen Angst hast? Runter vom Sattel, warten bis die Straße frei ist und dann anfahren wie üblich. Möglich, dass es Dir durch das Gewicht vom Bike (das Kathmandu hat ja fast 30kg) etwas komisch vorkommt.

Ebenso würde ich nicht mit "Turbo" anfahren und auch im passenden Gang fahren. Wenn Du nur 40 Umdrehungen trittst, liefert Dein Motor zu viel und Du zu wenig.

Pedale sind ein Problem am Kathmandu, viele tauschen sie direkt aus gegen was besseres. Hier würde ich mich nochmal beim Händler beraten lassen.

Ansonsten: Übung macht den Meister, gerade wenn man lange nicht mehr Rad gefahren ist. Und wenn Du Sport machen willst, einfach den Motor abschalten. Der kann Dich immer noch nach Hause bringen, wenn Du müde bist ;-)


technik123260 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 22:32

Vielen Dank! Also hätte nicht gedacht das die Pedale schuld wären weil die sehen eigentlich hochwertig aus. Also die Angst beim überqueren ist halt das ich Beispiel von Gerade aus fahren „Gehweg“ dann Rechts 90 Grad fast raus auf die Straße muss und gleichzeitig schauen ob Autos kommen das einwenig schwer aber ja das Gewicht ist auch so ne Sache. Ich muss sagen und ja da wird man jetzt lachen aber ich hätte gedacht das wegen dem Motor ich 0% meiner Kraft nutzen müsste aber beim Eco mode muss ich sagen ist auch viel echtes Rad Fahren drin. Beim Auto Modus was mir am besten gefällt muss ich sagen war es auch manchmal so das ich selbst treten musste also ich habe schon teilweise Ahnung zu selbst in die Pedale getreten was hin und wieder anstrengend war. Kann aber auch sein das ich manchmal sehr spät die Gänge nicht gewechselt habe.

ich danke dir für deine Tipps

HolgieXX  10.04.2025, 23:12
@technik123260

Die Pedale sind eigentlich nur billiges Plastik mit einer Haltbarkeit von ein paar 100km bei vielen. Hab meine noch nicht getauscht, aber wenn ich die mit denen vom MTB vergleiche, liegen da Welten dazwischen.

Fahre mit dem Fahrrad doch einfach so wie mit dem Auto. Und wenns für Dich leichter ist: Bau einen Spiegel dran. Aber trotzdem: Das ist alles nur Übung. Denk nur dran, als Radfahrer wird man gerne und leicht übersehen.

Der Bosch CX (der Motor vom Kathmandu) verstärkt nur die Leistung, die Du selbst in die Pedale trittst. Klar, im "Turbo" reicht leichtes drehen um sich auf der Ebene vorwärts zu bewegen, aber ansonsten gilt: Je mehr du trittst, desto mehr unterstützt dich der Motor.

Gibt verschiedene Modi für den Motor, die kannst per Flow-App aufspielen. Auf meinem hab ich Eco+, Tour+, Auto und Turbo drauf. Wobei zwischen Tour+ und Auto kein nennenswerter Unterschied besteht. Die gehen beide bis zur vollen Unterstützung rauf. Aber sie beginnen eben, je nach Eigenleistung und Steigung (oder Gefälle) auch gerne weit unten. Turbo knallt sofort mit voller Power rein.

Gänge wechseln ist wichtig, sonst nutzt Du einzelne Ritzel zu stark ab. Es hilft mit keiner bis wenig Unterstützung zu fahren, das zwingt einen die richtigen Gänge zu verwenden ;)

technik123260 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 23:34
@HolgieXX

Ja du hast voll Recht ich merke es wie du sagst genau so fühlt sich das an. Beim Turbo muss ich sagen habe ich nur ganz kurz benutzt um zu testen und ja genauso wie du es beschreibst das war so richtig locker Beine drehen 😅😂 ich habe gelesen es gibt ein Berg anfahren Modus denn man mit minus halten aktivieren kann beim fahren das müsste ich mal testen. Da ich finde beim Berg hoch fahren ohne Turbo im Auto oder Eco Modus es schon an die Beine geht und ja meine Beine müssen das erst mal lernen wieder. Habe schon jetzt Muskelkater vom Probefahren. Das zeigt mir wie unsportlich mein Körper geworden beim kleinsten Sport Aktivität schon etwas spüren 😅😂

Ich wollte später auch mit Joggen anfangen, endlich wieder Power haben statt so kaputt und schlapp zu sein.

Danke für die Tipps die individuelle Modus die es noch gibt werde ich mal testen.

HolgieXX  11.04.2025, 00:12
@technik123260

Ok, ich hab jetzt seit 2023 einen Bosch CX im MTB, aber den Modus zum Berganfahren kenne ich nicht. Hab ich also auch was gelernt.

Am Berg fahre ich meist seitwärts an, nicht direkt in die Steigung rein. Das macht es einfacher.

Und das mit den Beinen geht schneller als Du glaubst. Zwei Wochen und normale Fahrten werden problemlos möglich sein ;) Ich habs durch und wenn das mit 52 geht, geht es auch mit weniger ;)

Eigentlich gehört das eher in Fahrrad -> Stift.

Es gibt z. B. von der Verkehrswacht z. T. sogar spez. Kurse für Fahrräder mit E-Motor(-Unterstützung.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Welches Pedal hast du denn zur Zeit verbaut !? Hier könnten Pedale mit "Spikes" eventuell Abhilfe schaffen um nicht mehr so schnell von Ihnen abzurutschen , gerade dass mitgelieferte Zeug ist meist doch eher aus der untersten Schublade gegriffen..Zu deiner "Angst" diese sollte sich irgendwann geben je öfter du fährst und sich damit eine gewisse Routine einstellen im Regelfall