Seid ihr für Kampfdrohnen in der Bundeswehr?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ja,weil..... 87%
Nein,weil.... 13%
Neutral,weil..... 0%

5 Antworten

Ja,weil.....

Bin dafür da es in meinen Augen kaum Gegenargumente gibt. Manche sagen zwar dass viele unschuldige durch die Drohnen sterben werden weil die USA die halt in Massen einsetzen. Aber wir müssen nicht das gleiche machen, dazu hat die Bundeswehr in keinen Einsatz einen kampfauftrag, sprich man wird die erst einsetzen wenn man angegriffen wird.

Ein anderes Gegenargumente ist, dass es Angriffswaffen sind und somit nichts in der Bundeswehr zu suchen hätte. Ein Panzer kann man auch zum Angriff verwenden und die Bundeswehr besitzt schon Kampfflugzeuge die Bomben abwerfen können, somit ist das Argumente auch hinfällig.

Drohnen können die Soldaten schützen und sind billiger als ein richtiges Kampflugzeuge im Einsatzgebiet zu betreiben.

Ja,weil.....

Es keine stichhaltigen Argumente gibt die dagegen sprechen.

Klar mag es sich befremdlich anhören jemand per Knopfdruck zu töten aber so ist nun mal der Moderne Krieg. Wo zieht man die Grenze? Ist es ok mit einer Haubitze auf einen 50+ Kilometer entfernten Feind zu schießen, eine Bombe in mehren Tausend Metern höhe auszuklinken oder jemanden mit einer Drohne zu töten? Letzen Endes haben Drohnen in gewissen Bereichen einen entscheiden Vorteil ggü. herkömmlichen Flugzeugen und werden deshalb früher oder später kommen.

Häufig wird von Drohnengegnern als Gegenargument mit den CIA Drohnen Angriffen in Pakistan argumentiert und das man keine Voll autonomen Killerroboter möchte. Das sowas bei der Bundeswehr so gut wie unmöglich wäre wird da gern mal vergessen und in der aktuellen Debatte geht es auch nicht um Vollautonome Drohnen die bspw. ihre Ziele eigenständig identifizieren und bekämpfen.

Außerdem wenn man aufgrund Extralegaler Tötungen der Amerikaner durch Drohnen in Deutschland Bewaffnete Drohnen verbieten will, müsste man eigentlich so konsequent sein und Flugzeuge gleich mit abschaffen.

Darüber hinaus sind Drohnen im modernen Schlachtfeld längst angekommen und ob wir nun Luftunterstützung von unseren eigenen Drohnen anfordern oder von Verbündeten, macht defacto keinen Unterschied. Außer das versucht wird sich Politisch der Verantwortung zu entziehen.

Last but not least, schickt die Regierung Soldaten in Krisengebiete und hat deshalb die Verantwortung und Verpflichtung den Soldaten den bestmöglichen Schutz und die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.

Ja,weil.....

Sie dienen auch dem Schutz unserer Soldaten.

Ja,weil.....

, weil ich denke, dass sie ein recht effektives Kampfmittel sind. Sie werden keine riesige Zerstörung auslösen und sind somit wahrscheinlich auch politisch vertretbar (siehe unsere Vergangenheit). Sie haben natürlich den riesigen Vorteil, dass sie fernsteuerbar sind oder auch teilautonom

verreisterNutzer  19.06.2021, 12:25

Bitte definiere: siehe unsere Vergangenheit

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DubeZ  19.06.2021, 12:26
@verreisterNutzer

Geht um das Anfangen des 2. WK und das große Mitkämpfen im 1. Nicht jedes Land möchte, dass wir wieder großartig aufrüsten. Deswegen muss das schon vertretbar sein, wenn wir jetzt ein Atomwaffenprogramm starten kommt das nicht gut an.

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verreisterNutzer  19.06.2021, 12:47
@DubeZ

Der 2. Weltkrieg liegt 80 Jahre in der Vergangenheit. Wenn man sagt das Deutschland nicht aufrüsten dürfte weil es am 1. Weltkrieg beteiligt war, dann dürfte China, Russland, USA, Italien, Frankreich, Belgien, Japan, Australien, Indien, (alle ehemalige Britische/Französische Kolonien ebenfalls nicht aufrüsten) Neuseeland, Serbien, Türkei (alle ehemaligen Teile des Osmanischem Reiches) alle ehemaligen Teile des Österreich-Ungarischen Reiches, dazu Griechenland, Bulgarien, (alle Teile des ehemaligen Zaristischen Russland) ebenso nicht aufrüsten, es würde also damit enden das fast kein Land mehr der Welt überhaupt was neues anschaffen darf. Und um was neues zu starten, Isabels unnötig das es „vertretbar“ sein muss. Dazu wird Deutschland kein Atomwaffenprogramm starten, es geht um Bewaffnete Drohen und da ist doch ein gewisser Unterschied.

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DubeZ  19.06.2021, 12:49
@verreisterNutzer

Mein Gott, du übertreibst das ganze auch ein wenig. Es ging doch nur darum am Rand zu bemerken, dass nicht jedes Land offen für ein deutsches Aufrüsten ist und das solche Drohnen definitiv vertretbar sind. Das Atomprogramm war ja nur ein Extrembeispiel. Nicht alles gleich so heftig gewichten

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Ja,weil.....

Wenn du im Einsatz bist, dir fliegen die Kugeln um die Ohren. Dann wärst du auch froh, wenn eine Drohne Luftunterstützung geben kann, sollte es nötig sein.

Ich sage nur Karfreitagsgefecht:

https://m.youtube.com/watch?v=E-XJM7xqwdc

die Jungs hätten damals eine Kampfdrohne sehr gut gebrauchen können, dann hätte es wahrscheinlich keine gefallen Kameraden gegeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
anstrum  19.06.2021, 21:54

Eine Drohne hätte beim Karftreitagsgefecht überhaupt nichts gebracht, da der Zugführer ohnehin schon Luftunterstützung sowie Artilleriefeuer abgelehnt hat, da die Gefahr durch Eigenbeschuss zu hoch war.

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