Schwiegermutter lästert beim Sohn über uns und umgekehrt
Mein Sohn ist 14 Jahre und in dem Alter, wo er nicht immer mit Mama und Papa etwas unternehmen will. Ab und zu bleibt er dann mal zu Hause oder bei der Oma ( die im Haus wohnt). Die letzte Zeit habe ich beobachtet, dass je mehr Zeit mein Sohn bei Oma verbringt umso mehr hat er an uns auszusetzen und umso mehr entfernt er sich von uns. Nun hat er mir gestanden, dass seine Oma öfter negativ über uns spricht. Aber auch mein Sohn beschwert sich regelmäßig bei der lieben Oma. Z.B. wenn wir ihn nicht sofort ein neues Rad kaufen, sondern uns 2 Wochen Zeit lassen, er nicht nach der Schule eine üppige warme Mahlzeit bekommt, denn wir essen am frühen Abend gemeinsam warm und nach der Schule gibt's ein Süppchen ö.ä...... Ich habe kein sonderlich gutes Verhältnis zur Schwiegermutter, den sie hätte sich eine Schwiegertochter gewünscht, die aus der Landwirtschaft kommt und mit ihrem Sohn den Hof übernimmt.Nun, ihr Sohn hat sich nunmal für mich entschieden wollte den elterlichen Betrieb nicht weiterführen. Nun fragt mein Sohn seinen Vater beispielsweise, warum er keine Bäuerin geheiratet hat, sondern mich. Ich bin sicher, dass er das von der lieben Oma hat. Wie würdet ihr darauf reagieren?
11 Antworten
Ich befürchte, Ihr könnt nicht umziehen, oder ? Solche Sachen sind bekannte Geschichten, die Konkurrenz zwischen Mutter und Schwiegertochter. Wenn Dein Mann nicht bereit ist, mir Euch woanders ein Leben anzufangen, kannst Du nur ganz klare Kanne machen und Deinem Mann deutlich sagen, dass er hier ganz klar Stellung beziehen muss. Ein ersthaftes Gespräch ist unumgänglich, am besten zu Dritt, womöglich sogar zu viert (das kommt darauf an, wie reif Euer Sohn ist). Der Dame muss klar gemacht werden, dass negative Bemerkungen ab sofort der Vergangenheit anzugehören haben, da ihr ansonsten die Möglichkeit zum Umgang mit Eurem Sohn entzogen bekommt. Mach ihr klar, dass sie akzeptieren MUSS, dass ihr Sohn nun einem Dich liebt und nicht eine Bäuerin. Und dass Dein Sohn EUER Kind ist und nicht das ihre. Sie darf zu Eurer Familie gehören, wenn sie ihre Grenzen kennt, ansonsten wird sie ausgegrenzt. Das klingt zwar hart, ist aber die einzige Möglichkeit, denke ich. Wer so einen hinterlistigen Weg über ein Kind geht, hat nichts anderes verdient. Und klare Worte sind immer ehrlicher, als das Hintenrum, was sie drauf hat.
Ja ja, es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es der bösen "Alten" nicht gefällt.
Hi Kumaline, setzt Euch alle, wirklich alle einmal zusammen und redet gemeinsam über Eure Probleme. Nur so lässt sich vielleicht ne vorgefertigte Meinung in Überzeugung ändern.
Deinem Sohn kannste schon mal sagen: wenn der Vater ne andere Frau geheiratet hätte, wäre er heut nicht hier. Lass ihn mal nachdenken. Grüße
Ein klärendes Gespräch mit der bösen Schwiemu anstreben. Ihr klipp und klar sagen, dass sie solche Äußerungen zu unterlassen hat. Und das solltet ihr gemeinsam machen, also du und dein Mann, damit sie sieht, das ihr zusammenhaltet und sie euch nicht mit sowas entzweien kann.
Klar sprechen befürworte ich unbedingt. Aber der Ausdruck "klipp und klar" hat für mich einen negativen Beigeschmack. Man sagt seinen Kindern meinetwegen "klipp und klar", bis wann sie zu Hause zu sein haben, aber ansonsten lehne ich diesen Ausdruck einfach ab.
"Böse" sehe ich auch anders. Die Oma ist dem Kind ja zugetan, hat die Schwiegertochter vielleicht nicht so sonderlich lieb. Böse wäre sie, wenn sie intrigieren würde, aber sie ist nich böse, weil sie dem Enkel mal ab und zu was sagt, was die Mutter nicht hören mag.
Oh oh oh, ich sehe es durchaus als Intrige, wenn ein Mensch zu feige ist, einem anderen die Meinung ins Gesicht zu sagen und statt dessen hinten rum Dinge erzählt, die nicht nett sind. Gerade den Weg über ein Kind zu gehen finde ich überaus verwerflich und armselig, auch wenn sie das Kind lieb hat und sich seine Sorgen anhört. Ein Kind kann durch schlechtes Gerede über einen Elternteil verletzt oder verunsichert werden, das geht gar nicht ! Ich liebe Omis, die die Arme für ihre Enkel weit auf haben udn ihnen ihre Zeit und Liebe widmen. Aber über die Mutter eines Kindes abzuziehen - schlimm !!! Die Oma hätte zunächst mit der Schwiegertochter sprechen müssen, wenn ihr was nicht passt, damit ist ein Kind nicht zu belasten.
Kinder schütten oft und gerne ihr Herz dort aus, wo es angehört und besprochen wird. Das ist keine schlechte Sache, und das ist nicht verwerflich.
Wegen der Lästereien Deiner Schwiegermutter würde ich mal nachfragen. Frage sie doch, warum sie den Umweg über Deinen Sohn nimmt, warum sie Dich nicht selbst anspricht.
Aber die Frage, warum Dein Mann Dich und nicht eine Bäuerin geheiratet hat, finde ich nicht weiter dramatisch. Darauf kann man doch leichten Herzens sagen: "Weil sich Dein Papa in MICH verliebt hat. Es war gerade keine Bäuerin zur Hand ;-)"
Auch fände ich es nicht weiter schlimm, wenn diese Frage von der Oma provoziert wurde.
zum einen schaut man, das man dem kind vermittelt, das man sich einig ist und entscheidungen gemeinsam trifft udn diese nicht ändert.
zum anderen spricht man als paar mit der schwiegermutter, das sie das lassen soll und wenn sie weitermacht, ihr enkel nicht mehr besucht.
ich geh allerdings davon aus, das ihr dem jugen erklärt, warum das rad erst in zwie wochen kommt und nicht am selben tag.
bei mir war es so, das mein vater nur samstags zeit hatte und somit der radkauf oder ähnliches dann stattfand. zudme war er dann ausgeruht und hatte auch spass, mit de rfamilie loszuziehen.
wenn er fragt, warum dein vater dich geheiratet hat, dann sagt dein mann, was er an dir toll findet, was er an dir schätzt.
und dann sollte man vielleicht versuchen zu vermitteln wie es früher auf dem bauernhof war und heute.
Sie wird schon nicht böse sein. Und "klipp und klar" spricht man nicht mit seiner Verwandten.