Schwerpunkt Controlling, später dann Personalabteilung möglich?
Hallo,
möchte in meinem Studium Controlling als Schwerpunkt wählen. Ich denke, dass das in der BWL einer der sichersten Bereiche ist (im Hinblick auf die Zukunft).
Zwar interessiert mich auch der Personalbereich, allerdings ist es dort ja etwas schwerer.
Kann ich denn vom Controlling später auch ins HR? Gibt ja auch Personalcontrolling...
Frage ist also: lieber Controlling einsteigen und dann ins HR irgendwann? Weil vom HR kommt man vermutlich nicht so leicht ins Controlling.
2 Antworten
Meine Berufserfahrung: HR und Controlling trennen Welten. Und zwar vor allem in der Interessenlage und dem Anforderungsprofil.
Ja, rein aus dem Aspekt der Jobchance dürfte Controlling so mit das Sicherste sein, was es gibt. Allerdings sollte auch Deine Interessenlage das unterstützen: Rechnungswesen rauf und runter, GuV, Bilanzen und Cash-Flow-Rechnung, Investitionsmodellierung, ggfs. auch Kostenrechnung etc.. Zahlenfriedhöfe und Powerpoint-Präsentationen.
Personalcontrolling als eigentliche controllerische Aufgabe ist dabei nach meiner Erfahrung "nur" das Pflegen von ein paar Excel-Tabellen. Das ist als Schnittmenge nicht besonders viel.
Ich habe jedenfalls keinen personellen Wechsel zwischen HR und Controlling irgendwo gesehen - was nicht heißt, dass es das nicht geben kann.
Mein Tip: Strebe von vornherein das an, das Dir mehr liegt. Die demographische Entwicklung ist in jedem Fall auf Deiner Seite, einen Job zu finden.
Möglich ist alles, aber eher nein. Also nur der Schwerpunkt alleine ist jetzt kein "Verkaufsargument"
HR ist ein gefragter Arbeitsbereich, da wollen viel mehr Leute hin als Plätze bestehen - und da sucht man sich dann eher die Leute, die gezielt in diese Richtung was gemacht haben. Personalcontrolling läuft da eher so "nebenbei mit" in den meisten Fällen.
Also würdest du dann eher doch empfehlen ins Controlling zu gehen (weil sicherer) und dann ggf. irgendwann mal als Quereinsteiger (machen ja viele) ins HR