Schulpsychologie Lehramt studieren?
Hallo,
ich möchte gerne Grundschullehramt studieren und bin mir nur noch nicht sicher, welche Fächer ich wählen werde. Ich habe bereits eine Ausbildung zur Erzieherin (bin im Anerkennungsjahr) und werde vermutlich über den Quereinstieg ins Lehramt gehen. Ein Beratungsgespräch habe ich bereits vereinbart, aber ich möchte hier gerne Erfahrungen lesen..
Aufgrund meiner Ausbildung habe ich bereits gute Grundlagen für das Lehramt an Grundschulen, da ich sehr sehr viel pädagogisches bereits gelernt habe und auch einiges in Psychologie hatte. Das Fach schulpsychologie interessiert mich jetzt eigentlich sehr, aber so viel kann ich mir darunter noch nicht vorstellen.
Ich würde dann ja Schulpsychologie als Schwerpunkt studieren und die Didaktikfächer wären dann zb Deutsch, Mathe und Musik. Bin ich dann letztendlich Lehrer oder Schulpsychologe? Was genau wäre am Ende meine Tätigkeit? Vielleicht hat von euch bereits jemand Erfahrungen und kann mir etwas über das Studium erzählen. Ich wäre euch sehr dankbar, weil ich mir jetzt nicht genau sicher bin, ob ich dann ganz normal unterrichten kann oder nicht? Lg:)
4 Antworten
Hallo, ins Lehramt kann man nur mit einem abgeschlossenem Studium quereinsteigen.
Das kann ich auch nicht empfehlen, studiere lieber grundständig dann hast du eine Basis.
Das Grundschullehramt ist in jedem Bundesland anders gestaltet. In der Regel hast du aber Mathe und Deutsch plus ein Fach deiner Wahl, z.B. Musik.
Ich glaube du wirfst gerade etwas durcheinander. Das eine ist das Lhramtsstudium Grundschule, das andere ist Psychologie, ein anderer Studiengang.
Also da müsstest du dich schon entscheiden. Zeitgleich geht das nicht!
Wenn du Psychologie studierst, dann drafst du auch nicht unterrichten. Dafür brauchst du ja auch das Referendarait und das zweite Staatsexamen,nach dem Studium absolvierst du die "Ausbildung".
Wüsste nicht, dass das zeitgleich geht. Zudem bist du als Lehrer schon so gut ausgelastet, da gibt es keine Zeit, um Schulpsychologe zu sein- gibt es auch nciht an allen Schulen.
Du kannst als Lehrer dann Verbindungslehrerin sein und für Probleme der Schüler zuständig.
Wenn dich Psychologie interessiert kannst du ja auch Vertrauenslehrer werden. An manchen Schulen unterrichten Vertrauenslehrer auch aber da musst du dich direkt bei den Schulen erkundigen
...und in die Funktion wird man i.d.R. (von den Schülern) gewählt. Das ist keine Berufsbezeichnung, eher so etwas wie ein "ehrenamtlicher Titel" qua Wahl.
An euren Schulen vielleicht aber nicht an meiner, ihr könnt nicht alles verallgemeinern nur weil es an eurer Schule so ist ! Die Stellen werden von den Schulen gesucht, nicht von den Schülern !
Ich habe nicht verallgemeinert, ich schrieb "in der Regel". Das schließt nicht aus, dass es anderswo anders sein kann, zudem habe ich das "von den Schülern" in Klammer gesetzt.
In Baden Württemberg wird man nicht von den Schülern ausgewählt, sondern es werden einfach Stellen gesucht !
In Baden-Württemberg gibt es sog. Verbindungslehrer, die den Kontakt zur SMV halten und, als Vertrauenslehrer üblicherweise auch Anlaufstellen für Schüler mit Problemen sind. Diese werden vom Schülerrat gewählt. Wenn es bei euch(!) anders läuft, dann ist es schulintern und nicht nach dem Gesetz.
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VerbindungslehrerGemäß §16 der Verordnung des Kultusministeriums über Einrichtung und Aufgaben der Schülermitverantwortung (SMV-Verordnung, http://www.smv.bw.schule.de/smv-texte/verordnung.htm) wählt der Schülerrat für eine Amtszeit von einem oder zwei Jahren je nach Art und Größe der Schule einen oder mehrere Verbindungslehrer/innen (maximal drei). Diese beraten nach § 68 des Schulgesetzes von Baden-Württemberg die Schülermitverantwortung (SMV), unterstützen sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und fördern ihre Verbindung zu den Lehrern, der Schulleitung und den Eltern.
An der Friedrich-List-Schule werden derzeit drei Verbindungslehrer/innen für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt.
Traditionsgemäß werden die Verbindungslehrer/innen oft auch als "Vertrauenslehrer/innen" bezeichnet und mit entsprechenden Funktionen betraut. So bilden sie auch die Anlaufstelle für alle Probleme und Beschwerden von Schülern/innen, die diese mit anderen Lehrkräften, mit Schulnoten, mit Mitschülern/innen oder bei besonderen Vorfällen in den Klassen haben. Die Verbindungslehrer/innen greifen in solchen Fällen auch gerne auf die Unterstützung durch den/die Beratungslehrer/in, die Schulseelsorger und/oder die Suchtpräventionsbeauftragten zurück.
- Sind Verbindungslehrer nicht dasselbe wie Vertrauenslehrer/Schulsozialarbeiter
- Ist die Friedrich List Schule ein Kaufmännisches Berufliches Gymnasium. Berufliche Schulen kann man nicht mit normalen Grund, Haupt, Realschulen und Gymnasien vergleichen !!!
Das Gesetz gilt für alle Schularten.
Ein Verbindungslehrer wird oft als Vertrauenslehrer eingesetzt - hier ist die Gleichstellung gegeben.
Ein Schulsozialarbeiter ist etwas ganz anderes; das ist kein Lehrer, er unterrichtet gar nicht und hat eine ganze andere Rolle inne. Dieser ist extra in der Schule und nicht qua Schulgesetz.
Tut mir leid aber ich lasse mich hier nicht auf einen Streit ein. Wenn du gerne diskutieren möchtest, kannst du das gerne mit einer anderen Person machen aber nicht mit mir !!!
Bisher habe ich von dir nur Behauptungen gelesen, der Einwand mit dem Schulgesetz kam von mir. Ich wünsche mir eine Klärung des Sachverhaltes mit sachlichen Argumenten.
Wenn du diese nicht hast und vor allem keine Quellen vorlegst, dann "diskutierst" du, aber nicht ich. Da nützen auch drei Ausrufezeichen nichts.
Nachtrag:
Fakt ist:
- Es gibt den "Verbindungslehrer", wie oben genannt und der wird vom Schülerrat gewählt (§ 68)
- Es gibt im baden-württembergischen Schulgesetz keinen "Vertrauenslehrer", allerdings wird der "Verbindungslehrer" traditionsgemäß auch "Vertrauenslehrer" genannt. (Quelle: Link oben)
- Schulsozialarbeit ist Teil der Jugendhilfe und unterliegt demnach dem SGBVIII. (Dafür gebe ich jetzt keine Quelle an. Das kannst du mir glauben oder auch nicht, sollte aber logisch sein.)
Ich glaube nicht, dass das geht. Entweder Lehrer oder Psychologe. Schulpsychologen sind keine Lehrer, sondern haben Psychologie studiert und dafür ist der NC noch höher als für Medizin.
Doch, zumindest in Bayern ist das möglich. Man kann im Grundschulllehramt Schulpsychologie studieren. Das Fach studiert man dann statt eines zweiten Unterrichtsfaches und man wäre dann (auch) beratend tätig.
Offenbar gibt es das doch in Bayern, insfoern habe ich auch etwas Unrecht getan und deine Frage ist berrechtigt, soweit ich das verstehe ist das ein normales Grundschullehramtsstudium, was man dann aber mit Schulpsycholgie macht, weiß ich nicht. Hier IN NR gibt es so etwas nciht. Das wissen die Berater der Uni aber sicher.https://www.uni-muenchen.de/studium/studienangebot/studiengaenge/studienfaecher/psycholog_/lehramt_neu/la_grunds_1/index.html