Schule hilfeeeeee?
Hallo, ich bin M16. Ich gehe auf die beste Schule in unserer Stadt und bin in der besten Klasse in unserem Jahrgang, weil wir so die Klasse mit den ganzen Professoren Eltern sind. So. Ich bin auch einer der besten weil ich sag ehrlich ich bin seit 2015 hier in Deutschland und bin auch sehr dankbar dafür hier zu sein. Ich hab jeden Tag nach der Schule da gesessen und Diktate geschrieben um perfekt deutsch zu können. Ich musste wirklich den Arsch aufreißen um mitzuhalten, bzw einer der besten mittlerweile zu sein. Ich hab immer einen Schnitt von 1.3 oder so gehabt. Jetzt bin ich aber so schlecht, ich hab dieses Schuljahr schon drei 4 geschrieben, das ist genauso viel wie in den letzten zwei Jahren😭 und ich bin Grad generell so schlecht ich hab sieben dreier oder so und steh auf 2.4. ich hatt noch nie eine 3 im Zeugnis und will das auch nicht, aber wir schreiben nächste Woche 3 Klassenarbeiten und ich hab so Schiss zu verkacken weil ich Grad nicht gut in form bin. Und außerdem ich liebe meinen Opa aber er ist halt Professor in Mathematik und auch sag ich mal sehr streng, er sagt ich muss extra russisch und französisch lernen um die Mathematischen Bücher zu lesen und generell haben meine Eltern ja sehr viel gemacht um hier zu sein und für mich sehr gute Chancen auf Bildung und ein gutes Leben zu haben. Ich will deswegen ja nicht enttäuschen und wirklich alles geben, weil ich derjenige bin, der alle Chancen hat und nicht in einem Entwicklungsland aufwachsen muss mit schlechter Gesundheitsversorgung. Ich bin so dankbar hier zu sein, aber das ist auch irgendwie sehr viel Druck für mich, wie soll ich damit umgehen ich bin bisschen verzweifelt Grad. Weil es in so vielen Bereichen bei mir Grad kracht
6 Antworten
weil ich derjenige bin, der alle Chancen hat und nicht in einem Entwicklungsland aufwachsen muss mit schlechter Gesundheitsversorgung
Also ich empfehle dringend, nicht so egoistisch (nicht als Vorwurf! sondern als Erfahrung) sich als Messlatte für die Leistungen seiner Eltern zu nehmen! Da ist sehr viel Druck hinter! Nicht alle haben die Möglichkeit ihre Träume zu leben. Wenn schon das aktuelle Traumland nicht erreichbar ist (und das ist für die Meisten in Europa), dann ist der Druck erheblich, und stattdessen nimmt man die Entwicklung eines Kindes mit erwiderten Chancen als Ausrede für seine Unzulänglichkeit!
Deine Situation klingt unglaublich herausfordernd, und es ist beeindruckend, wie reflektiert du über deine Erfolge und Herausforderungen sprichst. Es zeigt, wie wichtig dir deine Bildung und dein Leben sind. Aber es ist normal, in solchen Momenten Überforderung zu spüren. Nachfolgend einige Ansätze, wie du mit der Situation umgehen kannst.
1. Selbstreflexion: Deine Leistungen und Ziele
Sei stolz auf dich. Du hast so viel erreicht, seit du 2015 hierhergekommen bist. Deine Geschichte ist beeindruckend, und auch wenn du gerade eine Phase durchmachst, in der nicht alles perfekt läuft, heißt das nicht, dass du weniger wert bist oder weniger erfolgreich bist.
Akzeptiere Schwächen. Jeder hat Phasen, in denen die Leistung schwankt. Auch Menschen mit den besten Noten erleben solche Zeiten. Das bedeutet nicht, dass du versagt hast. Du bist ein Mensch, kein Roboter.
2. Druck von außen: Eltern und Großeltern
Grenzen setzen. Es ist großartig, dass dein Opa und deine Eltern dich fördern, aber du bist nicht verpflichtet, ihre Erwartungen perfekt zu erfüllen. Dein Leben gehört dir. Es ist okay, nicht alle ihre Vorstellungen zu übernehmen.
Kommuniziere offen. Versuch, mit deinen Eltern und deinem Opa ehrlich zu sprechen. Erkläre, wie viel Druck du spürst. Sie wollen sicher nur dein Bestes, aber es ist wichtig, dass sie verstehen, was du brauchst, um gesund zu bleiben.
3. Deine aktuelle Lernlage
Prioritäten setzen. Konzentriere dich auf die drei Klassenarbeiten nächste Woche. Mach dir einen realistischen Plan, der die wichtigsten Themen abdeckt.
Pausen einplanen. Du brauchst Erholung, um effektiv zu lernen. Mach alle 45-60 Minuten eine kurze Pause.
Hilfe suchen. Wenn dir etwas unklar ist, frag Freunde, Lehrer oder nutze Online-Ressourcen. Es ist keine Schwäche, um Hilfe zu bitten – im Gegenteil.
4. Umgang mit dem Druck
Schreibe deine Gedanken auf. Notiere, was dich belastet und wofür du dankbar bist. Das hilft, deine Gefühle zu ordnen.
Atme tief durch. Atemübungen können helfen, Stress zu reduzieren. Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem 7 Sekunden an und atme 8 Sekunden aus. Wiederhole das mehrmals.
Such kleine Erfolge. Feiere kleine Fortschritte. Wenn du ein Thema verstanden hast oder eine Aufgabe gut gelöst hast, belohne dich.
5. Langfristige Balance finden
Selbstfürsorge. Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude machen, sei es Sport, Musik, oder einfach Entspannen.
Realistische Erwartungen. Perfektion ist unmöglich. Es ist okay, wenn du mal eine schlechtere Note hast. Das ändert nichts an deinem Potenzial und deinem Wert.
Du bist nicht allein in dieser Situation. Viele Jugendliche spüren ähnlichen Druck, und es ist ein Zeichen von Stärke, darüber zu sprechen und nach Lösungen zu suchen.
Ich bitte dich um eine klare Fragestellung. Dinge wie Stressbewältigung, oder Schulproblemen gab es in der Schule schon immer.
Jetzt gibt es statt Lehrern die Kinder mit Problemen den Eltern, die entsprechenden Menschen hier.
Drücke dich nicht so und mache nicht alles von anderen Eltern abhängig - Konzentriere dich darauf, was du willst im Leben und fokussiere mehr auf dich.
Hast du Lernstress? - Bei dir klingt es kindlich - so, als ob du Stress und Druck deswegen gibst und dir nicht mehr so spass macht.
Sehe es doch als Herausforderung an, dass jetzt kurzfrstig zu verbessern. - Es muss nicht alles 1er sein - Aber auch nicht alles 4en - 2en/3en sind um vieles besser.
Ehrlich gesagt fürchtest du zuviel die 3 - dabei langt eine 2 oder 3 im Schnitt um noch die nächsten Herausforderungen anzugehen - Du mit diesen Druck und Kindereis gibst zuviel Wichtigkeit der Zahl.
Schule ist wichtig, um neue Dinge zu lernen und um zu sehen, ob man die Materie im späteren Leben braucht, aber auch um zu lernen, zu lernen. Das ist die wichtigste Lernaufgabe, die Du zur Zeit hast.
Und es ist gut, wenn Du Dinge weißt, aber auch gut, wenn Du Dinge nicht weißt, sondern sie dann lernst und vielleicht auch wieder vergisst.
Opa in der fünften Generation?
Mein Opa war bereits Opa, als ich geboren wurde.
Aktuell habe ich wieder Opa, weil ein Enkel von ihm gerade geboren wurde.
Es ist also normal, wenn Du Dinge nicht weißt und nicht für jede Kleinigkeit zuhause nachfragst.
Opa in der fünften Generation?
Mein Opa war bereits Opa, als ich geboren wurde.
Aktuell habe ich wieder Opa, weil ein Enkel von ihm gerade geboren wurde.